Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)
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Was halt helfen würde, wären Tarife, die eine echte! Reine! Risikovorsorge darstellen. Also mit geringen Tarifen, hohem Kündigungsschutz/ Änderungsschutz ABER auch sehr hohem Selbstbehalt, dafür darüber ungedeckelter Absicherung.
Also zb 30€ / Monat mit Selbstbehalt von 1500€, alles drüber abgedeckt. Keine Ahnung, wie die echten Beträge sein müssten, aber das wäre für mich eine echte Vorsorge für ein reales und für die meisten schwer zu tragendes Risiko.
Das sehe ich ähnlich und vermutlich wird es keine andere Möglichkeit geben, Hundebesitzer von diesem übertriebenen "Tierarztourismus" abzuhalten, als eine recht hohe Selbstbeteiligung.
Ich hätte eine Krankenversicherung für die Hunde auch gerne ausschließlich für den worst case.
Möglicherweise müsste der Selbstbehalt gar nicht so hoch sein, allerdings für jeden Tierarztbesuch gelten, es sei denn, es handelt sich um eine notwendige Folgebehandlung. Gezahlt wird z.B. erst, wenn die Kosten 250,-/500,-/1.000.- € übersteigen. Man könnte eine Wahlmöglichkeit einräumen.
Wer meint, jeden Durchfall tierärztlich behandeln zu lassen, statt mal einen Tag hungern zu lassen und Morosche Möhrensuppe zu kochen, möge das bitte auf eigene Kosten tun.
Sinnfreie Routineblutbilder erstellen lassen, sollte man als privates Hobby ebenfalls selbst finanzieren.
Darüber hinaus, finde ich es nur gerecht, dass Hunderassen mit einem erhöhten Risiko höhere Beiträge bezahlen. Wer Wert darauf legt, z.B. brachyzephale Rassen zu halten, gerne noch dubioser Herkunft, sollte für diese persönliche Vorliebe auch selbst aufkommen.
Niemand hält euch davon ab, eine Versicherungsgesellschaft zu gründen
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Hi
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Das sehe ich ähnlich und vermutlich wird es keine andere Möglichkeit geben, Hundebesitzer von diesem übertriebenen "Tierarztourismus" abzuhalten, als eine recht hohe Selbstbeteiligung.
Ich hätte eine Krankenversicherung für die Hunde auch gerne ausschließlich für den worst case.
Möglicherweise müsste der Selbstbehalt gar nicht so hoch sein, allerdings für jeden Tierarztbesuch gelten, es sei denn, es handelt sich um eine notwendige Folgebehandlung. Gezahlt wird z.B. erst, wenn die Kosten 250,-/500,-/1.000.- € übersteigen. Man könnte eine Wahlmöglichkeit einräumen.
Wer meint, jeden Durchfall tierärztlich behandeln zu lassen, statt mal einen Tag hungern zu lassen und Morosche Möhrensuppe zu kochen, möge das bitte auf eigene Kosten tun.
Sinnfreie Routineblutbilder erstellen lassen, sollte man als privates Hobby ebenfalls selbst finanzieren.
Darüber hinaus, finde ich es nur gerecht, dass Hunderassen mit einem erhöhten Risiko höhere Beiträge bezahlen. Wer Wert darauf legt, z.B. brachyzephale Rassen zu halten, gerne noch dubioser Herkunft, sollte für diese persönliche Vorliebe auch selbst aufkommen.
Niemand hält euch davon ab, eine Versicherungsgesellschaft zu gründen
Das war der Versuch, in das hier allgemeine (teils verständliche)Gemecker über Tariferhöhungen und Versicherungsnutzungsgewohnheiten anderer Versicherungsnehmer konstruktive Gedanken einzubringen 🙂
Das bringt mich noch nicht zwangsläufig dazu, meine Lebensgrundlagen aufzugeben, um mich im Kampf mit der deutschen regelungswut und Bürokratie bei der Gründung einer Versicherungsgesellschaft aufzureiben 😉
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Was halt helfen würde, wären Tarife, die eine echte! Reine! Risikovorsorge darstellen. Also mit geringen Tarifen, hohem Kündigungsschutz/ Änderungsschutz ABER auch sehr hohem Selbstbehalt, dafür darüber ungedeckelter Absicherung.
