Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

  • hier rechnet auch niemand direkt mit der Versicherung ab. Weder Tierklinik noch Tierärzte. Viel zu viel Aufwand. spielt auch keine Rolle welche Versicherung.

  • Spielt auch keine Rolle was theoretisch alles möglich wäre (Bezüglich Direktabrechnung TA : Versicherung). Wenn der TA den Mehraufwand nicht in seiner Praxis haben möchte, dann finde ich das völlig ok und legitim sowieso.


    Der Tierhalter hat sich dafür entschieden eine freiwillige Versicherung abzuschließen, da ist es absolut angemessen das der Tierhalter dann auch den Zeitaufwand der Abwicklung hat. An keiner Stelle ist das die Aufgabe eines TA.

  • Ich seh nur keinen Aufwand darin - wenn man denn will - eine Rechnung per Mail an die Versicherung zu schicken.

    Der Aufwand ist schon gegeben. Zum einen muss dann jemand die Rechnung einreichen, dann muss der Rechnungseingang verbucht werden und dann noch eventuell gestrichen Posten wie z.b. ein Body oder Sachen, die unter Nahrungsergänzung laufen, dann wieder beim Besitzer einfordern. Das ganze ist schon mit einem Mehraufwand für die Praxis verbunden.


    Mein Tierarzt rechnet glücklicherweise mit der AGILA (und nur mit der) direkt ab.

  • Ich seh nur keinen Aufwand darin - wenn man denn will - eine Rechnung per Mail an die Versicherung zu schicken.

    Der Aufwand ist schon gegeben. Zum einen muss dann jemand die Rechnung einreichen, dann muss der Rechnungseingang verbucht werden und dann noch eventuell gestrichen Posten wie z.b. ein Body oder Sachen, die unter Nahrungsergänzung laufen, dann wieder beim Besitzer einfordern. Das ganze ist schon mit einem Mehraufwand für die Praxis verbunden.


    Aber die Praxis muss doch sowieso über ihre Zahlungseingänge buchführen, ob der Kunde nun bar bezahlt oder nicht.



    Zitat

    Mein Tierarzt rechnet glücklicherweise mit der AGILA (und nur mit der) direkt ab.

    Ich finde, das ist nicht nur kundenfreundlicher, sondern es ist auch ein Plus an Sicherheit für den TA. Auf der Rechnung sitzenbleiben kann er theoretisch bei jedem Kunden. Gerade auch bei denen, die keine Versicherung haben. Wenn die an der Kasse plötzlich sagen: "Oh, xxx Euro? Hab ich nicht." Was dann? Dann könnte ich das Tier als Pfand behalten, aber mein Geld habe ich immernoch nicht. Dafür aber jede Menge Aufwand. Da ist es doch besser, der Kunde hat eine Versicherung, mit der ich abrechnen kann.

  • Das ist ja nicht die Frage. :roll:

    Ich seh nur keinen Aufwand darin - wenn man denn will - eine Rechnung per Mail an die Versicherung zu schicken.

    Entschuldige aber muss darüber echt lachen. Nur glaubst du das wirklich, und das ist eigentlich gar nicht witzig.


    Keine Ahnung aber viel Meinung

  • Aber die Praxis muss doch sowieso über ihre Zahlungseingänge buchführen, ob der Kunde nun bar bezahlt oder nicht.

    Klar, aber in der Regel wird das ja direkt an der Anmeldung (also zumindest bei meinem TA bezahlt man nach verlassen des Behandlungszimmer vorne an der Anmeldung) dann eben flott in den PC eingegeben.

    Ich finde, das ist nicht nur kundenfreundlicher, sondern es ist auch ein Plus an Sicherheit für den TA. Auf der Rechnung sitzenbleiben kann er theoretisch bei jedem Kunden. Gerade auch bei denen, die keine Versicherung haben. Wenn die an der Kasse plötzlich sagen: "Oh, xxx Euro? Hab ich nicht." Was dann? Dann könnte ich das Tier als Pfand behalten, aber mein Geld habe ich immernoch nicht. Dafür aber jede Menge Aufwand. Da ist es doch besser, der Kunde hat eine Versicherung, mit der ich abrechnen kann.

    Der Tierarzt weiß aber nicht, ob Du den letzten Versicherungsbeitrag bezahlt hast. Welche Tarif Du hast, ob Deine Summe für Behandlungen eventuell schon überschritten ist oder mit der Rechnung überschritten wird und Dir dann wegen des Restbetrags hinterherlaufen muss. Welche Dinge in Deinem Vertrag nicht mit versichert sind usw. Ich sehe da wirklich einen größeren administrativen Mehraufwand für die Praxis.


    Wenn jemand mal unterschrieben hat, dass jede Behandlung sofort zu zahlen ist (was eigentlich usus ist), dann an der Kasse plötzlich sagt, dass er das Geld nicht hat, dann wäre es auch Betrug.


