Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

  • Bei der Hunde OP oder Krankenversicherung, zahle ich da ist zu 1.200 € im Jahr ein, um dann im Schadensfall je nach Versicherung nur bis zu 2.500 oder 5.000 € zu bekommen. Das Geld könnte man sich evtl auch selbst ansparen und dann natürlich trotzdem hoffen, dass man es nie braucht.

    Klar könnte man das Geld auch selber ansparen. Aber wenn man z.B. 1200 Euro im Jahr anspart, dauert es auch mind. 2 Jahre bis man die 2.500 Euro zusammen hat und 4 Jahre bis man die 5000 Euro zusammen hat.

    Dazu kommt, wenn man z.B. im ersten Jahr schon Sachen hat die z.B. 2500 Euro kosten, hat man das erstens noch nicht angespart und zweitens muss man das Geld dann auch erst mal wieder ansparen, weil es dann weg ist. Wenn der Hund jedes Jahr irgendetwas hat oder in einem Jahr ganz viel, kann man die Summen gar nicht ansparen, weil das Geld jedes mal weg ist und man erst mal wieder von vorne beginnt.


    Wir haben nur eine unbegrenzte Op Versicherung für alle unsere Tiere. Für die anderen Sachen legen wir jeden Monat Geld zusätzlich zur Seite.


    LG
    Sacco

  • Ich habe für Gustaf eine ungedeckelte OP Versicherung plus 5.000€/Jahr Krankenversicherung. Zusätzlich habe ich für ihn eine ordentliche SparSumme für alle Fälle.


    Ich habe selbst erlebt und weiß von vielen Fällen wo allein die Diagnostik (und da ist noch nix behandelt oder operiert worden) mehrere Tausend Euro gekostet hat. Schon ein schlimmer Magen-Darm-Virus kann vierstellig werden.


    Eine KV und/oder OP-V macht in meinen Augen wenig Sinn, wenn der Deckel niedrig ist.

  • Also ich denke, bei mir wird es einfach wieder eine reine OP-Versicherung bei der Agila, wenn wieder ein Hund einzieht. Der Rest wird über Rücklagen geregelt. Wenn ich es mit Ebby geschafft habe, schaffe ich es mit jedem Hund...

  • Also ich denke, bei mir wird es einfach wieder eine reine OP-Versicherung bei der Agila, wenn wieder ein Hund einzieht. Der Rest wird über Rücklagen geregelt. Wenn ich es mit Ebby geschafft habe, schaffe ich es mit jedem Hund...

    Aber hast du dann auch genügend Rücklagen fürs Dinge die nicht den Hund betreffen?

    Ich denke aber auch, eine ungedeckelte OP ist das Wichtigste

  • Ich glaube, du hast einfach nicht verstanden worum es geht.

    Das hat null komma nichts mit "rauskriegen" zu tun, sondern mit dem abgesicherten Risiko.

    Meine KFZ-Haftlicht deckt ein Risiko in Millionenhöhe ab. Könnten sie die wenigsten leisten. Ich auch nicht. Meine Hausrat zahle ich seit 20 Jahren ohne was "rauszukriegen". Die habe ich weil ich mir bei einem Brand keine komplette neue Einrichtung leisten könnte für zig Tausend €.

    Hier geht es aber lediglich um 300€ die abgesichert werden können.

    Nochmal, dafür brauchen ich persönlich keine Versicherung.

    Doch ich habe schon verstanden worum es. Das Deine Haftpflicht und Hausrat soviel günstiger ist, als eine Tierkrankenversicherung hängt ja auch mit dem versicherten Risiko zusammen. Das Risiko, dass ein Hund mal zum Tierarzt muss ist ja zigfach höher als die Beispiele der KFZ-Haftpflicht oder des Wohnungsbrand. Entsprechend, weil das Risiko für die Versicherung deutlich höher ist bei einer Tierkrankenversicherung sind dann auch die Beiträge entsprechend höher.


    Wenn man sich entschliesst eine Tierkrankenversicherung abzuschliessen sollte man auch individuell betrachten, was einem am wichtigsten ist. Angenommen jemand hat nicht viel Geld würde ich die Agila empfehlen, denn die hat gegenüber den anderen Versicherung (in meinen Augen) einen großen Vorteil. Zum einen rechnen mit der mehr Tierärzte direkt ab und zum anderen, selbst wenn dies nicht der Fall ist: jeder eingereichter Versicherungsfall wird innerhalb von 8 Arbeitsstunden bearbeitet. Habe ich also nicht wirklich das Geld für z.b. die Kreuzband-OP auf der Seite wäre die Agila für mich angenehmer, als andere Versicherungen, wo ich mehrere Wochen auf die Erstattung warten müsste.


