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wie hast Du in dem Moment reagiert, sowohl auf Bowser als auch auf Deine kleine Schwester?
Vermutlich erstmal falsch. Weil ich meine Schwester zuerst angepampt habe, weil sie wieder mal ungefragt in mein Zimmer gekommen ist. Aber ich habe dann versucht mich schnell wieder zu beruhigen, weil Bowser sich sonst noch mehr aufregt.
Sie ist eh sofort wieder rausgelaufen und natürlich gleich heulend zu unseren Eltern um ihnen zu sagen wie doof Bowser doch ist und wie gemein Meine Eltern sind auch immer auf ihrer Seite, was nervt. Ich glaube 90% unserer Streits, die wir in den letzten Wochen hatten drehten sich um den Hund, was schade ist. Ein Familienhund sollte verbinden und nicht zuerstückeln.
Sorry, wenn ich schon wieder mit der Zimmer-Exklusivsituation rumnerve. ;-) Aber habt ihr denn nun gemeinschaftlich beschlossen, dass Bowser Dein Hund sein wird, der sich, wann immer es um den Aufenthalt zuhause geht, stets nur in Deiner Nähe und in Deinem Zimmer aufhalten soll?
Das Problem ist, dass Bowser super unglücklich ist, wenn er nicht in meiner Nähe ist. Wir haben es versucht. Wenn ich ihn aussperre liegt er VOR meinem Zimmer rum und verhält sich wie ein Türsteher. Wir wissen nicht so genau wie wir ihm das erklären sollen, dass er wo anders liegen soll. Natürlich fände ich es auch schade, wenn er komplettes Zimmerverbot bekommen würde, aber wenn das den Frieden wieder herstellt, würde ich es in Kauf nehmen.
Mir ist das noch nicht ganz klar, bis in welche Konsequenzen hinein (Bindung, Erziehungskompetenz, Sicherheitsmaßnahmen etc.) ihr das für euch als Familie, die ihr in einem Haus zusammenlebt, gestalten wollt.
Ich glaube, dass das nicht mal meinen Eltern so ganz klar ist. In meinem Kopf ist Bowser bereits mein Hund, den ich später gerne mitnehmen möchte, wenn ich ausziehe. Ich glaube meine Eltern haben sich damit abgefunden, akzeptieren das auch, solange wir das aktuelle Problem mit dem Bellen und Knurren in den Griff bekommen. Es steht sogar der Gedanke im Raum, dass wir uns noch einen Hund anschaffen, also irgendwann, wenn Bowser sich besser benimmt.
Geplant war eindeutig, dass er Familienhund wird, aber Bowser hatte einfach andere Ideen
Meine Eltern geben sich Mühe, sie gehen mit ihm Gassi (er zieht wie Sau), sie versuchen mit ihm an Tricks zu arbeiten (er stellt sich an, als ob sogar ein Sitz seine Kompetenz überschreiten würde) und sie wollen mit ihm Zeit verbringen, Kuscheln usw. (Er macht das nur solange ich im selben Raum bin).
Bei mir läuft das alles ganz anders, deshalb wurde wohl irgendwann entschieden, dass Bowser tatsächlich mein Hund ist Was einerseits schön ist, aber andererseits einen wahnsinnigen Druck auf mir ausübt, weil ich das Gefühl habe, dass ICH das Problem in den Griff bekommen muss, weil Bowser sonst weg muss und das dann alles meine Schuld wäre
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Sorry, wenn ich schon wieder mit der Zimmer-Exklusivsituation rumnerve. ;-) Aber habt ihr denn nun gemeinschaftlich beschlossen, dass Bowser Dein Hund sein wird, der sich, wann immer es um den Aufenthalt zuhause geht, stets nur in Deiner Nähe und in Deinem Zimmer aufhalten soll?
Das Problem ist, dass Bowser super unglücklich ist, wenn er nicht in meiner Nähe ist. Wir haben es versucht. Wenn ich ihn aussperre liegt er VOR meinem Zimmer rum und verhält sich wie ein Türsteher. Wir wissen nicht so genau wie wir ihm das erklären sollen, dass er wo anders liegen soll. Natürlich fände ich es auch schade, wenn er komplettes Zimmerverbot bekommen würde, aber wenn das den Frieden wieder herstellt, würde ich es in Kauf nehmen.
Mir ist das noch nicht ganz klar, bis in welche Konsequenzen hinein (Bindung, Erziehungskompetenz, Sicherheitsmaßnahmen etc.) ihr das für euch als Familie, die ihr in einem Haus zusammenlebt, gestalten wollt.