Also zb 30€ / Monat mit Selbstbehalt von 1500€, alles drüber abgedeckt. Keine Ahnung, wie die echten Beträge sein müssten, aber das wäre für mich eine echte Vorsorge für ein reales und für die meisten schwer zu tragendes Risiko.
Das sehe ich ähnlich und vermutlich wird es keine andere Möglichkeit geben, Hundebesitzer von diesem übertriebenen "Tierarztourismus" abzuhalten, als eine recht hohe Selbstbeteiligung.
Ich hätte eine Krankenversicherung für die Hunde auch gerne ausschließlich für den worst case.
Möglicherweise müsste der Selbstbehalt gar nicht so hoch sein, allerdings für jeden Tierarztbesuch gelten, es sei denn, es handelt sich um eine notwendige Folgebehandlung. Gezahlt wird z.B. erst, wenn die Kosten 250,-/500,-/1.000.- € übersteigen. Man könnte eine Wahlmöglichkeit einräumen.
Wer meint, jeden Durchfall tierärztlich behandeln zu lassen, statt mal einen Tag hungern zu lassen und Morosche Möhrensuppe zu kochen, möge das bitte auf eigene Kosten tun.
Sinnfreie Routineblutbilder erstellen lassen, sollte man als privates Hobby ebenfalls selbst finanzieren.
Darüber hinaus, finde ich es nur gerecht, dass Hunderassen mit einem erhöhten Risiko höhere Beiträge bezahlen. Wer Wert darauf legt, z.B. brachyzephale Rassen zu halten, gerne noch dubioser Herkunft, sollte für diese persönliche Vorliebe auch selbst aufkommen.
Dann hätte ich definitiv keine Versicherung. Selbst wenn es "nur" 250€ Selbstbeteiligung wären, würde es sich nicht rentieren, da die meisten Rechnungen im Einzelnen diese Summe nicht übersteigen. Dann lege ich das Geld lieber zurück, wenn ich am Ende den Großteil eh selbst zahlen muss.
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Ich war schon mehrere Jahre im DF, als es meinen Hund traf. Also zu keiner Bubble dazugekommen, WEIL ich einen so teuren Hund habe. (10.000 Euro in den ersten 9 Monaten nach Diagnose mit 5 Jahren und inzwischen sind wir irgendwo zwischen 25 und 30.000)
Was bei solchen Sachen ja auch immer dazu kommt, dass es ja nicht am Anfang heißt, der Hund hat XYZ und das kostet Dich jetzt direkt 10.000 € für die nächsten 9 Monate. Das wäre vielleicht etwas, wo viele sagen würden, kann ich mir bei aller Liebe nicht leisten. Aber das weiß man eben nicht vorher. Ich hatte mal eine Stute, die sich verletzt hatte und in die Klinik musste. Ja, da dachte ich okay, Sabine das bist Du mit ca. 4.000 € dabei (war die erste Schätzung), die kriegst Du zusammen. Aber dann ergaben sich Komplikationen und sie stand 6 Wochen in der Klinik und am Ende des Klinikaufenthaltes waren es dann 7.000€. Okay, ging auch noch irgendwie. Und dann musste ich alle 4 Wochen wieder zur Klinik für eine bestimmte Behandlung, die jedesmal 350€ kostet, mittendrin kam dann nochmal eine Woche Klinik dazu etc und plötzlich war ich bei 12.000 € in einem Jahr. Hätte mir einer am Tag der Verletzung gesagt: Sabine, das kostet Dich jetzt 12.000€ hätte ich heulend gesagt, kann ich mir nicht leisten und sie eingeschläfert. Aber so schleichend, wo zieht man da die Grenze? Da sagt man dann nicht, wenn wieder 350€ fällig sind, nee ist mir zu viel, ich schläfere ein, wenn man weiß am Ende wird sie wieder gesund.
Meine mittlerweile verstorbene Abby hat mich auch einen 5-stelligen Betrag mit ihrer IBD und einer weiteren Autoimmunkrankheit gekostet. Wusste ich am Anfang auch nicht. Das ganze kam peu a peu und sie hatte dank Behandlung bis zu ihrem Leberkrebs 10 beschwerdefreie Jahre.
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Dann hätte ich definitiv keine Versicherung. Selbst wenn es "nur" 250€ Selbstbeteiligung wären, würde es sich nicht rentieren, da die meisten Rechnungen im Einzelnen diese Summe nicht übersteigen. Dann lege ich das Geld lieber zurück, wenn ich am Ende den Großteil eh selbst zahlen muss.
