Unverhofft kommt...Flanders???
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Leute, ich bin so hin und hergerissen...wir sind ja aktuell wieder auf der Suche nach einem Hund, ohne geht es einfach auf Dauer nicht. Nun haben wir Rassen durchforstet, Züchter kontaktiert, stehen auf zwei Wartelisten und jetzt? Ja, jetzt kommt es vielleicht ganz anders...
Vorgestern hat mir eine Bekannte, die eine andere Bekannte hat, die im Tierschutz arbeitet von Welpen erzählt...in Bosnien...
Vermittelt von Vox Animalis (kennt jemand den Verein?). Eigentlich vermitteln die wohl nur Hunde aus Kroatien aber hier wurden sie um Hilfe gebeten. Aktuell sind die Welpen noch mit ihrer Mama dort in einer Vet-Station untergebracht, im Februar, mit 4 Monaten sollen sie auf Pflegestellen in Deutschland aufgeteilt werden.
Wie es also so ist, ich habe gestern ein ganz nettes Telefonat geführt mit einer Dame aus dem Vorstand des Vereins und wenn die Vorkontrolle positiv ist und auf der Pflegestelle der Hund dann zu uns passt. Dann, ja, dann wird wohl im Februar der kleine Flanders hier einziehen (aktuell heißt er noch Merlin aber wir finden, er sieht aus wie ein Flanders ?).
Nun mache ich mir aber so meine Gedanken...Muss es unbedingt ein Hund aus dem Ausland sein, haben wir hier nicht genug (wobei es für den einen Hund natürlich immer einen Unterschied macht)?, MMK, Giardien, er ist zwar noch total jung, kennt aber wahrscheinlich fast nix (das hatte ich bei Ary zwar auch und die war aus Deutschland aber hier ist es sicher nochmal ne andere Nummer)... Mein Herzchen freut sich, mein Kopf kann noch nicht ganz mit...
Könnt ihr mir vielleicht ein bisschen eure Gedanken dazu mitteilen?
Was gibt es unbedingt zu beachten bei einem Auslandshund(-welpen)?
Ich bin so aufgeregt und so hin und hergerissen....
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Hast du denn bestimmte Vorstellungen, was der Hund unbedingt oder auf gar keinen Fall von seinen Anlagen her mitbringen soll? Also z.B. Jagdtrieb, Schutztrieb, Hundewiesentauglichkeit? Odekönntest du mit ungefähr allem leben? Weiß man grob, was für Rassen da mitgemischt haben
kennt aber wahrscheinlich fast nix
Das würde mich stutzig machen... Bleiben die Welpen nun bis sie 4 Monate alt sind relativ isoliert in der Vet-Station? Es ist sehr wichtig, dass die in den ersten Monaten schon einiges kennen lernen, um später kein Problem mit neuen Reizen/Situationen zu haben. Haben die viel Menschenkontakt?
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Was spricht in deinen Augen für ausgerechnet diesen Welpen?
Ungesehener Auslandsimport, kennt nichts, Gesundheitsstatus und Rassenmix unbekannt,....
In meinen Augen reichlich No-Gos und kein Go.
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Für mich bin ich zu dem Schluss gekommen: Die Hunde mit den schlechtesten Startbedingungen sind Shelterwelpen, wenn sie in großen Sheltern im Zwinger ohne viel Interaktion aufwachsen. (Und dank der Importregelungen kann man manches nimmer selber ausbügeln an frühen Umwelterfahrungen).
Weiß ich nicht, wie genau ein Verein arbeitet, wie genau die Welpen aufwachsen würde ich keinen Shelterwelpen aufnehmen. Vorallem nicht, da ich recht städtisch lebe.
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Die Welpen haben dort wohl viel Menschenkontakt. Dass sie wahrscheinlich nichts kennen, bzw. nichts in Bezug auf ein Hundeleben in Deutschland, war jetzt einfach eine Annahme von mir. Aber wie genau die dort gehalten und versorgt werden weiß ich noch nicht, das werde ich auf jeden Fall noch erfragen.
