Lucy ignoriert "nein" und reagiert mit Knurren auf "Korrektur"

  • Also mich würde dieser Thread völlig verrückt machen an @Lucy_PRT s Stelle, weil hier einfach Probleme generiert werden, die nur in den Köpfen der Leser aber nicht im Real life da sind.

  • Für mich klingt das weiterhin nach ganz Terrier typischer Langeweile und dass sie sich nun einen Spaß draus macht, dass sie dich damit triggert.

    Da auf meinen Post zu Beginn nicht eingegangen wurde: ich würde parallel zur Festigung des Abbruchs mir etwas suchen, was den Hund vom Kopf her regelmäßig richtig platt macht, dass er da gar nicht durch die Gegend rennt und sich zuhause lustig Beschäftigung sucht.

  • Um es nicht weiter unnötig zu verkomplizieren, nur als Kurzfassung:


    Du hattest unter anderem geschrieben:


    Menschendinge verboten, alle. Vll. sogar (für den Anfang) sogar Hundedinge. Ihr bestimmt, wann sie was zum Spielen bekommt und wann gespielt wird. Nicht mehr ihre Entscheidung (nur niemals nicht mehr Menschendinge).

    (Die roten Hervorhebungen sind von mir)



    und:


    (Die roten Hervorhebungen sind von mir)

    Insoweit, glaube nicht, dass das "nein" als solches verbrannt ist (kannst es nennen, wie Du magst), sondern Dein (Un-) Wille möglicherweise, weil für den Hund nix mehr so wirklich klar ist (Beaucis steigen dann aus ... nehmen Dich nicht mehr für voll, auch nicht mehr für geeignet, die richtigen Entscheidungen für sie zu fällen und dann zieht die eigene Entscheidung doch mehr ... und die hebt man nicht einfach mal so hoch ...).





    Wie ist das denn jetzt mit dem dürfen und nicht dürfen? Socken, ja, darf sie (?), Packung Papiertaschentücher, ja, darf sie (?). Ihr eigenes Spielzeug, ja, darf sie (?) und mit allem darf sie Menschen zum Spielen auffordern (?). Kinderspielzeug, nein, das darf sie nicht. Wie soll sie das eigentlich unterscheiden bzw. wie solch sich ihr als Hund ein Sinn daraus ergeben? Was ist ein Kinderspielzeug, was ist eine Socke, was ist eine Packung Taschentücher? Das eine liegt hier, das andere liegt einfach im Weg und das nächste im Laufstall, wo, wann wie? Und ich dachte auch, Lucy bringt auch dem Kind (irgend) etwas :ka:




    Würde mich weniger darauf konzentrieren, dass man bei einem nichtbefolgten "nein" davon ausgeht, der Hund sei nur frech. Sondern ich würde davon ausgehen (im menschlich übertragenen Sinne): "Die hat doch einen an der Waffel, kann die sich mal entscheiden, was ich wann wie wo tun darf oder soll?". Mal bringt sie Socke oder Tempo, Mensch glücklich und spielen mit ihr. Ein anderes Mal nimmt sie ein Kinderspielzeug (wo ist hier der Unterschied für einen Hund, ist ein Menschending, wie Socke, wie Tempo) und es folgt ein strenges nein. Wirklich logisch (aus Hundesicht) nachvollziehbar ist das nicht, würde meinen, damit ist sie überfordert und dann reagiert sie halt drauf, wie man so als Hund drauf reagiert.


    Und dann vor allem:

    Und das kann bei einem Terrier (natürlich nicht nur bei einem Terrier, ein Beauci würde das ganz ähnlich sehen) zu einem Problem werden. Bzw. würde jetzt vermuten, ist längst eines geworden.

    (auch hier ist die rote Markierung wieder von mir)




    Aber wir müssen das jetzt nicht noch 5 Mal durchkauen - für Lucy ist die Unterscheidung kein Problem, wie sich ja während des Trainings nun nochmal bestätigt hat.

    Auch gibt es kein grundlegendes Problem, dass ich nur mit absolutem Gehorsam oder mit "immer schwarz oder weiß" in den Griff bekommen müsste und deshalb ganz besonders darauf achten müsste, um eine Katastrophe zu vermeiden (ein bissiger Hund, der ein "nein" ignoriert, ist ein ganz anderes Kaliber als ein Hund, der schlimmstenfalls ein Kuscheltier klaut)


    Der Hinweis an sich ist aber natürlich berechtigt - es wird bestimmt Hunde geben, sie so nicht klarkommen würde.

