Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

  • Ich würde das für MEINEN HUND ethisch hinterfragen ob ich das für ihn möchte und womöglich würde ich zu einem anderen Ergebnis kommen als du

    Danke.


    Weil?

    Auf die Schnelle fiele mir ein, das es ein gänzlich anderer Aufwand ist einen > 35kg „gelähmten“ Hund adäquat zu versorgen, als einen kleinen Hund. Ich gehe soweit zu sagen, das es ohne passende Rahmenbedingungen für viele schlichtweg nicht möglich ist.


    Und manchmal ist das Leben für einen Hund nicht mehr lebenswert.. der Weg zur signifikanten Besserung zu lang und schwer. Das ist halt ganz individuell. Das was du tust ist für DEINEN Hund ganz wunderbar und bestimmt das Richtige, heißt aber nicht das es für andere der richtige Weg wäre.

  • Was halt helfen würde, wären Tarife, die eine echte! Reine! Risikovorsorge darstellen. Also mit geringen Tarifen, hohem Kündigungsschutz/ Änderungsschutz ABER auch sehr hohem Selbstbehalt, dafür darüber ungedeckelter Absicherung.


    Also zb 30€ / Monat mit Selbstbehalt von 1500€, alles drüber abgedeckt. Keine Ahnung, wie die echten Beträge sein müssten, aber das wäre für mich eine echte Vorsorge für ein reales und für die meisten schwer zu tragendes Risiko.


    Mir hätte sowas geholfen, Emmi hat in gut 2,5 Jahren Kosten von mehr als 15 Teur verursacht, aktuell steigend. Aber ob ich das vorher abgeschlossen hätte, weiß ich auch nicht 😉


    Wir machen halt keinen Urlaub mehr, gehen nicht mehr essen, werden vermutlich bisschen länger arbeiten müssen, etc. pp. und haben das Glück, dass es so geht. Aber anders wäre schöner. Und ob wir uns noch mal trauen, einen Hund zu haben, wissen wir noch nicht 😟

  • Ich würde das für MEINEN HUND ethisch hinterfragen ob ich das für ihn möchte und womöglich würde ich zu einem anderen Ergebnis kommen als du

    Danke.


    Weil?

    Puh, da steht womöglich - ich stecke nicht in deinen Schuhen - was ich schlussendlich täte muss ich hoffentlich niemals herausfinden

    Auf die Schnelle fiele mir ein, das es ein gänzlich anderer Aufwand ist einen > 35kg „gelähmten“ Hund adäquat zu versorgen, als einen kleinen Hund. Ich gehe soweit zu sagen, das es ohne passende Rahmenbedingungen für viele schlichtweg nicht möglich ist.


    Und manchmal ist das Leben für einen Hund nicht mehr lebenswert.. der Weg zur signifikanten Besserung zu lang und schwer. Das ist halt ganz individuell. Das was du tust ist für DEINEN Hund ganz wunderbar und bestimmt das Richtige, heißt aber nicht das es für andere der richtige Weg wäre.

    Danke - da ist einfach viel wahres dran

  • Denke das die Preisanpassungen auch damit zusammen hängen das Leute mit Versicherung öfter mal zum TA gehen wie Leute ohne Versicherung. Zumindest ist es in meinen Umfeld so.

    Versicherte Tiere werden wegen jeden Pups sofort zum Ta geschleppt. Bei nicht versicherten Tieren wird erstmal 1-2 Tage bei einer Kleinigkeit abgewartet.

    Jetzt nicht falsch verstehen, wenn es was ist was dringend behandelt werden muss wird das auch gemacht.

    Aber nur weil der Hund etwas anders schaut wird da teilweise schon zum Ta gerannt und da kommt dann raus es ist nix.

    .......

    Jo - und weil halt jeder jeden Kleinscheiß abrechnet über die Versicherung. Weil "ich bin ja versichert". Rechnungen von 90 Euro oder so- sowas zahl ich halt aus der Tasche, nicht über die Versicherung. Die heb ich mir lieber für Notfälle auf. Dreimal 90 Euro eingereicht, Versicherung gekündigt, und dann kommt n Unfall, und ich hab die Versicherung nimmer - zu riskant.... da möcht ich die Versicherung nicht mit Kleinkram behelligen/ausnutzen.

    Physiotherapie wird die unbeschränkt von Versicherungen bezahlt?

    Je nach Tarif im Anschluß einer OP. Ich habs mitversichern lassen, HanseMerkur bin ich.


    Allerdings hab ich (gottseidank ) noch eine Erfahrugen machen müssen in den 7 Monaten, die der kleine Held jetzt versichert ist :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Ich war ja schon einer der 5 mit so einer unfassbar unrealistischen Geschichte, wie es die angeblich nur in der df-bubble gibt.

