Passt ein Drahthaar Foxterrier zu mir?
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Ich möchte bei den Oldies noch anmerken, dass es durchaus passieren kann, dass diese gerade mit fortschreitendem Alter nicht mehr gut alleine bleiben können, auch aus psychischen Gründen (neben den erwähnten körperlichen).
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Schau nicht danach was der Hund kann, sondern war er braucht.
Die meisten Hunde die ein paar Stunden alleine bleiben können, können auch täglich 8, 9 oder 10h alleine sein.
Zwischen "Er kann es" und "Es ist gut für ihn" besteht ein großer Unterschied.
Erstrebenswert ist eine 8h-alleine-bleiben-Hundehaltung meiner Meinung nach nicht.
Die Anschaffung eines Hundes sollte nicht auf Kosten von Lebensqualität dieses Hundes sein.
Und auch wenn Hunde (nicht nur ältere) viele Stunden am Tag schlafen/ruhen, ist es trotzdem ein Unterschied ob die Ruhzeit alleine oder im Rudel stattfindet.
Nur weil ein Hund ruht, hat er ja nicht automatisch keine weitere Bedürfnisse mehr. Das Bedürfnis nach Familienanschluss wird beim 10h alleine schlafen nicht erfüllt.
Wenn es jetzt nicht passt, dann passt es nicht.
Vielleicht kommt später ein Zeitpunkt wo es passt - wer weiß wie sich dein Leben noch ändern wird.
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Es hört sich ganz danach an, dass die Haltung nur passen würde, wenn ich sehr viel geregelt habe und mich auch sehr einschränken muss. Vielleicht war ich da auch ein bisschen naiv.
Aber naja. Vielleicht such ich mir doch ein, oder zwei Katzen.
Danke für das Feedback!
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Wie lange geht dein Studium noch?
Wenn noch länger, könntest du einen omi oder Opiums aus dem Tierheim aufnehmen und so schaun ob Hundehaltung für dich passt. Wenn der Hund schon 12 oder 13 Jahre ist hat er noch so drei vier Jahre in der Regel.
Wenn du dann Feuer gefangen hast mit der Hundehsltung bekommst du das auch mit Job organisiert wenn nicht musste ein alter Hund nicht seine letzten Jahre im Tierheimzwinger verbringen und bleibt dein einziger hund.
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Vielleicht wird meine Meinung jetzt auf nicht besonders viel Gegenliebe stoßen, aber viele Menschen schaffen sich ihre Hunde unter deutlich schlechteren Bedingungen und sehr viel unüberlegter an.
Und wenn man erstmal mitten im Berufsleben steht, wird es doch eher komplizierter. Das beginnt schon bei der Eingewöhnung.
Unseren letzten Welpen haben wir während meiner Elternzeit bekommen. Auch da war klar, dass diese enden wird und dann bin ich sogar nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen und nicht erst nach den ursprünglich geplanten zweien.
Du hast noch eine ganze Menge Zeit, dich darauf vorzubereiten. Du kannst also für eine gute Sozialisierung und Erziehung deines Hundes sorgen, ihn an andere Menschen gewöhnen, das Alleinsein üben, Kontakte für eine Betreuung knüpfen etc. pp. - alles ohne den Druck, dass es jetzt sofort sein muss.
Ich finde das ehrlich gesagt ideal!
Und wenn man Hundebesitzer ist, wird dann beim späteren Job damit eben ein Kriterium hinzukommen, den man berücksichtigen muss.
Jeder, der jetzt seinen Hund mit ins Büro nehmen darf, im Home Office arbeiten kann, sich wegen Schichtdienst die Betreuung mit dem Partner teilt oder den Hund bei den Schwiegerelten lassen kann, hat für diesen Zustand keine Garantie über die nächsten 15 Jahre.
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Wenn man nicht bereit ist sich für den Hund (sehr) einzuschränken, dann sollte man sich das wirklich noch mal überlegen.
