Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

  • Eben.


    Per se ist bekannt, dass Addison eine sehr teure Krankheit ist. WIE teuer es wird, ist aber vom Einzelfall abhängig. Das ist am Anfang ja noch nicht mal ansatzweise klärbar.

    ...

    Wie teuer ist es denn bei euch? :fear:

    Mir war das nämlich nicht bekannt dass Addison kostspielig ist und als die Tierärztin kürzlich den Verdacht in den Raum gestellt hat, wurde das leider auch mit keiner Silbe erwähnt. Gut, dass ich das gegoogelt habe, sonst würde ich wohl dicke Backen machen. In ein paar Tagen beginnt die Diagnostik.


    Aber mein Hund ist 12. Ich werde mich ganz klar mit der Frage auseinandersetzen müssen, wie viel Geld ich investieren kann und möchte. Ich bin allerdings wirklich gespannt, was der Tierarzt dazu sagt! Was ist denn, hypothetisch, wenn ich sage, dass ich nicht bereit oder in der Lage bin, Summe x zu bezahlen? Was macht man dann mit dem chronisch kranken Hund, wirklich "einfach" einschläfern?

    Bei einem 12jährigen Hund kann man sich das wahrscheinlich schön reden. Wann wird es schwierig, ab 10, ab 8?

  • Dann hätte ich definitiv keine Versicherung. Selbst wenn es "nur" 250€ Selbstbeteiligung wären, würde es sich nicht rentieren, da die meisten Rechnungen im Einzelnen diese Summe nicht übersteigen. Dann lege ich das Geld lieber zurück, wenn ich am Ende den Großteil eh selbst zahlen muss.

    Selbstbehalt für jeden TA-Besuch funktioniert nicht, pro Jahr aber schon. Und ja genau, das ist dann eher eine Risikoabsicherung nach Art einer Hausratversicherung o.ä., wo der Zahlungsfall selten eintritt, dann aber eine echte Risikoübernahme ist.

    Realistisch, wenn die Versicherungssumme entsprechend hoch und die Prämie entsprechend niedrig ist. Bei aktuell knapp über 70€ im Jahr (und da bin ich ja fast noch günstig im Gegensatz zu anderen) wäre Selbstbehalt und nur Risiko nicht sehr lukrativ.

  • Selbstbehalt für jeden TA-Besuch funktioniert nicht, pro Jahr aber schon. Und ja genau, das ist dann eher eine Risikoabsicherung nach Art einer Hausratversicherung o.ä., wo der Zahlungsfall selten eintritt, dann aber eine echte Risikoübernahme ist.

    Realistisch, wenn die Versicherungssumme entsprechend hoch und die Prämie entsprechend niedrig ist. Bei aktuell knapp über 70€ im Jahr (und da bin ich ja fast noch günstig im Gegensatz zu anderen) wäre Selbstbehalt und nur Risiko nicht sehr lukrativ.

    Du zahlst 70.- € im Jahr, also 5,83 € im Monat für eine Vollversicherung??? :flushed_face:

    Selbst nur für OP wäre das fast unglaublich.

  • Realistisch, wenn die Versicherungssumme entsprechend hoch und die Prämie entsprechend niedrig ist. Bei aktuell knapp über 70€ im Jahr (und da bin ich ja fast noch günstig im Gegensatz zu anderen) wäre Selbstbehalt und nur Risiko nicht sehr lukrativ.

    Du zahlst 70.- € im Jahr, also 5,83 € im Monat für eine Vollversicherung??? :flushed_face:

    Selbst nur für OP wäre das fast unglaublich.

    Naja, mit Deckelung auf 600€ Kranken und 3000€ OP pro Jahr (beide Beträge sind aktuell etwas höher, weil ich sie lange Zeit gar nicht in Anspruch genommen habe). Und so günstig ist die jetzt auch nicht ...



    Oh, wait... Monat, nicht Jahr :rolling_on_the_floor_laughing: Für im Jahr würde ich schweigen und genießen :pfeif:

  • Oh, wait... Monat, nicht Jahr :rolling_on_the_floor_laughing: Für im Jahr würde ich schweigen und genießen :pfeif:

    Ich hab mich schon gewundert, welches Verischerungsunternehmen dir bei den Konditionen gehört. :rolling_on_the_floor_laughing:


    70€ bei 600€ Erstattung im Jahr finde ich echt übel. Das reißt auch die höhere Deckelung bei der OP-Versicherung nicht raus.

