Labradoodle oder Labrador?
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Öhm ohne in der Wunde bohren zu wollen. Aber in der Regel besitzen die Tiere einen Stammbaum zB vom vdh.
Bei Teddy hatten die Züchter alle Daten übernommen und in einem Stammbaum eines kleinen Vereins sichtbar gemacht. So sah man die 2 Rassen und dann auch Teddys Cockerpoo Mama.
Das wär etwas was generell nicht schlecht ist für jede Zucht außerhalb des vdh.
Es gibt ja doch immer mehr Doodle Züchter die sich richtig was einfallen lassen um sich überprüfbar zu machen.
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Und wenn der Doodlezüchter zwei dieser "krankgezüchteten" Rassen miteinander verpaart gibt das automatisch gesunde Nachzucht?
Hab ich das gesagt? Oder was willst Du von mir? Und die Anführungszeichen bei krankgezüchtet kannst Du gut auch weglassen, denn viele Rassehunde werden halt immer mehr verhunzt.
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Warum bitte gibt es soviele kranke Rassen, wenn es x Untersuchungen, Zuchtzulassungen etc gibt? Was bitte ist das denn wirklich wert, wenn dann trotzdem kranke Rassen gezüchtet werden?
Dass manche Rassen krank gezüchtet werden streitet niemand ab und die Meisten die aufgeklärt sind lassen auch die Finger von den armen Tieren.
Aber der Mensch ist eben ein Egoist. Optik und Charakter, welche beide durch Qualzuchtmerkmale verändert werden, sind ja so toll und nicht alle leiden oder so... wir kennen es.
Da du den Labrador mit Krebs in verbindung gebracht hast, würde ich gerne von dir wissen welche Tiere davon nicht betroffen sind?
Den Krebs gibt es seit Jahrtausenden. Er wird immer mehr erforscht, erkannt und behandelt. Niemand kann diese Erkrankung verhindern.
Mischlinge sind davon nicht weniger betroffen und man kann ihn trotz aller Untersuchungen nicht ausschliessen.
Was man durch Untersuchungen aber ausschliessen kann sind eine Menge anderer Dinge. Und selbst wenn es nur eine Einzige mögliche Erkrankung wäre, welche durch die gute Zucht verhindert werden kann, dann ist das doch besser, als wenn man es gar nicht tut.
Natürlich sind auch Rassehunde nicht automatisch komplett gesund, es sind noch immer Lebewesen und völlig egal wie viel wir Wissen, Untersuchen und Erforschen, jedes Lebewesen kann krank werden.
Nein, auch Rassehunde haben ihre Probleme und es wird auch viel falsch gemacht. Denn wir Menschen formen diese Hunde und wenn man eines sicher weiss ist es, dass der Mensch immer Fehler macht. Und sie auch immer wieder wiederholt. Dafür reicht ein Blick in die Geschichte.
Die Zucht kann viele Erkankungen ausschliessen, trotzdem wird es auch da immer gesundheitliche Probleme geben können. So ist die Natur nunmal.
Man kann nur darauf achten, dass man den Hunden so viel Gesundheit wie möglich mitgibt.
Und das schliesst viele Rassen von vornerein aus. Aber schlechtes wird es ebenfalls immer geben.
Man sollte sich daher doch auf die guten Dinge konzentrieren, denn die gibt es genauso oft.
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Man sollte sich daher doch auf die guten Dinge konzentrieren, denn die gibt es genauso oft.
richtig, und dazu gehört mein Doodle
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Dein Doodle sicher, aber die Zucht? Darüber lässt sich streiten
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Zucht ist „denken in Generationen“ und nicht produzieren von F1 mixen.