Je nach bisherigen Lebensstil können das drastische Einschränkungen sein, die einen auch belasten, wenn man nicht mit seinem kompletten Herz dran hängt Hundehalter zu werden.
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Es hört sich ganz danach an, dass die Haltung nur passen würde, wenn ich sehr viel geregelt habe und mich auch sehr einschränken muss. Vielleicht war ich da auch ein bisschen naiv.
Meine erste Hündin blieb ihre 8 Stunden problemlos alleine. Würde ich im Nachhinein betrachtet nie wieder tun, weil es bleibt doch oft nicht nur dabei, wenn man ehrlich ist. Dann kommt man nach 8 Stunden arbeiten heim, hats einkaufen vergessen oder man muss generell wegen irgendwas wieder los. Und schon wirds doch etwas mehr. Das empfinde ich mittlerweile als extrem unfair und würde ich so nie mehr machen.
Bei meinem zweiten Hund hieß es auch, er kann alleine bleiben. Der Hund hat aber gesagt, er kann es nicht. Und er hat das sehr laut und ausdauernd gesagt, zur Freude der Nachbarschaft und meiner Nerven. Wir mussten ihn aufgrund dessen wieder abgeben und mittlerweile sucht er auch ein Zuhause, bei dem er eben nicht allein bleiben muss. Wir können und wollen unser Leben nicht so weit umkrempeln, dass ein Hund nie oder wenig alleine bleibt, also kommt für uns kein neuer Hund in Frage. Es kann dir nämlich immer passieren, dass ein Hund nicht (mehr) allein bleiben kann, und dann sitzt du im Zweifelsfall ziemlich blöd da.
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Danke für die Antworten! Ich werde in Zukunft im Rechtsbereich arbeiten und dann Vollzeit. Grundsätzlich möchte ich auch in Zukunft nicht alleine leben.
Aber wenn man alles so zusammenzählt, dann würde nur ein Hund passen, der tatsächlich jeden Tag 8 Stunden alleine zuhause bleiben kann. Und ob es so einen gibt. Hmm. Hört sich jetzt nicht danach an.
Vl ein älterer Hund? Ich habe gelesen, dass ältere Windhunde zb. die meiste Zeit nur schlafen und gut alleine bleiben können.
Hat da jemand Erfahrungen damit mit Hundepensionisten? :)
Ich habe hier eine ältere, sehr unabhängige Hundedame. Sie kann super allein bleiben. Das Problem mit der Blase haben wir gelöst, indem wir eine ebenerdige Dusche als Nottoilette zur Verfügung gestellt haben (ich weiß, ist nicht für jeden, aber ich möchte einem alten, nierenkranken, aber extrem reinlichen Hund eine würdige Möglichkeit bieten, sich zu erleichtern, wenn es nicht anders geht). Aber!!! Sie blieb auch vor der Ankunft der Welpen immer nur im Notfall über 5-6 Stunden alleine. Ich habe mir meine Arbeit um den Hund herum organisiert, mit Teilzeit und Home Office. Das bedeutet auch, mit weniger Geld zu leben als ich sonst hätte. Karriere in meinem eigentlichen beruflichen Bereich habe ich komplett sausen lassen, dank des Studiums aber einen passenden, flexiblen Job gefunden. Ich habe auch erneut bewusst für ein „chilliges“ Leben mit meiner hündischen Seelenschwester entschieden, als sie unverhofft zu mir kam (als Pflegehund, aus misslungener Vermittlung vom Auslandstierschutz), und gegen Arbeitsstress inklusive Geld ? Ist immer eine Frage der Prioritätensetzung.
Seit die Welpen da sind, bleiben die Hunde übrigens nicht mehr als 2-3 Stunden allein. Den Kleinen traue ich das noch nicht zu.