Ich glaube, dass das nicht mal meinen Eltern so ganz klar ist. In meinem Kopf ist Bowser bereits mein Hund, den ich später gerne mitnehmen möchte, wenn ich ausziehe. Ich glaube meine Eltern haben sich damit abgefunden, akzeptieren das auch, solange wir das aktuelle Problem mit dem Bellen und Knurren in den Griff bekommen. Es steht sogar der Gedanke im Raum, dass wir uns noch einen Hund anschaffen, also irgendwann, wenn Bowser sich besser benimmt.
Geplant war eindeutig, dass er Familienhund wird, aber Bowser hatte einfach andere Ideen
Meine Eltern geben sich Mühe, sie gehen mit ihm Gassi (er zieht wie Sau), sie versuchen mit ihm an Tricks zu arbeiten (er stellt sich an, als ob sogar ein Sitz seine Kompetenz überschreiten würde) und sie wollen mit ihm Zeit verbringen, Kuscheln usw. (Er macht das nur solange ich im selben Raum bin).
Bei mir läuft das alles ganz anders, deshalb wurde wohl irgendwann entschieden, dass Bowser tatsächlich mein Hund ist Was einerseits schön ist, aber andererseits einen wahnsinnigen Druck auf mir ausübt, weil ich das Gefühl habe, dass ICH das Problem in den Griff bekommen muss, weil Bowser sonst weg muss und das dann alles meine Schuld wäre
Naja, so wie ich das sehe, habt ihr euch inzwischen ein Hofhunde-Setting gestaltet. Mit klaren Reviergrenzen, einer klaren Unterscheidung zwischen "zum Rudel gehörig, mit selbstverständlichem Zutrittsrecht in allen Distanzen" und "fremd, ohne selbstverständliches Zutrittsrecht in allen Distanzen" und der Überantwortung eines zu beschützenden Bereichs und/oder seines Menschen. Das kann man freilich so machen, wenn man das als Familie so beschließt und sich in diesen Neubedingungen des Zusammenlebens mit einem Hund dennoch wohl fühlt. Wenn es sich einfach so, hm, ergeben hat oder jedenfalls niemand von euch Anstalten unternommen hat, die beschriebene Konstellation aufzulockern oder in den letzten beiden Wochen neu zu gestalten, es aber von allen Beteiligten als hochproblematisch empfunden wird - das war bis vor kurzem mein Eindruck in diesem Thread - dann ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, weshalb man das Ding nicht neu aufbaut und anders steuert. Ihr hattet und habt das doch in der Hand, ihr wart und seid dieser Situation doch nicht ausgeliefert. Habt ihr denn diesen Eindruck?
Ich komme mit diesem "Wir wollten eigentlich einen Familienhund und haben das so geplant, aber Bowser hatte andere Ideen" irgendwie schwer zurecht. Was meint ihr denn, mal so grundsätzlich, wie sich die Ideen von Menschen und die "Ideen" eines Hundes zueinander verhalten sollten?
Klingt jetzt alles ein bisschen zackig formuliert, ich mein's nicht inquisitorisch, sondern ehrlich interessiert.
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Vermutlich erstmal falsch. Weil ich meine Schwester zuerst angepampt habe, weil sie wieder mal ungefragt in mein Zimmer gekommen ist. Aber ich habe dann versucht mich schnell wieder zu beruhigen, weil Bowser sich sonst noch mehr aufregt.
Ja, das war falsch. Das zu erkennen, ist der erste Schritt, es künftig besser zu machen. Deshalb ist es gut und wichtig, wenn Du jede noch nicht so pralle gelaufene Situation hinterher für Dich analysierst. Ehrlich und schonungslos - man muss das ja nicht in die Welt rausposaunen, aber wenigstens sich selbst gegenüber muss man ehrlich sein.
Hunde nehmen sich unsere Stimmung an - ohne aber genau zu wissen, warum wir in dieser Stimmung sind. Bowser wird gedacht haben, Ihr vertreibt zusammen einen unerwünschten Eindringling.
Sobald Du das aber weisst, kannst Du künftig auch besser damit umgehen.
Deshalb war diese Situation jetzt zwar richtig blöd, aber eben auch sehr lehrreich.
Es ist wichtig, sich selbst im Griff zu haben, wenn man mit Hunden an solchen Situationen arbeiten will. Je aufgeregter der Hund, desto gelassener muss der Halter sein.
Das ist eine Entwicklung und ich bin sicher, dass Du das hinbekommst, so differenziert, wie Du mit der Thematik umgehst.