    Ich hatte dann eben auch für die Katzen die Erhöhung für den Tierkrankenschutz Exklusiv der AGILA in der Post (Milas OP Versicherung wurde schon erhöht) und bei meiner Mutter kam heute auch die Erhöhung für den Tierkrankenschutz Exklusiv für ihre Hündin an. Beide Tierarten haben den gleichen Vertrag mit identischer Deckungssumme. Die Katzen kosten mich ab 1. Dezember 45,90 € pro Katze und die Hündin kostet 78,90€

  • Das ist ja nicht die Frage. :roll:

    Ich seh nur keinen Aufwand darin - wenn man denn will - eine Rechnung per Mail an die Versicherung zu schicken.

    Fängt schon dabei an, dass die Agila vor einer Weile von meiner Tierärztin verlangt hat, nicht mehr Sammelrechnungen zu schicken sondern für jedes Tier eine einzelne E-Mail. Wer schon mal in der Rechnungsabteilung oder irgendwo, wo Rechnungen erstellt und verbucht werden müssen, gearbeitet hat, weiß, wie viel Extraaufwand das ist.


    Bei einer Bar-Zahlung wird der Zahlungseingang direkt verbucht wenn der Patient da ist und eh schon aufgerufen ist. Bei Zahlungseingängen auf dem Konto muss jeder Patient neu aufgerufen und verbucht werden.

    Ich kenne tierärztliche Software nicht, aber humanmedizinische dafür umso besser. Ich nehme an, dass es da Parallelen gibt.


    Dazu kommen dann noch Streitigkeiten, wenn die AGILA irgendwelche Rechnungen nicht ganz oder gar nicht bezahlt. Meine Tierärztin hat auch erzählt, dass sie bei der AGILA ziemlich viel hinterherlaufen musste. Wir haben einmal eine Rechnung direkt mit der AGILA abrechnen lassen, da musste meine Tierärztin 2x nachhaken, bis die bezahlt wurde. Hab ich selbst die Rechnung während ich noch dort war fotografiert und direkt dort in der AGILA App hochgeladen, hatte ich die Übernahmebestätigung meist am nächsten Tag und das Geld in 3 Tagen auf dem Konto.


    Dann kommt noch dazu, dass meine Tierärztin nicht wissen kann, welchen Vertrag die Leute bei der AGILA haben. Wenn es also die mit der 20% Zuzahlung sind, dann muss der ganze buchhalterische Mist für die verbliebenen 20% nochmal gemacht werden und beim Besitzer eingefordert werden.


    Also ich kann schon verstehen, dass TA-Praxen das nicht machen. Zumal das überhaupt nicht refinanziert wird. Das ist quasi ein Extraaufwand für kein Einkommen.

  • Unsere Tierklinik würde mit der Versicherung direkt abrechnen, aber wir werden den Service nicht nutzen. Wir reichen die Rechnungen selbst ein.

    Wir werden weiterhin nach der Behandlung die Rechnungssumme in der Klinik zahlen und dann die Rechnung bei der Versicherung einreichen.

  • Direkte Abrechnung mit den Versicherungen IST DEFINITIV ein absoluter Mehraufwand in der Praxis.


    Zahlt der Kunde direkt nach der Behandlung am Tresen, ist die Kartei sowieso gerade „aktiv“ da der Patient ja vor Ort ist. Abgerechnet, Kartei für den Behandlungsfall geschlossen. Fertig.


    Möchte der Kunde per Rechnung über die Abrechungsstelle zahlen, sitzt dann ein Mitarbeiter irgendwo am pc fest und muss die Rechnungsliste komplett durchgehen. Die Kartei öffnen, gucken ob die Behandlung zu Ende ist oder noch etwas folgt wie zb Fäden ziehen und dann müssen die Rechnungen gebündelt an die Abrechnungsstelle.


    Das ist schon „nett von uns“ das anzubieten, da dies Ratenzahlung ermöglicht.


    Wenn dann noch geguckt werden muss, welcher Hansel bei welcher Versicherung ist, ob die Einreichung per Mail, per Post oder per online-Zugang stattfinden muss, ist das einfach nicht realistisch umsetzbar. Und wenn dann die Versicherung doch nicht alles zahlt auf der Rechnung, muss man sich noch mal wieder mit der Geschichte befassen und dem Kunden eine Rechnung schicken.


    Manche Praxen bieten eine direkte Abrechnung mit der agila an, da die eine Kooperation mit einer Praxis Software haben und es da aus dem Programm heraus wenigstens die Option gibt, die Rechnung online zu übermitteln.



    Ich bin seit 07/22 in Mutterschutz/Elternzeit und es ist bis jetzt nicht gelungen eine Vertretung für mich zu finden. Weder als Vollzeit, noch als Teilzeit, befristet oder unbefristet - es gab genau eine einzige Bewerbung auf die Ausschreibung. EINE! Und die Person hat sich nur beworben, um dem eigenen Chef Druck zu machen für mehr Gehalt.


    Wo genau soll da jetzt die Kapazität hergenommen werden für so einen hick Hack?


    Meine Versicherung, mein Problem. Fertig.

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