WG finde ich übrigens keinen Nachteil. Ich habe in meiner Studienzeit in meiner WG Farbratten gehalten, die von der gesamten WG geliebt und im Urlaubsfall bespasst und versorgt wurden. Das könnte mit einem Hund vielleicht auch klappen, so dass er gar nicht so lange allein sein muss. Muss man die passenden Mitbewohner haben allerdings.
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Die Foxels, die ich kenne, sind halt echte hochläufige Terrier.
Geführt werden die allgemein von resoluten Menschen mit "harter Hand"/viel Konsequenz und wenig wattebauscherfigem Diskutieren, sie nehmen die ganze Hand oder eher den ganzen Arm, wenn man ihnen den kleinen Finger gibt.
Mit anderen Hunden schwierig bis unverträglich, zu einer gepflegten Klopperei sagen sie nie Nein und sind echt hart im Nehmen. Sie steigern sich gern in bestimmte Dinge rein und stresskeksen sich hoch. Freilauf geht, wenn überhaupt, nur an ausgewählten Stellen, weil der Besitzer einem völlig egal ist, wenn der Jagdtrieb reinkickt. Da kann man so viel Bindung aufbauen wie man will. Das sind schnelle Hunde, die im Zweifel auf dich pfeifen und selbst ihre eigene Party feiern.
Coole resolute Hunde, die das wahre Terrierhalterherz höher schlagen lassen. Hat man das nicht, ist es ziemlich pestig. Aber so richtig.
Auslastung ist schwierig, denn rassegerechte Beschäftigung wäre: Mit Spurlaut hinterher und druff da. Wie will man das in andere Bahnen lenken?
Übrigens, drahthaar Foxels zu pflegen ist echt die Hölle.. Ich trimme ja gerne, aber ich schaffe einen einzigen am Tag und danach brechen mir die Hände ab. Das ist nah an Sehnenscheidenentzündung, man muss da echt dran bleiben (alle 4-6 Wochen), es dauert ewig und ist ganz kompliziert zu trimmen, weil es schnell schlecht aussieht oder Löcher drin sind, kaum ein Friseur macht das überhaupt und bezahlen will man die Arbeit eigentlich auch nicht, weil es so lange dauert, anstrengend ist und dementsprechend kostet...
Musst halt mit rechnen, alle 4-6 Wochen 100Euro zu bezahlen oder es selbst zu machen... Und das erstmal zu lernen, das kostet dann dementsprechend Tagesseminare. Darf man nicht vernachlässigen, da geht nebem allem anderen auch Zeit und Geld rein.
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Vl ein älterer Hund? Ich habe gelesen, dass ältere Windhunde zb. die meiste Zeit nur schlafen und gut alleine bleiben können.
Hat da jemand Erfahrungen damit mit Hundepensionisten? :)
Nein.
Älteren Windhund kriegst Du aus dem Tierschutz. Das sind Hunde, die Leben in der Wohnung und alleine sein ohne andere Hunde nicht kennen.
Die halten auch nicht auf wundersame Weise mehr aus als andere Hunde. Aufs Klo müssen sie genauso oft wie andere Hunde auch.
2 meiner Tierschutzwindhunde konnten anfangs gar nicht alleine bleiben, ohne zu schreien, einer kann es zeitweilig nicht und pinkelt dann vor Stress und ohne anderen Hund war hier noch keiner alllein. Das braucht mitunter einiges an Training, manche können es auch nie.
Vollzeit plus Arbeitsweg ist auch mit Windhund keine hundefreundliche Idee.
(Bei Windhunden kommt zusätzlich Jagdtrieb dazu plus die Frage, wo kann dieser Hund tatsächlich sicher frei laufen, statt nur schick im Innenstadtcafe zu posen. Das kann, je nach Hund, schon etwas Einsatz und Kreativität verlangen. Die Hundezone ums Eck ist für den Hundetyp zu klein für echtes Tempo und mancher Kleinhund sieht zu sehr nach Hase aus)
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