Die Mama sieht ein bisschen aus wie ein Bracken-Mix, den Papa kennt man nicht.
Anspruch habe ich tatsächlich erst mal keinen an den Hund, mit starkem Schutztrieb hätte ich tatsächlich Bauchweh aber ansonsten kann ich mit allem leben.
Was spricht in deinen Augen für ausgerechnet diesen Welpen?
Ungesehener Auslandsimport, kennt nichts, Gesundheitsstatus und Rassenmix unbekannt,....
In meinen Augen reichlich No-Gos und kein Go.
Ungesehen ist es ja nicht, der Hund kommt erstmal auf eine Pflegestelle, wo wir ihn dann kennen lernen können. Aber natürlich hast du mit den anderen Punkten recht.
Für genau diesen Welpen spricht also tatsächlich momentan noch nichts, ich würde einfach sehen, wie er sich uns gegenüber verhält und was er insgesamt für einen Eindruck macht.
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Man muss halt immer wissen was man will und welche Kompromisse man einzugehen bereit ist.
Aber ich kann für MICH sprechen ich hab da keine Lust mehr drauf. Ich hatte jetzt 3 von der komplizierten Sorte (Justin hat seine ersten 7 Monate beim Züchter im Auslauf verbracht, Caya war ein Inzuchtshund die die ersten 10 Wochen im Tierheim war und Lucca hat wesenstechnisch auch nicht das grosse Los gezogen )
Faktisch habe ich jetzt 2003 durchgehend Hunde mit denen ich sehr viel arbeiten muss um sie ansatzweise alltagstauglich zu machen und trotzdem wird man immer eingeschränkt sein. Ein Auge ist imner auf dem Hund.
Kann man machen wenn man das braucht. Aber MEIN nächster Hund hat ordentliche Gene und ne vernünftige Aufzucht
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Wenn du dem Süüüüß-Haben-wollen-Faktor widerstehen kannst, falls da Zweifel bestehen.
Hast du jemanden an der Hand, der Welpen fachlich einschätzen kann? So eine Person würde ich da auf jeden Fall mitnehmen.
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Wenn du dem Süüüüß-Haben-wollen-Faktor widerstehen kannst, falls da Zweifel bestehen.
Hast du jemanden an der Hand, der Welpen fachlich einschätzen kann? So eine Person würde ich da auf jeden Fall mitnehmen.
Ja, das kann ich definitiv, ich würde nicht nur wegen dem niedlichen Aussehen einen Hund nehmen. Wenn ich Zweifel hätte, dann bleibt er da, ohne Frage.
Was meinst Du mit fachlich einschätzen? Ich würde denken, dass ich eigentlich genügend Hundeerfahrung habe um in ein paar Stunden einen Welpen einschätzen zu können. So war zumindest bisher mein Plan. Also ich hatte jetzt nicht geplant einen Trainer mitzunehmen, falls Du das meinst. Zumal wir zwei Stunden bis zur Pflegestelle fahren.
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Wenn du speziell Welpen einschätzen kannst und ihn im Zweifel auch dort lassen kannst, schau ihn dir an.
Ich würde unter solchen Voraussetzungen nicht mal ansehen, weil nichts für diesen Welpen spricht - außer, dass er Welpe ist.
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Wenn du speziell Welpen einschätzen kannst und ihn im Zweifel auch dort lassen kannst, schau ihn dir an.
Ich würde unter solchen Voraussetzungen nicht mal ansehen, weil nichts für diesen Welpen spricht - außer, dass er Welpe ist.
Naja, aber was spricht denn eigentlich überhaupt für einen Hund im Allgemeinen, ausser, dass man gerne einen in seinem Leben möchte? Mal die Hunde ausgenommen, die einen Job haben, Assistenzhunde sind, Schafe hüten, Drogen suchen etc.
Da müsste man dann grundsätzlich über Hundehaltung an sich diskutieren.
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