Hündin attackiert Zweithund nach einem Monat

  • Meine Ärztin meinte dieser Mythos mit bis 2 Jahre warten wäre ein blödsinn und wenn ich nicht mit ihr züchten möchte (was ich nicht will) sollte Ich es bald machen lassen.

    das Zitat meiner Ärztin.!

  • wenn das der Fall ist, würde sie ihn evtl. Nach der scheinschwangerschaft wieder „akzeptiert“ oder wäre das dauerhaft?

    Unabhängig von der Antwort auf diese Frage, zu der ich keine sinnvollen Erfahrungswerte beisteuern kann, gebe ich zu bedenken, dass auch der Welpe gerade äußerst schlechte Erfahrungen macht, die sich in dieser sensiblen Phase nicht selten festsetzen.


    Die Frage ist also auch, ob die beiden überhaupt ein vernünftiges Verhältnis zueinander aufbauen können.

    Dein Welpe lernt so kein souveränes Verhalten und wie sicher kannst du sein, dass aus einer Kleinigkeit nicht eine Beißerei wird, wenn du mal zwei Minuten nicht im Raum bist, weil es an der Tür klingelt?


    Ich hätte ehrlich gesagt große Angst, auch weil es bei einem Staff nun mal nicht viel braucht, um schweren Schaden anzurichten (auf die Beißkraft bezogen).

    Da hätte ich keine ruhige Minute mehr.

  • Sicher spielt die Rasse eine Rolle das ist mir bewusst. Jedoch ist nicht jeder staff unverträglich. Oder wie erklären wir uns sonst die vielen die mit einem zweiten Gut zusammen leben ?

    Leider dachte ich, da es am Anfang gut lief, das es so bleibt ... schade aber ist wohl nicht der Fall

    Wieviele von denen sind vom gleichen Geschlecht und kein Jahr vom Alter auseinander? Und wieviele müssen eng geführt werden damit es klappt. Nur weil Hunde ohne Vorfälle miteinander leben muss das noch lange nicht heissen dass sie sich innig lieben... mit Erfahrung und Führung ist noch einiges Möglich.

  • Mir werden Hier wirklich die Worte umgedreht. Ich würde meine Hündin NIE „testweise“ kastrieren lassen.

    ich habe rein interessehalber(!) gefragt ob es danach anderes wäre oder nicht.

  • Alleine in meinem Bekanntenkreis kenne ich 2 persönlich. Dann noch mehrere über Social Media....

    Sicher dort wird nicht alles gezeigt aber man kann schon erkennen das die sich mögen und kein Problem miteinander haben.

    Natürlich sind nicht alle so ist mir bewusst.

  • Der Vorfall war Vor 2 Tagen seitdem suche ich nach einer Lösung. Das es weder für ihn noch sonst wen gut ist ist mir natürlich auch klar... wenn es Sich nicht schnell wieder ändert wird er leider ausziehen müssen....

    Mal Sehen was mein Trainer sagt.

  • Bevor der kleine überhaupt bei uns, oder ein Thema war, hat meine Tierärztin gefragt ob ich sie kastrieren lassen will. Nur rein Interessehalber, würde das etwas ändern (wenn es wegen den Hormonen, scheinschwangerschaft..) wäre?

    Ja, es würde vermutlich etwas ändern, nämlich es deutlich verschlimmern. Wenn das vorhandene Östrogen und Progesteron jetzt geholfen hat, die Situation etwas abzumildern, und Du nimmst ihr diese weiblichen Hormone, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Verhalten sich deutlich verschlechtert.


    wenn das der Fall ist, würde sie ihn evtl. Nach der scheinschwangerschaft wieder „akzeptiert“ oder wäre das dauerhaft?

    Deine Hündin sagt bereits dauerhaft, dass sie andere Hunde zu ihrem Glück nicht braucht. Das ist nicht schlimm, das ist eben der Charakter dieser Hündin. Auch wenn sie gelernt hat, dass sie ihre früheren "Feindbilder" jetzt in Ruhe lässt, findet sie darum andere Hunde nicht plötzlich toll und wird das auch nie.


