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Nein, es kommt schon auf die Situation an und wie die Versicherung das beurteilt. Sie hören sich ja auch beide Seiten an.
Es ist aber schon klar, dass die Versicherung hier nicht dabei war und dementsprechend ihre Entscheidung auch nicht zwingend die Realität abbildet, oder?
Hier in diesem Fall würde ich mir ganz einfach die Frage stellen, ob es irgendeinen Unterschied gemacht hätte, wenn der Welpe angeleint gewesen wäre. Wenn nicht, dann käme ich für den Schaden auf - völlig unabhängig von der Entscheidung irgendwelcher Versicherungssachbearbeiter.
Ich finde es alleine schon schlimm, dass der Welpe wahrscheinlich jetzt einen Knacks für sein Leben weg hat - und das ist nichts, was durch irgendwelche Versicherer beziffert wird!
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Hi
Schau mal hier: Mein Hund hat einen anderen Hund gebissen, was muss ich jetzt tun?* Dort wird jeder fündig!
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Das ist der Trend der Neuzeit. Man macht Schaden, lässt aber den Eigentümer selber drauf sitzen. Das lernen die derzeitigen Kinder von dieser Generation und wir können uns auf immer mehr Egozentriker freuen zukünftig ... :/
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Das ist der Trend der Neuzeit. Man macht Schaden, lässt aber den Eigentümer selber drauf sitzen. Das lernen die derzeitigen Kinder von dieser Generation und wir können uns auf immer mehr Egozentriker freuen zukünftig ... :/
Ich gehöre zwar auch zu den jungen Leuten (mit knapp 30) aber im Leben würde bei mir niemand auf dem schaden sitzen bleiben den mein Hund verbockt hat egal ob Biss oder sonst was. Habe meiner Nachbarin auch die reinigung einer Hose bezahlt obwohl sie selbst Schuld war. Genauso stehe ich dafür ein wenn mekn Sohn etwas verbockt hat bzw gehe mit ihm zusammen und wir regeln dass. Ich weiß dass es mittlerweile nicht mehr oft vorkommt. Reicht schon wenn ich unsere Autotüre angucke. Da sind lauter Kratzer und Dellen drin.
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Sorry bitte zerschießt das thema doch nicht damit.
Die TE hat geschrieben, dass sie es gemeldet hat und dass sie die differenz übernimmt (so vorbildlich, wie es sein sollte).
Sie ist bemüht, liest hier immer noch mit und stellt fragen, darauf sollten wir uns konzentrieren. Dieser Nebenschauplatz ist unnötig hier.
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Das ist der Trend der Neuzeit. Man macht Schaden, lässt aber den Eigentümer selber drauf sitzen. Das lernen die derzeitigen Kinder von dieser Generation und wir können uns auf immer mehr Egozentriker freuen zukünftig ... :/
Sorry, aber das ist ein Vorwurf, den ich so nicht stehen lassen kann!
Wie gesagt: Für den Fall, dass mein Hund einen Schaden verursacht, habe ich eine Haftpflichtversicherung. Dafür bezahle ich jährlich einen gewissen (und oft keinen geringen!) Betrag. Wenn der Versicherung ein Schaden gemeldet wird, sitzen da fähige Leute, die sich die Situation genau anschauen und dann entscheiden, wer welchen "Anteil" an dem Schadenereignis hat. Kommt die Versicherung zu dem Urteil, dass der Geschädigte seinen Teil zum Schadenereignis beigetragen hat, wird sie den Schaden eben nicht voll übernehmen.
Mal ein Beispiel von meiner Privathaftpflicht. Ich hatte mal eine Wohnung an meinem Dienstort angemietet und habe diese für gut zwei Jahre bewohnt. Die Wohnung war schon bei meinem Einzug in einem sehr dürftigen Zustand. In der 70er Jahren gebaut und seither nicht renoviert. Nach meinem Auszug landete plötzlich eine Rechnung über die Behebung eines Parkettschadens den ich angeblich verursacht hätte, in meinen Briefkasten. Über 1000€! Ich habe meinen ehemaligen Vermieter angerufen, um nachzufragen... (Zumal ich das Zimmer gar nicht groß genutzt habe!) Wir wurden uns nicht einig, also meldete ich den Schaden einfach meiner Haftpflichtversicherung. Diese lehnte ab und schrieb auch ausführlich über die Gründe. Und dann meint ihr, hätte ich in die eigene Tasche greifen sollen, und die 1000€ aus eigener Tasche blechen? Bestimmt nicht! Ja, ich habe da zwar zwei Jahre gewohnt, aber wenn die Versicherung da Fachmenschen hin schickt und diese zu dem Schluss kommen, dass dieser Schaden über Jahrzehnte entstanden sein muss, dann werde ich den Teufel tun und da nur einen Penny dran bezahlen!