Meine Eltern geben sich Mühe, sie gehen mit ihm Gassi (er zieht wie Sau), sie versuchen mit ihm an Tricks zu arbeiten (er stellt sich an, als ob sogar ein Sitz seine Kompetenz überschreiten würde) und sie wollen mit ihm Zeit verbringen, Kuscheln usw. (Er macht das nur solange ich im selben Raum bin).
Das ist jetzt eine grosse Umstellung für Euch alle - das dauert ein wenig, bis sich das einspielt und Bowser auch anderen Familienmitgliedern gegenüber mitmacht.
Es gibt so Hundetypen, die sich lieber nur einem Menschen eng anschliessen, aber dass der Hund auch durch andere Familienmitglieder handelbar wird, lässt sich meist dennoch erreichen.
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Naja, so wie ich das sehe, habt ihr euch inzwischen ein Hofhunde-Setting gestaltet. Mit klaren Reviergrenzen, einer klaren Unterscheidung zwischen "zum Rudel gehörig, mit selbstverständlichem Zutrittsrecht in allen Distanzen" und "fremd, ohne selbstverständliches Zutrittsrecht in allen Distanzen" und der Überantwortung eines zu beschützenden Bereichs und/oder seines Menschen. Das kann man freilich so machen, wenn man das als Familie so beschließt und sich in diesen Neubedingungen des Zusammenlebens mit einem Hund dennoch wohl fühlt. Wenn es sich einfach so, hm, ergeben hat oder jedenfalls niemand von euch Anstalten unternommen hat, die beschriebene Konstellation aufzulockern oder in den letzten beiden Wochen neu zu gestalten, es aber von allen Beteiligten als hochproblematisch empfunden wird - das war bis vor kurzem mein Eindruck in diesem Thread - dann ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, weshalb man das Ding nicht neu aufbaut und anders steuert. Ihr hattet und habt das doch in der Hand, ihr wart und seid dieser Situation doch nicht ausgeliefert. Habt ihr denn diesen Eindruck?
Doch, natürlich haben wir versucht das ganze zu ändern/neu aufzubauen. Aber entweder wir machen es komplett falsch, oder es klappt einfach nicht. Wie oben ja beschrieben, meine Eltern versuchen sich wieder viel mehr einzubringen, aber Bowser hat da keinen Bock drauf. Wir sind unglücklich mit der aktuellen Lage, sonst hätte ich den Thread ja gar nicht erstellt, sonst würden wir keinen Trainer kommen lassen. Wir möchten einfach, dass Bowser akzeptiert, dass alle 4 Menschen, die im Haushalt leben zu seinem Rudel gehören und sich frei bewegen dürfen, er nirgends eingreifen muss und mich auch nicht beschützen soll. Aber wie?
Ja, wir haben das Gefühl, dass wir dieser Situation ausgeliefert sind, zumindest ohne Hilfe von außen. Wir hatten sowas noch nie, obwohl alle Familienmitglieder mit Hunden aufgewachsen sind, wir sind einfach überfragt wie es dazu kommen konnte und wie wir da wieder rauskommen.
Ich komme mit diesem "Wir wollten eigentlich einen Familienhund und haben das so geplant, aber Bowser hatte andere Ideen" irgendwie schwer zurecht. Was meint ihr denn, mal so grundsätzlich, wie sich die Ideen von Menschen und die "Ideen" eines Hundes zueinander verhalten sollten?
Ich bin mir nicht sicher ob ich das hier verstehe. Natürlich haben Hunde auch mal andere Ideen als Menschen, wo der Mensch auch mal eingreifen muss und dem Hund sagen, dass seine Vorstellung so nicht durchsetzbar ist. Aber wie erkläre ich dem Hund, dass er aufhören soll nur mich als Hauptperson anzusehen und die anderen als gleichwertig zu betrachten? Das ist für uns einfach ein Rätsel.
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Eine andere Sache zu der Episode mit Deiner Schwester: Es ist gar nicht unüblich, dass an einem Hund andere Konflikte und Themen aufbrechen, die vorher schon unterschwellig da waren. Da kann vermutlich jeder Trainer, der mit Hund und Eheleuten trainiert, ein Lied von singen
Das ist viel verlangt, aber: Versucht zu vermeiden, dass der Hund Zankapfel wird. Oder sich um ihn herum „Parteien“ und „Solidarisierungen“ bilden. Denn das gibt eine Dynamik, die Bowsers gegenwärtiges Verhalten begünstigt.