Ich fände für mich ein Modell, das nur große Risiken abdeckt, diese dafür aber zuverlässig ein Hundeleben lang, durchaus nicht uninteressant.
Und eine SB pro Jahr oder pro Versicherungsfall (sodass du pro Behandlungsfall z.B. Kreuzbandriss eine SB von X hast und eben nicht pro Besuch) könnte den Tierarzttourismus durchaus eindämmen.
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Aber so schleichend, wo zieht man da die Grenze?
Das ist der Punkt.
Ebby hat mich in 12 Jahren Krankheit rund 50000€ gekostet. Wenn ich mir das heute bewusst mache, denke ich "Unvorstellbar!".
Es gab Phasen, in denen ewig nichts war, Phasen, in denen ich fast fünfstellig binnen weniger Monate war und eine lange Zeit (2 Jahre?) am Ende mit 200€ Schmerzmittel pro Monat + regelmäßiger Katastrophen, die immer im Notdienst endeten.
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Ja … genau sowas will ich abdecken. Mein Devey bekam mit 12 Wochen (gerade 1,5 Tage bei uns zuhause) einen Rückenmarksinfarkt.
Die ersten 1,5 Lebensjahre bestanden aus 3x wöchentlich Therapie (Akkupunktur, Unterwasserlaufband, Physio) mit 90-ca. 200km Fahrtweg pro Behandlungstag, je nachdem wo wir mit ihm hin mussten.
Er hatte durch seine verbliebene Behinderung (er hatte keinen Rolli etc, rannte „auf seine Art“ querbeet und war wirklich schnell-wenn auch nicht sehr koordiniert 😂
Kleinere Baustellen hatte er natürlich auch zwischendurch mal … aber alles im Bereich von wenigen hundert Euro. … und wöchentlich Unterwasserlaufband … 100 km Wegstrecke.
Dann kamen geklaute Schaschlik … knapp über 3.000€ … (Milz raus, Magen nähen, Bauchfellentzündung) … aber am Tag nach der OP stand der behinderte Hund alleine auf seinen Beinen und ging mit Unterstützung zum Pinkeln … 2 Tage nach OP wollte er Fressi. Sein Lebenswille war unglaublich … Donnerstags Abend Not-OP und Sonntag Vormittags nach Hause!!
Wieder ein paar Baustellen … dann mtl gut 160€ Librela … der Infarkt hatte halt doch auch Folgen.
Später nochmal eine Lungenentzündung mit ca. 1.000€ … und Kastration (auch 1.000€).
Allerdings wirklich heftig wurde es, als er fürs Überleben mtl gut 400€ Medikamente und Librela brauchte …
Den Hund haben wir uns vergoldet … trotzdem vermissen wir ihn, als er mit knapp 10 Jahren starb. (Krebs, inoperabel).
Die meisten Kosten wären nicht durch die Versicherung abgedeckt gewesen, die OPs kann man auch mal alleine stemmen …
Aber 400€ mtl … über ein Jahr lang … da wäre eine Versicherung schon „nett“ gewesen … klar, auch für die OPs …
Seine später dazugekommenen Kumpels bekamen eine Versicherung.
Einer starb mit knapp 4 an Krebs … da hatte ich wegen der hohen Medikamentenkosten tatsächlich weniger einbezahlt als erstattet wurde.
Das jetzt noch verbliebene junge Einzelhund ist versichert … rund 850€/Jahr … erste Versicherung nach 1 Jahr gewechselt (Kosten inklusive Impfen ca 150/200€ gewesen) und jetzt seit der Neuen Versicherung noch gar nichts … darf gerne auch so bleiben bis zur Impfung in 2024 und danach wieder!
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Was bei solchen Sachen ja auch immer dazu kommt, dass es ja nicht am Anfang heißt, der Hund hat XYZ und das kostet Dich jetzt direkt 10.000 € für die nächsten 9 Monate. Das wäre vielleicht etwas, wo viele sagen würden, kann ich mir bei aller Liebe nicht leisten. Aber das weiß man eben nicht vorher.
Eben.