    Ich war schon mehrere Jahre im DF, als es meinen Hund traf. Also zu keiner Bubble dazugekommen, WEIL ich einen so teuren Hund habe. (10.000 Euro in den ersten 9 Monaten nach Diagnose mit 5 Jahren und inzwischen sind wir irgendwo zwischen 25 und 30.000)


    Ist auch schon mein zweites sehr teures Tier mit Autoimmunerkrankung.


    der einen ähnlichen Pragmatismus an den Tag legt wie ich - Lebensqualität geht mir über alles - weil vor der Dauer

    Blöd nur, wenn Dein Hund MIT dauerhafter sehr sehr teurer Behandlung eine tolle Lebensqualität UND völlig normale Lebensdauer hat.


    Einschläfern? Einen mit Behandlung topfitten Hund? Wer soll das tun? Nacht- und Nebelaktion?


    Abgeben? Das haben schon andere versucht. Mit ehrlichen Angaben kriegst Du einen solchen Hund nicht los. Nie und nimmer.


    Nur, dass wir uns nicht missverstehen. Weder habe ich je darüber nachgedacht, meinen Hund einzuschläfern, noch ihn abzugeben. Wir hatten das Glück einiges verkaufen zu können, was eh nur Luxus war. (Wohnwagen, 2. Auto)


    Aber ich halte den hier als soooo selten dargestellten Fall sehr hoher Kosten überhaupt nicht für so selten.

  • Ich habe heute beim Gassigehen nachmittags darüber nachgedacht, was ist, wenn bei Bones verschiedene Szenarien eintreten. Genau weiß man es erst, wenn man in der Situation ist, aber ich kam immer wieder auf den Punkt zurück "Es ist ein Hund, der für das Laufen bzw. Rennen geboren ist und wenn das auf lange Zeit nicht geht, ist es vielleicht einfach Zeit..."


    Das hat nichts mir eurem Fall zu tun -Ann- , ich habe hier einfach gerade eine Situation mit unklarem Ausgang und ich habe darüber sinniert.

  • Blöd nur, wenn Dein Hund MIT dauerhafter sehr sehr teurer Behandlung eine tolle Lebensqualität UND völlig normale Lebensdauer hat.


    Einschläfern? Einen mit Behandlung topfitten Hund? Wer soll das tun? Nacht- und Nebelaktion?

    Davon war jetzt gerade aber keine Rede - natürlich würde ich alles menschenmögliche versuchen


    zum Rest sage ich lieber nix

  • Jo - und weil halt jeder jeden Kleinscheiß abrechnet über die Versicherung. Weil "ich bin ja versichert". Rechnungen von 90 Euro oder so- sowas zahl ich halt aus der Tasche, nicht über die Versicherung. Die heb ich mir lieber für Notfälle auf. Dreimal 90 Euro eingereicht, Versicherung gekündigt, und dann kommt n Unfall, und ich hab die Versicherung nimmer - zu riskant.... da möcht ich die Versicherung nicht mit Kleinkram behelligen/ausnutzen.

    Also, das ist für mich kein Kleinkram :ka: Obwohl ich mir das recht gut leisten kann, tut es trotzdem weh. Vor allem, wenn es regelmäßig kommt (Candies Medikamente beispielsweise). Ich würde einmalige Rechnungen von vielleicht 50€ als Kleinkram sehen, aber die dritte 90€-Rechnung in einem Jahr wäre es definitiv nicht mehr.

  • Bei uns kam jetzt nach nur einem Jahr Versicherung auch das Schreiben bzgl. Beitragserhöhung von der HanseMerkur.

    Nur ne kleine Anmerkung: Könntet Ihr (alle, also nicht nur Du, Lamolina) vlt. auch immer dazuschreiben, ob KV oder OP-Versicherung? Das kann ja unteschiedlich sein. Sonst ist das immer schwer vergleichbar mit eigenen Tarifen ;-)

  • Also ich finde schon auch, dass man die Versicherung dann auch nutzen darf, wenn der Hund krank ist... Was ich daneben finde, ist das schon erwähnte künstliche Produzieren von TA-Kosten oder aber auch das Abrechnen einer medizinisch nicht notwendigen Physiotherapie für den Hund (wir hatten den Fall hier im Thread, wo eine Userin den regelmäßigen Versicherungsbetrug ohne Scham schilderte).


    Das würde mir gerade noch in den Sinn kommen. Nen 4-stelligen Betrag im Jahr für die Versicherung zahlen und dann diverse Rechnungen selbst zahlen, damit die Versicherung mich nicht kündigt.

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