Wenn Deine Schwester es nicht lernen kann, nicht ungefragt in Dein Zimmer zu kommen - kannst Du abschließen? Mut einem Schlüssel, der für Notfälle außen deponiert wird und einem, mit dem Du von Innen abschließen kannst? Eine verschlissene Tür bringt zwar eigene Risiken mit sich - die musst Du abwägen - aber es wäre eine Option.
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Ich komme mit diesem "Wir wollten eigentlich einen Familienhund und haben das so geplant, aber Bowser hatte andere Ideen" irgendwie schwer zurecht. Was meint ihr denn, mal so grundsätzlich, wie sich die Ideen von Menschen und die "Ideen" eines Hundes zueinander verhalten sollten?
Ich bin mir nicht sicher ob ich das hier verstehe. Natürlich haben Hunde auch mal andere Ideen als Menschen, wo der Mensch auch mal eingreifen muss und dem Hund sagen, dass seine Vorstellung so nicht durchsetzbar ist. Aber wie erkläre ich dem Hund, dass er aufhören soll nur mich als Hauptperson anzusehen und die anderen als gleichwertig zu betrachten? Das ist für uns einfach ein Rätsel.
Wenn Du mich direkt fragst, wie ich das beim jetzigen Stand der Dinge machen würde: Ich würde mit allem, was ihr vier in der unmittelbaren Lebensumgebung dieses Hundes macht - oder unterlasst - zum Ausdruck bringen, dass es euch für Bowser nicht in Exklusivformen als Bindungs-, Bezugs- und Anspielpartner gibt. Ich würde im Gegenzug alle Exklusivsituationen, die geeignet sind, das Nähe- und BIndungsverhältnis zwischen Dir und Bowser weiter zu vertiefen und zu festigen, auflockern.
Wie das konkret aussehen könnte, ist aus der Ferne, also ohne Deine Eltern, Deine Schwester, die räumlichen Verhältnisse bei euch zuhause zu kennen, und vor allem, ohne die Eskalationsstufe, auf der sich das mittlerweile bei Bowser bewegt, einmal direkt gesehen und erlebt zu haben, seriös nicht zu beantworten. Da ist natürlich prima, dass sich das demnächst ein Trainer bei euch ansieht.
Mal so ins Blaue geschrieben: Wenn das, was ich oben beschrieb, für die nächste Zeit beispielsweise bedeuten sollte, dass Du Deine ZImmertüre immer offen lässt, oder auch, dass Deine Schwester für ein paar Tage in Dein Zimmer zieht und Du Dich hauptsächlich im Zimmer Deiner Schwester aufhältst, oder wenn das für die nächste Zeit bedeuten könnte, dass ihr euch möglichst oft zu zweit in einem Zimmer aufhaltet ... oder ihr euch vor allem zu viert ins Wohnzimmer setzt und dort jeder was vor sich hinkruschtelt und Bowser halt einfach ohne sonderliche Aufmerksamkeitszuwendungen dabei sein kann, dann würde ich das, je nach Leidensdruck, den die derzeitige Exklusivsituation für euch als Familie bedeutet, in Kauf nehmen. Und wenn das bedeuten sollte, dass Du mal einen ganzen Tag bei einer Freundin bist, dann vielleicht langsam steigernd auch mal ein Wochenende bei einer Freundin verbringst usw., dann würde ich - je nach Leidensdruck - auch sowas überlegen.
Ebenso könnten in der nächsten Zeit regelmäßige längere (Wander)Ausflüge zu viert, bei denen Deine Schwester (beim nächsten Mal Deine Mutter usw.) die Leine hat und sozusagen die Wege und Pausen etc. für euch alle entscheidet, und bei denen Du nicht aktiv, sondern bewusst passiv ins Familiengefüge "eingeordnet" bist, helfen, die etablierte Bindungsstruktur zu lockern.
Und klar ist das eben Beschriebene letztlich nur das Hintergrundrauschen der Frage, die sich mE durch all das durchzieht und sich für meine Begriffe von Beginn an hätte durchziehen müssen: Wie wollt ihr als Familie mit Bowser zusammenleben, wie wollt ihr ihn erziehen? Welche Hausregeln sollen gelten und wie mögt ihr sie durchsetzen? Welche Ideen habt ihr dazu?
Für all das ist ein guter Trainer wirklich hilfreich und es ist klasse, dass ihr schon einen konkreten Termin vor Augen habt.
Grüße
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Eine Sache finde ich auch noch beachtenswert. Es geht um Deine innere Haltung, ich mache es jetzt an dem von Dir beschriebenen Beispiel mit Deiner Schwester fest:
Du wurdest wütend (ist okay und authentisch, gar kein Problem), Du hast aber nicht auf den Störer (der Hund!) reagiert, sondern auf Deine Schwester. Damit einher geht vermutlich die innere Akzeptanz, dass sich alles um das rohe Ei Hund drehen soll, während mein Ansatz wäre, dem Hund verständlich zu machen, das er aber mal kleine Brötchen zu backen hat.