Und seien wir doch mal ehrlich: Die Geschädigten trifft hier ganz klar eine Mitschuld. Wie hätte dieser Schaden verhindert werden können? Alle Hunde sind beleuchtet und angeleint. Dann hätte die TE sehen können, dass da noch ein anderer Hund ist und hätte vielleicht bezüglich des Ableinens eine andere Entscheidung getroffen. Der Welpe war aber nicht beleuchtet und so hat die TE ihn einfach nicht gesehen. Wie ist das nun ihre Schuld? Wie ging es weiter? Der Welpe und der Hund der TE laufen aufeinander zu. Das ging auch nur, weil der Welpe nicht angeleint war. Es wurde offenbar auch nichts unternommen um die Begegnung zu unterbinden, also wurde es von den Besitzern des Welpen zumindest billigend in Kauf genommen, dass die Begegnung der sich fremden Hunde stattfindet. Also ich gehe mal schwer davon aus, dass die Versicherung der TE nicht alles übernehmen wird. Wenn dann vielleicht aus Kulanz, weil das der erste Vorfall ist.
Die Versicherung wird ausführlich begründen, warum sie wie viel der Kosten des Schadens übernimmt. Und wenn dann die Geschädigten oder die TE selbst nicht mit der Entscheidung der Versicherung zufrieden sind, ist in erster Linie die Versicherung der Ansprechpartner! Da kann man ja durchaus nochmal nachhaken wie es aussieht bezüglich Kulanz.
Und wenn nicht, dann halt nicht! Ich sehe die TE hier weder in der Verantwortung noch in der Pflicht irgendetwas an diesem Schaden selbst zu bezahlen. Erstens ist sie ja genau aus diesem Grund versichert! (Wenn sie keine Versicherung hätte, wäre der Fall ganz anders gelagert!) Zweitens kann man auch nicht davon ausgehen, dass jeder finanziell so gut aufgestellt ist, dass er mal einfach so mehrere hundert 100€ locker machen kann.
Als Hunter gebissen wurde, bin ich wie gesagt auf 700€ sitzen geblieben. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Besitzerin des anderen Hundes aufzufordern, diesen Betrag zu übernehmen! Ganz davon abgesehen, hätte sie das auch nie und nimmer bezahlen können! Die Versicherung hat sich beide Seiten angehört und ist zu dem Schluss gekommen, dass ich 50% dazu beigetragen habe, dass das passiert ist. Alles klar, muss ich so akzeptieren, auch wenn ich selbst vielleicht anderer Meinung bin.
Ich finde es eine unglaubliche Unart hier im Forum, dass man, von gewissen Personen (darunter auch Moderatoren, die eigentlich Vorbild sein und die Nettiquette kennen sollten!) regelmäßig runter gemacht wird, nur weil man seine Sicht der Dinge schildert... Dafür ist ein Forum doch da! Dass man unterschiedliche Gesichtspunkte sammelt und dann für sich das raus zieht, was einem weiter hilft! Und ich denke schon, dass meine Beiträge der TE helfen.
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Das ist der Trend der Neuzeit. Man macht Schaden, lässt aber den Eigentümer selber drauf sitzen. Das lernen die derzeitigen Kinder von dieser Generation und wir können uns auf immer mehr Egozentriker freuen zukünftig ... :/
In meinem Namen und im Namen meiner "derzeitigen Kinder":
Solche pauschalen Abwertungen finde ich ja immer total, sage wir mal: unnötig. Zumal die TE der beste Gegenbeweis ist - sie hat ja im Eingangspost schon klar gesagt, dass sie zahlen wird, sogar komplett aus eigener Tasche.
Die ganze Versicherungsdiskussion ist damit total unangebracht hier.
Liebe TE:
Du hast ein paar Fehler gemacht, und du siehst das ein, das ist doch gut.
1. Dein Hund gehört einer Rasse an, die nun mal nicht dem Zeichentrick-Image entspricht. Da musst du umdenken. Informiere dich über die Rasse, tausch dich mit anderen Besitzern aus.
Dieser Hundetyp ist (wurde ja auch schon sehr gut erklärt warum) aus Menschensicht "stur" und hartnäckig. Da brauchst du viel Geduld und Durchhaltevermögen, aber darfst nicht hitzig oder wütend werden.
2. Deine Hundeschule hat dich bisher schlecht beraten und diese Verhalten deines Hundes mit produziert. Geh da nicht mehr hin - und wenn, dann nur in die Erziehungseinheiten, nicht zu den "Toberunden".