  • Für mich klingt das weiterhin nach ganz Terrier typischer Langeweile und dass sie sich nun einen Spaß draus macht, dass sie dich damit triggert.

    Da auf meinen Post zu Beginn nicht eingegangen wurde: ich würde parallel zur Festigung des Abbruchs mir etwas suchen, was den Hund vom Kopf her regelmäßig richtig platt macht, dass er da gar nicht durch die Gegend rennt und sich zuhause lustig Beschäftigung sucht.

    Sorry, ich dachte, ich wäre auf jeden Beitrag eingegangen. :ops:

    Das war bestimmt keine Absicht, Czarek !


    Ja, das mit dem "Kopf platt machen" haben wir uns auch fest vorgenommen.

    Lucy hat ja beim Dummytraining und insbesondere bei der Freiflächensuche viel Spaß und ist danach auch wirklich platt.

    Das ist in den letzten Wochen etwas zu kurz gekommen - aber das wird bereits geändert.


    Ich denke auch, dass das ein gutes und sinnvolles Ventil für überschüssige Energie ist :smile:

  • Also mich würde dieser Thread völlig verrückt machen an @Lucy_PRT s Stelle, weil hier einfach Probleme generiert werden, die nur in den Köpfen der Leser aber nicht im Real life da sind.

    Danke, hasilein75


    Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich Lucy recht gut kenne (sie also nicht neu hier ist) und dass auch die Situation mit einem krabbelnden Baby schon seit Monaten gut läuft.

    Sonst wäre ich jetzt bestimmt ziemlich verunsichert. :tropf:

  • Danke, hasilein75


    Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich Lucy recht gut kenne (sie also nicht neu hier ist) und dass auch die Situation mit einem krabbelnden Baby schon seit Monaten gut läuft.

    Sonst wäre ich jetzt bestimmt ziemlich verunsichert. :tropf:

    Hau einfach mal auf den Tisch...... du bist halt einfach zu lieb

  • Ich finde es echt unglaublich und schon ein bißchen lächerlich wie manche gleich auf die Idee kommen das der Hund ein Problem mit dem Baby hat nur weil Lucy mal keine Lust hat ein Kommando zu befolgen oder eben mal ein bisschen testet ob Frauchen das wirklich ernst meint?!


    Meine Güte hier war nie die Rede davon das es irgendwelche Probleme zwischen Lucy und dem Baby gab :roll::headbash:


    @Lucy_PRT Ich finde es gut das du dich davon nicht verunsichern lässt :gut:

  • Also, ich will auf gar keinen Fall noch mehr Senf dazugeben, aber ich frage mich wirklich, wo du rausliesst, es gäbe grundsätzliche Probleme oder Gefahren mit dem Baby.


    Es ging nur darum, eine Situation möglicherweise etwas zu vereinfachen - und zwar schon bevor sie durch das größer werdenden Kind noch komplizierter wird.


    Auch als es um "Konkurrenzsituationen" ging, war doch nicht von Beissen oder sowas die Rede. Nur dass weiterhin so wenig direkte Interaktion zwischen Kind und Hund stattfinden würde wie jetzt, kann ich mir nicht recht vorstellen.


    Wo immer das herkommt, was da viele jetzt reinlesen - geschrieben hab ich das nicht, und auch sonst keiner, soweit ich weiß.

  • Und weil ich uns genau diese Verwirrung, in der der Hund ständig entscheiden muß, was wann wo von wem auf den Boden oder sonstwohin gelangt ist, ob er also folglich dran darf oder nicht oder vielleicht später, lieber erspare, bestehe ich streng darauf, dass der Hund jederzeit ein "Nein" oder "Aus" befolgt. Dann kann nämlich ich entscheiden, der Terrier muß sich keinen Kopf machen und braucht nur dieses eine Kommando zu kennen. Kommt das nicht, gehört der Kram dem Hund, jedenfalls, bis ich ihn einsammeln will. Alles andere wäre mir da im Alltag echt zu kompliziert.