    Abgesehen davon ist es in meinen Augen viel zu früh, davon zu sprechen, dass sie sich verlässlich kontrolliert bei anderen Hunden. Sie ist noch längst nicht fertig in ihrer Entwicklung und der Zeitraum seit den Übergriffen viel zu kurz - Du sagtest, dass die letzten Vorfälle mit anderen Hunden im Alter von etwa fünf Monaten auftraten, richtig? Jetzt ist sie 11 Monate, war bis vor 2 Monaten läufig, die Hormone setzen schon vor der Läufigkeit ein, d.h. Du hattest gerade mal 1-2 "normale" Monate, in denen nichts Auffälliges mit anderen Hunden passiert ist. Das bedeutet schlicht, mit Training und Erziehung fortzufahren und die guten Ansätze, die ihr gelegt habt, noch über viele Monate zu festigen und zu vertiefen.

  • Vor Allem ändert Kastration in dem Alter an der Grundproblematik nichts. Im schlimmsten Fall verschlimmert es alles.


    Ich kenne kein einziges Staff-Gespann wo das auf Dauer, auch mit erwachsenen (!) Hunden, gut funktioniert hat wenn man zwei so junge Hunde zusammen getan hat. Dafür sehr viele wo es auf lebenslang trennen oder Abgabe hinaus lief.


    Einen Zweithund zum Erwachsenen Hund dazu, jap. Das geht. Je nach Hund mit mehr oder weniger Arbeit verbunden. Und vor Allem mit Führung. Nicht einfach zusammen setzen und machen lassen.

  • Mir werden Hier wirklich die Worte umgedreht. Ich würde meine Hündin NIE „testweise“ kastrieren lassen.

    ich habe rein interessehalber(!) gefragt ob es danach anderes wäre oder nicht.

    Darauf wird dir niemand eine sichere Antwort geben können. Manche werden verträglicher, nicht wenige unsicherer und damit verbunden dann sogar unverträglicher. Bei vielen ändert sich einfach nichts.


    Unsere letzte Hündin musste nach der ersten Läufigkeit aufgrund einer Gebärmutterentzündung kastriert werden. Sie blieb Zeit ihres Lebens gewissermaßen infantil und „welpig“ im Umgang mit anderen Hunden. Da hat im Kopf einfach keine Weiterentwicklung mehr stattgefunden. Ob das ohne Kastration auch so gewesen wäre, kann ich natürlich nicht sagen, aber andere Hündinnen aus dem Bekanntenkreis reiften mit jeder Läufigkeit spürbar, das blieb bei uns komplett aus.


    Was wir zu spüren bekommen haben, war eine Inkontinenz. Sie musste ganze neun Jahre Medikamente dagegen nehmen, weil sie ansonsten komplett auslief.


    Ich würde ohne klare medizinische Indikation niemandem zu diesem Schritt raten.

  • Alleine in meinem Bekanntenkreis kenne ich 2 persönlich. Dann noch mehrere über Social Media....

    Sicher dort wird nicht alles gezeigt aber man kann schon erkennen das die sich mögen und kein Problem miteinander haben.

    Natürlich sind nicht alle so ist mir bewusst.

    Du siehst aber nicht die Arbeit die dahinter steckt. Oft sind das Leute die Erfahrung haben mit dieser Rasse. Es ist schon bei Rassen die nicht die Vorgeschichte des Staffs haben nicht immer einfach neue Hunde zu integrieren. Beim Staff hast du dann halt noch dass Problem dass wenn es nicht klappt es deutlich schlimmer ausgeht als bei einem Collie oder Labrador.


    Wie alt sind die 2 Staffs im Bekanntenkreis? Wurden die auch so jung zusammen gesetzt?

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