Daraus, dass du offensichtlich keinerlei Hilfestellung zur Leinenführigkeit bekommen hast, schließe ich aber mal, dass dir diesie Hundeschule so gut wie nix bringen wird.
3. Such dir lieber einen vernünftigen Trainer für Einzelstunden. Und geh den gesamten Alltag an! Das fängt damit an, welche Regeln der Hund von dir bekommt, also schon im Haus - was darf er, was nicht usw. Da muss ein bisschen (freundlich-konsequnte) Führung rein.
4. Hundekontakte musst du neu erarbeiten. Anzustreben wäre erst mal gemeinsames Spazierengehen. Hunde interagieren auch, wenn sie nicht körperlich aufeinanderhängen! Und diese Art der Interaktion ist viel wichtiger (und dein Hund kann es nicht, der hat gelernt: es gibt immer nur druff! Danke, Hundeschule).
Also geh mit Hundekumpels zusammen spazieren, beide angeleint, wenn Freilauf, dann nur solange ihr in der Lage seid, das Balgen abzubrechen und die Hunde in Bewegung zu halten.
KEIN Hundekontakt an der Leine - nicht zu fremden, nicht zu bekannten. NIE.
5. Bewegung ist das Stichwort - Dagmarjung hats ja schon erklärt. Mach dir zur Regel: NICHT stehenbleiben. Da ist ne Leine dran, der Hund muss mit. Starren, sich Hinlegen usw. sind nicht akzeptabel. Gerne hinterher belohnen, wenn ihr vorbei seid.
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Wenn der Versicherung ein Schaden gemeldet wird, sitzen da fähige Leute, die sich die Situation genau anschauen und dann entscheiden, wer welchen "Anteil" an dem Schadenereignis hat. Kommt die Versicherung zu dem Urteil, dass der Geschädigte seinen Teil zum Schadenereignis beigetragen hat, wird sie den Schaden eben nicht voll übernehmen.
sorry - aber so arbeiten Versicherungen nicht.
Versicherungen betrachten einen Schaden immer nach dem Aspekt, wie sie selber mit dem geringsten Aufwand aus der Sache rauskommen.
So kann es auch passieren, dass eine Versicherung einen Schaden teilweise oder gar ganz übernimmt, obwohl ihr Kunde glaubhaft versichert, für diesen Schaden eben nicht verantwortlich zu sein.
Da wird einfach eine Aufwand-Nutzen-Rechnung betrieben.
Einigen sich die Parteien - in der Regel die Versicherungen - nicht außergerichtlich, kommt es zu einer gerichtlichen Klärung.
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War da nicht was mit automatisch 50% Schuld wegen Gefährdungshaftung alleine weil man nen Hund hält?
Nein, es kommt schon auf die Situation an und wie die Versicherung das beurteilt. Sie hören sich ja auch beide Seiten an.
Bei Newton war es so, dass er angeleint war und der andere Hund eben nicht abgerufen wurde. Die Begnung war für mich so nicht vermeidbar. Newton wollte den Hund dann Junghund-typisch bespielen und der hat dann zugebissen. Hier wurde alles übernommen wie gesagt.
Bei Hunter war es anders. Da sind beide Hunde frei gelaufen und hatten dann halt eine Meinungsverschiedenheit. Hier hat die Versicherung nur 50% gezahlt.
Auf jeden Fall würde ich dem Urteil der Versicherung folgen. Als Besitzer des gebissenen Hundes würde ich das dann auch so akzeptieren.
Da du nen Hund dabei hattest, werden dir automatisch mindestens 25% Mitschuld angerechnet. Das nennt sich tiergefahr und bedeutet, dass der beißende Hund ja nicht zu dir gekommen wäre, wenn du keinen Hund dabei gehabt hättest.
Das können auch schnell mal 50% werden, wenn beide Hunde ohne Leine wären.
Nach mehr wird da im übrigen überhaupt nicht von den schadensachbearbeitern geguckt.
Und ja theoretisch muss man, wenn man den beißer hat, den Rest, den die Versicherung nicht bezahlt, nicht privat übernehmen.
Ich persönlich finde das aber gelinde gesagt, ne absolute Frechheit
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Ich weiss zumindest wieder warum ich jeden Fremden Hund zum Teufel jage, auch wenn Herrchen und Frauchen rummosern wie asozial das ist weil ihr Fiffi nur spielen möchte
... käme mir grade recht dass meine Hündin gebissen werden würde und ich das auch noch bezahlen darf ... damit bin ich hier raus ...
Respekt an die Treaderstellerin dass ihr erster Impuls war für den Schaden aufzukommen.
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