Per se ist bekannt, dass Addison eine sehr teure Krankheit ist. WIE teuer es wird, ist aber vom Einzelfall abhängig. Das ist am Anfang ja noch nicht mal ansatzweise klärbar. Wir haben halt das Pech, dass Gino auch nach 4 Jahren nicht einstellbar ist. Das WARUM ist unbekannt. Meine Vermutung ist, dass er schon im Mutterleib erkrankt war (hatte ein viel zu geringes Geburtsgewicht, welches dem Geburtsgewicht eines Zwergpudels entspricht) und deswegen einige Sache bei ihm anders laufen. Dafür spricht, dass er manche Medikamente und Hormone völlig anders verstoffwechselt als es eigentlich sein sollte und manche Zuleitungen anscheinend gar nicht funktionieren.
Wie auch immer.... es ist wie es ist und bei den meisten chronischen Erkrankungen dürfe vorab schwer abzusehen sein, wieviel an Geldsummen letztendlich für die Erkrankung bis zum Lebensende anfällt.
Bei meinem autoimmunkranken Kater war es seinerzeit so, dass dieser in den ersten Lebensjahren enorme Kosten verursacht hat und als wir endlich mal eine endgültige Diagnose hatten, sich sehr einfache und kostengünstige Behandlungsmöglichkeiten ergaben.
Mir ist wichtig, dass er eine gute Lebensqualität hat und so gut wie keinerlei Einschränkungen. Ansonsten mache ich step by step und es kostet dann halt, was es kostet. Andere Sachen sind mir nicht sonderlich wichtig wie Urlaub oder Klamotten und von daher fließt halt das meiste Geld in den Hund und ich finde es dort gut angelegt.
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Das sehe ich ähnlich und vermutlich wird es keine andere Möglichkeit geben, Hundebesitzer von diesem übertriebenen "Tierarztourismus" abzuhalten, als eine recht hohe Selbstbeteiligung.
Ich hätte eine Krankenversicherung für die Hunde auch gerne ausschließlich für den worst case.
Möglicherweise müsste der Selbstbehalt gar nicht so hoch sein, allerdings für jeden Tierarztbesuch gelten, es sei denn, es handelt sich um eine notwendige Folgebehandlung. Gezahlt wird z.B. erst, wenn die Kosten 250,-/500,-/1.000.- € übersteigen. Man könnte eine Wahlmöglichkeit einräumen.
Wer meint, jeden Durchfall tierärztlich behandeln zu lassen, statt mal einen Tag hungern zu lassen und Morosche Möhrensuppe zu kochen, möge das bitte auf eigene Kosten tun.
Sinnfreie Routineblutbilder erstellen lassen, sollte man als privates Hobby ebenfalls selbst finanzieren.
Darüber hinaus, finde ich es nur gerecht, dass Hunderassen mit einem erhöhten Risiko höhere Beiträge bezahlen. Wer Wert darauf legt, z.B. brachyzephale Rassen zu halten, gerne noch dubioser Herkunft, sollte für diese persönliche Vorliebe auch selbst aufkommen.
Dann hätte ich definitiv keine Versicherung. Selbst wenn es "nur" 250€ Selbstbeteiligung wären, würde es sich nicht rentieren, da die meisten Rechnungen im Einzelnen diese Summe nicht übersteigen. Dann lege ich das Geld lieber zurück, wenn ich am Ende den Großteil eh selbst zahlen muss.
Selbstbehalt für jeden TA-Besuch funktioniert nicht, pro Jahr aber schon. Und ja genau, das ist dann eher eine Risikoabsicherung nach Art einer Hausratversicherung o.ä., wo der Zahlungsfall selten eintritt, dann aber eine echte Risikoübernahme ist.
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Dann hätte ich definitiv keine Versicherung. Selbst wenn es "nur" 250€ Selbstbeteiligung wären, würde es sich nicht rentieren, da die meisten Rechnungen im Einzelnen diese Summe nicht übersteigen. Dann lege ich das Geld lieber zurück, wenn ich am Ende den Großteil eh selbst zahlen muss.
Selbstbehalt für jeden TA-Besuch funktioniert nicht, pro Jahr aber schon. Und ja genau, das ist dann eher eine Risikoabsicherung nach Art einer Hausratversicherung o.ä., wo der Zahlungsfall selten eintritt, dann aber eine echte Risikoübernahme ist.
Diese Möglichkeit der Selbstbeteiligung gibt es doch bei der HM.
250,- € SB für jede OP und für sonstige Tierarztbesuche pro Jahr. Das habe ich natürlich vereinbart, mir wäre jedoch eine höhere Selbstbeteiligung und dafür eine niedrigere Prämie lieber, weil es mir reichen würde, den worst case zuverlässig abzusichern.
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