  • Oh, wait... Monat, nicht Jahr :rolling_on_the_floor_laughing: Für im Jahr würde ich schweigen und genießen :pfeif:

    Ich hab mich schon gewundert, welches Verischerungsunternehmen dir bei den Konditionen gehört. :rolling_on_the_floor_laughing:


    70€ bei 600€ Erstattung im Jahr finde ich echt übel. Das reißt auch die höhere Deckelung bei der OP-Versicherung nicht raus.

    Deswegen rechne ich durchaus, inwieweit sie sich lohnt. Candie wird halt nicht jünger, und aktuell haben wir ein paar Kredite, bei denen so ein Backup für den Hund schon nicht schlecht ist, aber für den nächsten Hund wird es vermutlich maximal OP plus Sparkonto geben. Mit 3000€ komm ich halt im Ernstfall nicht weit.

  • Ich hab mich schon gewundert, welches Verischerungsunternehmen dir bei den Konditionen gehört. :rolling_on_the_floor_laughing:


    70€ bei 600€ Erstattung im Jahr finde ich echt übel. Das reißt auch die höhere Deckelung bei der OP-Versicherung nicht raus.

    Ja, finde ich bei den Limits auch recht teuer. Habe jetzt das Komplettpaket bei der HanseMerkur (Premium plus + Zahn) für knapp 60€ monatlich (steigt mit dem Alter auf bis zu 80€ monatlich) abgeschlossen.


    Wenn es längerfristig dabei bleibt und (fast) alles abgedeckt ist, bin ich zufrieden. Noch besser natürlich, wenn ich sie nie brauchen sollte.

  • Hier waren alle 3 bis Anfang des Jahres OP versichert. Als Stella 7 wurde und Kira 10 wurden die Beiträge angepasst und bei beiden sogar Dinge aus der Versicherung gestrichen (Kastration, patella Luxation z.B.). Mit den Streichung hat es sich einfach nicht mehr gelohnt. Das Notfall Hundekonto hat ne ordentliche Summe und ist wirklich und ausschließlich für die Hunde. Die jüngste genießt noch ihre OP Versicherung. Sollten da Anpassung bzw Streichung kommen werde ich auch die kündigen. Zahle ja brav weiterhin mtl 120€ aufs Sparkonto.

  • Wie teuer ist es denn bei euch? :fear:

    Puh, willst Du das wirklich wissen... dann findest Du die Beträge und Kosten sehr schnell bei meinen Beiträgen.


    Wir sind aber nicht der Maßstab. Zum einen läuft bei meinem Hund einiges anders, als beim Standard Addison Patienten und mein Hund hat zusätzlich noch eine SDU und einen in der Krise erlittenen Herzschaden (der aber bisher sehr sehr gering ist).


    Addison wird in der TA Ausbildung seeeehr minimalistisch behandelt. Zudem ist vieles im Wandel. Sogar der Hersteller des Hauptmedikamentes beim typischen Addison (Zycortal - Hersteller Dechra) ändert demnächst endlich mal im Beipackzettel die völlig veralteten Behandlungsvorgaben.


    Bist Du bei FB? Dann tu Dir und Deinem Hund einen Gefallen und trete in die dortige deutsche Addison Gruppe ein Morbus Addison beim Hund | Facebook


    Dort kommen so viele falsch diagnostizierte und falsch behandelte Hunde rein, dass ich das auch vor einer weiteren Diagnose dringend ans Herz legen kann. Die Gruppe ist einfach nur genial.

  • Ah, das ist dann wirklich teuer.


    Allerdings wäre es in meinen Augen so gar keine Absicherung. 600,-€/3.000,-€ sind im worst case ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Ich war bei einem atypischen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule am Wochenende innerhalb von 24 Stunden bis zum Einschläfern ohne OP bei 2.500,- € nach alter GoT.


    Bei der HM zahle ich für die 6jährige Russische Schwarze Terrier Hündin 632,93 Jahresbeitrag (~52,74/Monat) für die Vollversicherung "Premium plus" incl. Zahn mit 250,-€ Selbstbeteiligung.

    Der knapp 2-jährige Rüde ist noch etwas günstiger.

    Schauen wir mal auf die weitere Entwicklung.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!