Richtig. F1-Mixe dienen nicht zur Zucht, sondern sie bedienen was anderes. Bei Nutztieren macht man so was in manchen Kombinationen, weil sich dadurch eine Leistung erhöht, wie z. B. Fleischproduktion, Leichtfuttrigkeit, Milchproduktion oder ähnliches. Dafür eigenen sich dann aber in der Regel auch nicht irgendwelche Rassen, sondern man hat über Versuch und Irrtum diesen Effekt gefunden. Bei Schafen fällt mir der Einsatz eines reinrassigen Bluefaced Leicester-Bocks auf Scottish Blackface ein. Die F1 Generation ist leichtfuttrig, sehr robust und setzt sehr gut Fleisch an. Dafür braucht man aber IMMER einen reinen Bock auf einen bestimmten Typ Mutterschafe. Das sind da sogenannte Mules. Die F1-Generation wird nie zur Weiterzucht verwendet, weil der Effekt sich nicht weiterträgt. Es geht aber auch andersum: Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass Coburger Fuchsschaf-Heidschnucken-Mixe sehr anfällig sind für Erkrankungen und Geburtsprobleme. Jetzt könnte man ja meinen: Prima, man macht die genetische Bandbreite größer, alles wird schick. Ist bei denen aber nicht so. Ist zu einem hohen Prozentsatz Mist, was da rauskommt.
Und jetzt die Kurve zum Doodle: Um zu wissen, ob das in die Kategorie "braucht man" oder nicht gehört, müsste man erst Mal brauchbare Daten sammeln. Sowohl zu Wesen, als auch zur Gesundheit. (Ist anekdotisch, aber ich habe festgestellt, dass fast alle Großpudel-Retriever-Mixe Probleme mit den Gelenken bekommen. Also, zumindest die, mit denen ich zu tun habe. Und das sind nur die, bei denen die Symptome so stark sind, dass man es ohne Befund beim Fachmann sehen kann und deshalb zum Tierarzt geht. Wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß ja keiner.)
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Dein Doodle sicher, aber die Zucht? Darüber lässt sich streiten
(aber wenns gewissenhaft gemacht wird, finde ich das nicht schlimmer als die Züchterei ganz allgemein )
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Dein Doodle sicher, aber die Zucht? Darüber lässt sich streiten
(aber wenns gewissenhaft gemacht wird, finde ich das nicht schlimmer als die Züchterei ganz allgemein )
Und genau das ist ja die Frage bzw. das Problem. Gewissenhaft funktioniert das im Verband.
Weil man da alle Daten hat, die man braucht, um genau das zu erreichen was die Zucht bewirken sollte. Gesunde Hunde, die den besten Start ins Leben bekommen, weil man alles Mögliche getan hat, was wir aktuell tun können.
Dass dein Hund grossartig ist bestreite ich nicht. Ist mein kranker Mix auch. Trotz all seinen Problemen ist er ein Lebewesen, welches genau so viele Rechte hat, wie alle anderen auch. Die Hunde selbst sind ja nicht das Problem, die sind alle toll. Der Mensch ist es, der sich nicht darum scherrt gewissenhaft zu züchten. Und sie somit Problemen auszusetzen die von unverantwortlich bis grausam gehen.
Und nochmal, das gibt es auch im Verein, einige Rassen sind so kaputt, dass das Leiden jedes Tieres wegen eines grausamen Egoisten in Kauf genommen wird.
Aber wir reden ja über die guten Seiten der Zucht. Und die ist eben zu 99% im Verein zu finden. Wieso, habe ich oben geschrieben.
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Dein Doodle sicher, aber die Zucht? Darüber lässt sich streiten
(aber wenns gewissenhaft gemacht wird, finde ich das nicht schlimmer als die Züchterei ganz allgemein )
Aber das ist der Grund warum ich doodle nicht empfehlen kann. Die gewussenhaften züchter sind selten und die wahrscheinlichkeit einen guten pudel oder retriever/spaniel... zu finden ist um ein vielfaches größer.
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Aber das ist der Grund warum ich doodle nicht empfehlen kann. Die gewussenhaften züchter sind selten und die wahrscheinlichkeit einen guten pudel oder retriever/spaniel... zu finden ist um ein vielfaches größer.
ich würd gar keinen Kauf von einem Welpen empfehlen ^^ ich schick alle, die einen Hund möchten, ins Tierheim
Aaaber: Wenn jetzt ein Hundeneuling zu mir kommt, und unbedingt einen Hundewelpen möchte, dann tataa, sag ich "schauts beim VDH, das ist trotz allem dann immer noch am sichersten"
Denn auf keinen Fall will ich Welpenhandel etc irgendwie unterstützen
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