Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

  • Ich bin "Mehr-Tier-Halter" und habe seit dem 1. Tier in meinem Leben ein extra Sparkonto, auf das jeden Monat ein fixer Beitrag geht.

    Wenn Du finanziell in der Lage bist, große Summen zurückzulegen, ist das eine prima Sache.


    Mein Hund war bei der Diagnose Addison grade ein paar Tage lang 5 Jahre alt und hat in den letzten knapp 4 Jahren TA Kosten von fast 30.000 Euro verursacht. Heute wieder 213 Euro bezahlt.


    So große Summen kann und möchte ich auch nicht zurücklegen müssen. Meine Entscheidung ist daher, dass bei mir nie wieder ein Tier einziehen wird. Es sei denn, es gäbe mal Tierkrankenversicherungen, die auf die Kündigung (außer natürlich bei Betrug) ab dem ersten Tag verzichten.

  • Du hast ja deinen Hund versichert oder? Ich drücke ehrlich die Daumen das die Versicherung da nicht kündigt.


    Ich wüsste ehrlich gesagt niemanden in meinem Umfeld der so eine Summe tragen könnte -.-

  • Wenn Du finanziell in der Lage bist, große Summen zurückzulegen, ist das eine prima Sache.

    Hier sinds eher kleine Summen, aber dafür über einen langen Zeitraum, so in Richtung Jahrzehnte. Mein Tier-Sparbuch war und ist für alles andere immer absolut unantastbar.


    Müsste ich JETZT in dieser Situation mit den Kostensteigerungen bei Null anfangen, würde ich mich auch eher gegen eine Tierhaltung entscheiden.

  • Für mich kommt auch keine KV für meinen Hund in Frage.

    Nach dem Angebot der Uelzener könnte ich eh nicht mehr als 3000.- Euro/ Jahr erwarten.

    1783,68 Euro davon hätte ich schon als Beitrag und Selbstbeteiligung bezahlt.

    Ist mir schon klar, dass man nicht ausbezahlt bekommen kann was man einzahlt, aber mit dem Modell habe ich keine Sicherheit für einen finanziellen Engpass.

    Ich lege auch immer zurück für Notfälle.

  • Die HM verzichtet nach Ablauf von drei Jahren auf ihr Kündigungsrecht. Wenn man es also über diese Schwelle geschafft hat, ist man schonmal etwas beruhigt.

    Ich wiederhole das gebetsmühlenartig bis die ersten teuren Hunde diese Schwelle überschritten haben, aber die HM sichert das zu, das ist richtig, aber in den Versicherungsbedingungen werden die Versicherungsbeiträge nicht gedeckelt, das heißt, wenn die HM die Kunden loswerden will, kann sie den Beitrag theoretisch verfünfachen und schon ist man die teuren Hunde los ohne Kündigung.


    Ich wünsche wirklich jedem diesen sicheren Schutz, aber ich glaube nicht daran. Die HM ist aus meiner Sicht für eine Vollversicherung in ungedeckelter Variante zu günstig. Ich rechne damit, dass das auch bewusst so kalkuliert wurde um Kunden auf einem momentan sehr umkämpften Markt zu fangen. Wer einmal versichert ist, überlegt sich gut, zu kündigen, auch wenn die Preise steigen.

  • Gustaf ist vollumfänglich versichert und ich lege trotzdem monatlich eine hohe Summe zurück. Allerdings nicht nur für ihn, sondern generell. Ich komme aus finanziell so desaströsen Verhältnissen, das mir „finanzielle Sicherheit“ sehr wichtig ist.


    Mehr als ein Tier wird hier zeitgleich nicht leben. Einfach weil ich keine 10-12Jahre im Voraus planen kann und ich froh bin in sicheren 5Jahres Schritten denken zu können.

  • Wir waren gestern Versicherungen neu begucken, Gebäude und Co. Die Versicherungen für den Hund standen nicht zur Debatte, kamen aber zur Sprache, weil Paterson mit war.

    Die Versicherungsdame meinte, die Allianz hätte das einzig akzeptable Angebot (verkauft sie nicht). Ich habe die Bedingungen nicht recherchiert. Ich bin noch nicht an dem Punkt angekommen, wo ich monatlich über 160 € dafür bezahlen möchte. Mag sein, das ist irgendwann ein normaler Betrag. Kann auch sein, ich ärgere mich irgendwann. Aber im Moment ist mir die Entwicklung zu schnell.

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