    Ich habe mich damals mit der OP-Versicherung für Mila für die Agila entschieden. Zum einen gab es vor 8 Jahren noch nicht soviele Versicherungen (die spriessen ja gerade wie Pilze aus der Erde) und zum anderen war das die Versicherung, die mir mein Tierarzt damals empfohlen hat. Er rechnet bis heute nur mit der Agila direkt ab, weil er da sicher ist, sein Geld ohne großen Aufwand schnell zu kriegen.


    Und als letztes Jahr Katzen einzogen habe ich diese ebenfalls bei der Agila versichert. Geplant war damals OP-Kosten, aber die Differenz zur Vollversicherung betrug damals gerade mal 14€ monatlich. Also gab es für die beiden die Vollversicherung. Wobei mir bei Katzen die Agila sowieso sinnvoller als viele andere sind, die Zahnbehandlungen gedeckelt haben und bei FORL kommen schnell hohe Beträge zusammen.


    Unter dem Strich finde ich, welche Versicherung für jemanden am besten ist, ist individuell zu betrachten und kann man nicht pauschal beantworten.


    Ich denke schon, dass wenn hier nach Mila wieder ein Hund einzieht (was hoffentlich noch ganz, ganz lange dauert) dieser dann auch krankenversichert wird. Welche Versicherung es wird, wird sich dann zeigen. Im Moment habe ich das Glück ein gutgefülltes Notfall Sparbuch für sie haben.

  • Also ich denke, bei mir wird es einfach wieder eine reine OP-Versicherung bei der Agila, wenn wieder ein Hund einzieht. Der Rest wird über Rücklagen geregelt. Wenn ich es mit Ebby geschafft habe, schaffe ich es mit jedem Hund...

    Aber hast du dann auch genügend Rücklagen fürs Dinge die nicht den Hund betreffen?

    Ich denke aber auch, eine ungedeckelte OP ist das Wichtigste

    Außer dem Hund kann nichts so wichtig sein, dass es nicht warten könnte. Und Hunde wie Ebby fallen bei den Versicherungen eh durch jedes Raster...

  • Und Hunde wie Ebby fallen bei den Versicherungen eh durch jedes Raster...

    Hunde wie Ebby sind der Grund für mich um über eine Versicherung nachzudenken...

    Ohne das böse zu meinen, Hunde mit großem Interesse an veterinärmedizinischer Forschung finanziert von mir, sind meine "Angst".

  • Und Hunde wie Ebby fallen bei den Versicherungen eh durch jedes Raster...

    Hunde wie Ebby sind der Grund für mich um über eine Versicherung nachzudenken...

    Ohne das böse zu meinen, Hunde mit großem Interesse an veterinärmedizinischer Forschung finanziert von mir, sind meine "Angst".

    Das kann ich total nachvollziehen, aber keine Versicherung hätte einen Hund behalten, der nen mittleren fünfstelligen Betrag an Kosten produziert, wenn sie ein Ausstiegsszenario hat und bei Versicherungen wie der Agila mit den Leistungsgrenzen....

  • Hunde wie Ebby sind der Grund für mich um über eine Versicherung nachzudenken...

    Ohne das böse zu meinen, Hunde mit großem Interesse an veterinärmedizinischer Forschung finanziert von mir, sind meine "Angst".

    Das kann ich total nachvollziehen, aber keine Versicherung hätte einen Hund behalten, der nen mittleren fünfstelligen Betrag an Kosten produziert, wenn sie ein Ausstiegsszenario hat und bei Versicherungen wie der Agila mit den Leistungsgrenzen....

    Alles gut. Sehe ich auch so. Deshalb habe ich keine Versicherung. Durchschnittliche Hunde kann ich mir leisten, die Anderen muss ich mir leisten können. Mir persönlich hilft keine Versicherung, wenn ich trotzdem "Angst" vor Kosten haben muss. Dann erfüllt sie für mich ihren Zweck nicht.

  • Wir haben bei unserem Rüden vor 3 Jahren schon alleine nur für die ganze Diagnostik, bei der noch nicht mal rausgekommen ist warum er plötzlich blind ist, 3500 Euro bezahlt.

    Unser Rotti hat uns damals in 2 Monaten mit seiner Krankheit einige tausend Euro gekostet.


    Lg
    Sacco

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