Ich möchte damit nicht zu Gewalt gegen Bowser aufrufen sondern Dich bitten, Deine innere Haltung gegenüber dem Hund zu reflektieren. Und eine authentische Reaktion auf das falsche Verhalten (in diesem Fall, dass Bowser ungefragt aufgestanden ist) kann auch ein Hund verstehen.
Also wäre es vielleicht sinnvoll, etwas mehr Durchsetzungswillen dem Hund gegenüber trainieren.
Viel Erfolg !
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ich holte mir einen DSH aus dem Tierschutz, er griff am zweiten Tag meinen Mann an.
Erwachsene Kinder und Rest der Familie bekamen blaue Flecke verpasst.
ER war ein "Personenschutzhund". Ich durfte alles, der Rest Menschen nichts.
Ich schreibe hier echt bewußt extrem kurz.
gemeinsamer Urlaub stand an, kleines Haus in Dänemark....
Gemeinsames Wohnzimmer....alle wuseln da rum.
Soll ich Hund in mein Schlafzimmer sperren? Eine enge Box?
Macht das den Hund nicht noch aggressiver?
Ich kaufte Babygitter, zwischen die Türen zu klemmen (sitzt echt fest).
Ja auch Pyrenäenhunde, riesig, stehen hinter einem lächerlich niedrigen Schafzaun .
Durch die Gitter konnte Hund bei uns sein, wir konnten ihm Leckerlis geben aber auch alle Familienmenschen waren sicher.
Und unsere HUnd war sicher !!!!! er fühlte sich sicher vor sich plötzlich öffnenden Türen und eindringenden Menschen.
Seine Umwelt war für ihn plötzlich ohne undurchsichtige Türen besser kalkulierbar.
Und ein freudliches , ruhiges Benehmen wurde sofort von allen Familienmitgliedern honoriert (Leckerlis können auch geworfen werden)
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Ich sehe in der Situation ein Muster.
Du möchtest gar nicht, dass er ein Familienhund ist, denn du möchtest ihn mitnehmen, wenn du dich vom elterlichen Rudel trennst.
Du möchtest, dass deine Familie endlich deine Reviergrenzen akzeptiert (Betreten des Zimmers durch die Schwester), und eigentlich ist es sehr praktisch, dafür auch einen Wächter zu haben.
LPaxx hat das schön als Hofhunde-Setting beschrieben.
Ich würde sogar einen Schritt weitergehen: das ist eine Revieraufteilung. Da entstehen aus einem Familienverband zwei neue. Ich finde die Situation leider sehr riskant.
Bowser scheint ein sehr intelligenter und sensibler Hund zu sein, der sehr genau mitbekommen hat, was sich im „Rudel“ abspielt.
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Ich sehe in der Situation ein Muster.
Du möchtest gar nicht, dass er ein Familienhund ist, denn du möchtest ihn mitnehmen, wenn du dich vom elterlichen Rudel trennst.
Du möchtest, dass deine Familie endlich deine Reviergrenzen akzeptiert (Betreten des Zimmers durch die Schwester), und eigentlich ist es sehr praktisch, dafür auch einen Wächter zu haben.
LPaxx hat das schön als Hofhunde-Setting beschrieben.
Ich würde sogar einen Schritt weitergehen: das ist eine Revieraufteilung. Da entstehen aus einem Familienverband zwei neue. Ich finde die Situation leider sehr riskant.
Bowser scheint ein sehr intelligenter und sensibler Hund zu sein, der sehr genau mitbekommen hat, was sich im „Rudel“ abspielt.
Finde Deinen Post ehrlich unfair.
Die TE ist 16, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Sie bemüht sich eine Lösung zu finden, hat den Besuch eines Trainers bei ihren Eltern durchgesetzt.
Sie ist mit Bowser überfordert, bzw mit seiner Art sie als Ressource zu behandeln. Nicht unverständlich. Für einen so jungen Menschen finde ich sie extrem reflektiert. Und sie arbeitet schon mal ein bisschen an dem Problem (Deckentraining) und wartet ansonsten erstmal den Trainerbesuch ab.
Völlig ok. Was soll jetzt das Gemotze?
Hätte ich mit 16 so einen Hund gehabt, der mich als Ressource behandelt, hätte ich in Lassieassoziationen geschwelgt und es absolut toll gefunden.
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