Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)
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Man hat ja die Wahl bei den Tarifen, wieviel man gewillt ist, selbst zuzuzahlen, entweder durch Leistungsbegrenzung oder Selbstbeteiligung. Das schlägt sich dann natürlich in den Beiträgen nieder.
Ganz so einfach finde ich es nicht. Zum Einen ist die Versicherung, die die bekanntesten Leistungsgrenzen hat auch eine der Teuersten. Und die bietet dann wiederum auch eigentlich gar keine Absicherung. Ich persönlich muss auf keinen Fall 960€ im Jahr einzahlen (wohlgemerkt für einen jungen Hund, da sind die Beitragssteigerungen aus wirtschaftlichen Gründen und aus Altersgründen noch gar nicht berücksichtigt), um dann 1100€ bezahlt zu bekommen.
Wenn ich dazu das Risiko, einfach gekündigt zu werden, mit einbeziehe, ist eine VerSICHERung für mich keine SICHERung mehr.
Zum Anderen wären ggf. bei einer Pflicht-Versicherung die Bedingungen besser kontrolliert. Stand jetzt ist, dass die Tierversicherungen null überwacht werden. Sie können im Grunde machen, was sie wollen, sofern sie sich an ihre eigenen vertraglich festgelegten Bedingungen halten. Ein beiderseitiges Recht auf Sonderkündigung im Schadensfall drückt doch da das Sicherheitsgefühl ganz erheblich. Und sie machen halt eben auch, was sie wollen. Denn Versicherungen sind keine Wohlfahrtsverbände sondern Wirtschaftsunternehmen, die Gewinn erzielen müssen.
Ich habe über meinen Bekanntenkreis Eindrücke aus dem "Inneren" einer solchen Versicherung (Namen werde ich nicht nennen) und weiß, dass durchaus gezielt Kunden gekündigt oder in (deutlich) teurere Tarife gezwungen werden, wenn sie zu viel in Anspruch nehmen. Von einem konkreten Fall weiß ich, wo sich der Beitrag für einen Hund, der bereits seit 8 Jahren dort versichert ist, plötzlich verdreifacht hat. Tjoah, muss man dann überlegen, ob man für seinen alten Hund anstatt 40€ nun 120€ zahlen will oder gar keine Versicherung mehr hat.
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Hi
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Tjoah, muss man dann überlegen, ob man für seinen alten Hund anstatt 40€ nun 120€ zahlen will oder gar keine Versicherung mehr hat.
Tjoah, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil würde es jedenfalls nicht drauf ankommen lassen und würde es auch nicht empfehlen.
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Tjoah, muss man dann überlegen, ob man für seinen alten Hund anstatt 40€ nun 120€ zahlen will oder gar keine Versicherung mehr hat.
Tjoah, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil würde es jedenfalls nicht drauf ankommen lassen und würde es auch nicht empfehlen.
Solange Versicherungen solche Schleudersitze sind, gibt es halt keine Sicherheit. Und für mich wäre der worst case, mit einem alten, kranken Hund dazusitzen, nachdem ich der Versicherung 10 Jahre Geld in den Hintern geblasen habe.
Und es bleibt das Problem, das man für viele Hunde auch von vornherein keine seriöse Versicherung findet. Ryder ist mit 2,5 Jahren hier eingezogen, hatte mit einem halben Jahr eine Gaumensegelplastik, ist fit und agil, kommt aus dem Leistungssport und ist nicht versicherbar - jedenfalls nicht bei einer vernünftigen Versicherung.
Ich habe proaktiv angeboten, dass das Gaumensegel ausgeschlossen wird... Tja, haben die Versicherungen aber abgelehnt.
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Tjoah, muss man dann überlegen, ob man für seinen alten Hund anstatt 40€ nun 120€ zahlen will oder gar keine Versicherung mehr hat.
Tjoah, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil würde es jedenfalls nicht drauf ankommen lassen und würde es auch nicht empfehlen.
Also ich finde so ne Versicherung schon auch sinnvoll und werde für meinen bald einziehenden Hund auch eine abschließen.
Habe dann nämlich zum Glück endlich mal einen, den ich überhaupt versichern kann.
Ich find es aber irgendwie naiv, wenn man Versicherungen zum jetzigen Stand so anpreist, als hätte man dadurch wirklich ne Sicherheit und jeder, der sich dagegen entscheidet, hat nur das Prinzip nicht verstanden.
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Deswegen PflichtKV für alle.
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Wer immer noch denkt, man kommt ohne Versicherung und ohne (wirklich grosse) Reserve durch eine akute schwere Erkrankung des Hundes....nein.
Man hat ja die Wahl bei den Tarifen, wieviel man gewillt ist, selbst zuzuzahlen, entweder durch Leistungsbegrenzung oder Selbstbeteiligung. Das schlägt sich dann natürlich in den Beiträgen nieder.
Ich wäre immer noch für eine PflichtKV im Haustierbereich.
das würde ich so nicht unterschreiben
Dieses Jahr habe ich einen sehr schlimmen Leidensfall verfolgt. Ein Hund mit schlimmen neurologischen + weiteren körperlichen Problemen. Der Hund war auch vollversichert, musste oft in die Klinik und dort stationär bleiben. Es war ein langer weg mit Höhen und Tiefen und er hat es am ende leider nicht überlebt. Es wurde auch kein SchnickSchnack gemacht, das waren Lebensrettende Maßnahmen.
