Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

    Zitat von Ernalie
    Zitat von -Ann-

    Die dürfen dir im Schadensfall bzw danach aber doch auch kündigen..

    Und wie oft passiert das in der Realität? Noch nie gehört.

    Von Tierkrankenversicherungen aber schon häufig.

    Darum geht es ja nicht. Wenn man in dem Zusammenhang von möglicher Unsicherheit spricht und verschiedene Versicherungsarten vergleicht, dann muss man auch die gleichen Sonderkündigungsrechte beachten.


    Beantwortest du auch den ersten Teil meiner Frage nach den zwar abgesicherten, aber nicht übernommenen Kosten?

    Zitat von -Ann-

    Beantwortest du auch den ersten Teil meiner Frage nach den zwar abgesicherten, aber nicht übernommenen Kosten

    Ich wusste nicht, dass die Frage an mich gerichtet sind. Denn das habe ich nie behauptet. Daher kann ich das nicht beantworten.


    Mir geht es um die wahllosen Beitragserhöhungen, die Nötigungen in andere Tarife und plötzliche Kündigungen.


    Und doch, bei der Risikobewertung ist es ein erheblicher Unterschied, wer von dem Kündigungsrecht seitens der Versicherung auf h Gebrauch macht. Das Risiko, dass meine Autohaftpflicht mich kündigt ist wesentlich geringer, als dass eine Tierkrankenversicherung das tut. Auch, wenn beide das Recht dazu hätten.

    Zitat von Ernalie

    Ich wusste nicht, dass die Frage an mich gerichtet sind. Denn das habe ich nie behauptet. Daher kann ich das nicht beantworten.

    Dann habe ich das:


    Zitat von Ernalie

    Richtig, du schreibst, so "sollte es bei der KV für den Hund auch sein". Ist es aber leider nicht. Und weil eine Krankenversicherung für den Hund das eben im Zweifel nicht die Sicherheit bietet, die sie sollte, lohnt es sich für mich nicht.


    Als Antwort auf Motja Falsch interpretiert, sory.


    Die KV bietet doch genau die Sicherheit, die man abschließt. Was versichert ist, wird übernommen, was ausgeschlossen ist, eben nicht...

    Das macht die ganze Geschichte doch ziemlich berechenbar. Und bietet mir die Sicherheit, die ich vertraglich abgeschlossen habe.

    Zitat von Ernalie

    Das Risiko, dass meine Autohaftpflicht mich kündigt ist wesentlich geringer, als dass eine Tierkrankenversicherung das tut. Auch, wenn beide das Recht dazu hätten.

    ...nur aufgrund dessen, dass man das eine öfter mal gehört hat, als das andere, würde ich das nicht als absolute Sicherheit feststellen.

    Zitat von Ernalie

    Und meine Autoversicherung schmeißt mich auch nicht plötzlich raus

    Aber natürlich tut sie das, wenn Du unrentabel bist.


    Der Vorteil dort ist aufgrund der Pflichtversicherung aber, dass Du zumindest eine Haftpflichtversicherung bekommst.

    Ich verstehe alles. Ich bin nur verwirrt. Ich bin verwirrt, warum du nicht akzeptierst, dass es zur Bewertung des Risikos und damit des vermeintlichen "Sicherheitsgefühls", was ich mir mit einer VerSICHERung erkaufe, nötig ist, die Wahrscheinlichkeit einer ungeplanten Kündigung einzuschätzen.


    Beispiel:

    In meinem Familien- und Freundeskreis hat jede Familie mindestens ein Auto. Davon gekündigt vom Versicherer wurden bisher: 0. Das wären also 0% Risiko einer Kündigung.


    In meinem Familien- und Freundeskreis gab oder gibt es 6 Hunde. Davon sind nur 4 überhaupt krankenversichert. Gekündigt oder nach Schadensfall in andere Tarife gezwungen wurden (incl. uns selbst) von den 4 Hundebesitzern insgesamt 3. 75% der Menschen um mich rum haben also eine Versicherung abgeschlossen, die sie jetzt entweder gar nicht mehr haben oder zumindest zu anderen Bedingungen, als sie ursprünglich wollten.


    Da kann man jetzt sagen, dass einem das egal ist. MIR ist das aber nicht egal. Ich möchte keine Versicherung abschließen, von der ich nicht weiß, wie viel ich für sie in 10 Jahren bezahle. Die Versicherung meiner verstörbenen Hündin hat sich in den 14 Jahren verdreifacht. Die Versicherungsbedingungen aber verschlechtert. Wenn ich jetzt heute eine Versicherung für 80€ abschließe, zahle ich dann in 10 Jahren 240€ für mir aktuell noch unbekannte Bedingungen? Das will ICH einfach nicht.


    Dass du das anders siehst, ist schon offensichtlich. Ich möchte jetzt aber nicht endlos ausdiskutieren, warum eine Tierkrankenversicherung für mich nicht lohnenswert ist.

    (Und hier sei nochmal gesagt, dass ich damit nicht meine, dass ich mehr Geld rausholen will, als ich einzahle. Sie lohnt sich für mich nicht, weil ich dadurch nicht die SICHERHEIT bekomme, die ich von einer VerSICHERung erwarte..)

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