Die Besitzer sind jetzt aber ordentlich verschuldet, weil die Versicherung nur einen so kleinen Bruchteil übernommen hat, das ist ein Witz. Für die Besitzer war das ein Schlag ins Gesicht, denn sie haben sich damit in Gewisser Weise ein Stück sicher gefühlt.
Vielleicht ein Extrembeispiel, vielleicht hatten die ganz viel Pech. Aber das bekommt man öfter mit und darum ist eine Versicherung nicht unbedingt die wertvolle Rettung für einen schwer kranken Hund. -
Den Fall hatte ich gerade im Freundeskreis. 11 Jahre OP Versicherung bei der Uelzener bezahlt. Hund hat nie irgendwelche Kosten verursacht. Dann musste er operiert werden, es gab Komplikationen und schlussendlich war der Hund tot (war 15 Jahre alt). 6000 Euro und Versicherung hat alles abgelehnt. Aus Kulanz haben sie dann 500 Euro übernommen.
War in dem Fall nicht nur die Schuld der Versicherung sondern auch der Naivität der Besitzer geschuldet aber Naja.
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Pferd 1 OP versichert. Kleinere OP benötigt 2500€. 2000€ hat die Versicherung bezahlt, weitere 15 Jahre eingezahlt, dass Tier war gut erwachsen, zack bum Kündigung. Und im Pferdebereich sind das Lapalien für OPs. Gerade im Alter hätte ich gerne die Absicherung gehabt, wird ja doch immer wahrscheinlicher, dass sie mal was brauchen. In der Zeit hat sie aber locker flockig 25.000€ sonstige Tierarztkosten produziert Krankenversicherung war damals noch nicht so Thema.
Pferd 2 ohne Versicherung, 1 Bauchop selbst gezahlt. Keiner nimmt sie mehr
Beim Pferd finde ich es schade. Eine OP Versicherung hätte ich prinzipiell schon gerne, aber nach den Erfahrungen und beim Hund ist das Preisleistungsverhältnis ja noch schlechter...
Mal unabhängig davon, OP tut einmal weh, zum Teil auch richtig. Wenn ich die Einzelrechnungen zusammen zähle war bisher jedes Tier "nur so" bedeutend teuerer. Da merkt man es im ersten Moment halt nicht. Eigentlich lustig, dass man sich um die OPs immer so viel mehr Gedanken macht.
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Wer immer noch denkt, man kommt ohne Versicherung und ohne (wirklich grosse) Reserve durch eine akute schwere Erkrankung des Hundes....nein.
Man hat ja die Wahl bei den Tarifen, wieviel man gewillt ist, selbst zuzuzahlen, entweder durch Leistungsbegrenzung oder Selbstbeteiligung. Das schlägt sich dann natürlich in den Beiträgen nieder.
Ich wäre immer noch für eine PflichtKV im Haustierbereich.
das würde ich so nicht unterschreiben
Dieses Jahr habe ich einen sehr schlimmen Leidensfall verfolgt. Ein Hund mit schlimmen neurologischen + weiteren körperlichen Problemen. Der Hund war auch vollversichert, musste oft in die Klinik und dort stationär bleiben. Es war ein langer weg mit Höhen und Tiefen und er hat es am ende leider nicht überlebt. Es wurde auch kein SchnickSchnack gemacht, das waren Lebensrettende Maßnahmen.
Die Besitzer sind jetzt aber ordentlich verschuldet, weil die Versicherung nur einen so kleinen Bruchteil übernommen hat, das ist ein Witz. Für die Besitzer war das ein Schlag ins Gesicht, denn sie haben sich damit in Gewisser Weise ein Stück sicher gefühlt.
Vielleicht ein Extrembeispiel, vielleicht hatten die ganz viel Pech. Aber das bekommt man öfter mit und darum ist eine Versicherung nicht unbedingt die wertvolle Rettung für einen schwer kranken Hund.Lies noch mal was uch geschrieben habe:
Wer immer noch denkt, man kommt ohne Versicherung und ohne (wirklich grosse) Reserve durch eine akute schwere Erkrankung des Hundes....nein.
Das bedeutet, ich bin der Meinung: dass man nicht unabgesichert (in welcher Form auch immer) bleiben sollte.
Weil es ja schon öfter das Thema gab, man braucht keine Versicherung oder kein Polster, weil...
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Lies noch mal was uch geschrieben habe:
Wer immer noch denkt, man kommt ohne Versicherung und ohne (wirklich grosse) Reserve durch eine akute schwere Erkrankung des Hundes....nein.
Das bedeutet, ich bin der Meinung: dass man nicht unabgesichert (in welcher Form auch immer) bleiben sollte.
Weil es ja schon öfter das Thema gab, man braucht keine Versicherung oder kein Polster, weil...
ja habe ich gelesen, ich wollte damit nur verdeutlichen das man mit einer Versicherung leider nicht unbedingt auf der sicheren Seite ist. Denn das impliziert einem eine Versicherung ja, es soll ja eine Absicherung sein, wenn ich dazu aber noch extra ein großes Polster an eigenen finanziellen Reserven brauche, wo ist dann der Sinn einer Versicherung. Insbesondere wenn man wegen jeder Sache gekündigt werden kann.
Aber es ist auch schwer zu sagen wie groß dieses finanzielle Polster denn sein muss.
Die Geschichte die ich verfolgt habe, die stehen nun trotz Versicherung mit 30.000 Euro Schulden da -
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Hallo
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