  • Also ich will es auch nicht endlos diskutierten. Bin jetzt auch bisserl angepixxt, das gebe ich unumwunden zu, sonst würde ich nicht mal mehr antworten. Ist eigentlich wie häufig: man macht sich Gedanken über die Probleme anderer HH, interpretiert das (geht ja nicht anders) überlegt sich was dazu und der Gegenüber fühlt sich angegriffen (dass dahinter auch wieder Deine eigenen Interpretationen stecken könnte, kommt Dir offensichtlich nicht in den Sinn).


    Trotz all Deiner Markierungen und Hervorhebungen waren meine Texte nur im direkten Kontext des Vorfalls und des Neuaufbaus zu verstehen; immer dabei im Hinterkopf, dass ihre Löffelchen vll. jetzt aufgrund verschiedener Gegebenheiten aufgebraucht sein könnten (das geht eben auf Leistungsfähigkeit und auf die Kooperationsbereitschaft, denke, das ist unstrittig und es war eine Option, es ihr einfacher zu machen). Wann sich das wieder ändert (also wieder viele Löffelchen zur Verfügung stehen), oder ob sich das direkt wieder mit Ende des Urlaubs Deines GöGa relativiert, kann ich nicht so genau wissen/einschätzen (eigentlich gar nicht).


    Am einfachsten kann ich das an diesem Beispiel verdeutlichen (picke es mir raus "weil es vor allem" für Dich wichtig gewesen zu sein scheint):

    Und dann vor allem:

    Und das kann bei einem Terrier (natürlich nicht nur bei einem Terrier, ein Beauci würde das ganz ähnlich sehen) zu einem Problem werden. Bzw. würde jetzt vermuten, ist längst eines geworden.

    Ja und was? Hat sie sich nun verweigert und geknurrt als Du sie korrigieren wolltest oder nicht? Könnte Dir bei meinen auch passieren (wenns ihnen zu viel ist und/oder nicht klar ist).


    Weiss ich nicht, was an dieser Aussage so ... hhmm :???: ... besonderes sein mag, bzw. was Du damit gedanklich verbindest. Fakt ist doch, irgendwas lief schief und führt zur Threadüberschrift. Und ja, auf Gehorsamverweigung sollte man ein Auge werfen (auch beim Terrier), hast Du ja auch getan. Gehe davon aus, der Grund, warum Du den Thread eröffnet hast. Wenn ich das dann mache, ist das was Ungehöriges, fehl am Platze?


    für Lucy ist die Unterscheidung kein Problem, wie sich ja während des Trainings nun nochmal bestätigt hat.

    Hätte aber doch gut und insbesondere unter erhärteten Bedingungen wg. Übermüdung sein können (nicht aufgrund von Kaliber ... bissiger Hund ... etc. pp.). Es fällt ihr trotzdem leicht, ist doch prima :bindafür:. Aber so ohne Glaskugel, für mich ... und so betrachte ich das auch nicht als ungehörig, das anzusprechen oder vorzuschlagen. Wir haben alle keine Glaskugel.

    Auch gibt es kein grundlegendes Problem, dass ich nur mit absolutem Gehorsam oder mit "immer schwarz oder weiß" in den Griff bekommen müsste und deshalb ganz besonders darauf achten müsste, um eine Katastrophe zu vermeiden (ein bissiger Hund, der ein "nein" ignoriert, ist ein ganz anderes Kaliber als ein Hund, der schlimmstenfalls ein Kuscheltier klaut)


    Der Hinweis an sich ist aber natürlich berechtigt - es wird bestimmt Hunde geben, sie so nicht klarkommen würde.

    Katastrophe, s/w, absoluter Gehorsam, bissiger Hund, Kaliber, in den Griff bekommen ... :tropf: Hast Du mal überlegt, dass ich Lucy unter solchen Kriterien gar nicht betrachten würde (die Beziehung zum Kind etc. pp. habe ich bspw. gar nicht erst mit einbezogen), aber ich sehe halt auch meine Beaucis nicht so (wie Du sie zu sehen scheinst).


    D.h., evtl. hast Du nur falsche Vorstellungen zu Beaucis bzw. wenn man Beaucis in Verbindung mit dem Wort "Problem" erwähnt. Das scheint bei Dir schon einen Unterschied zu machen. Lucys-Problem (für mich interpretiert aus der Überschrift) = harmlos vs. Beauci-Problem = bissiger Hund, Kaliber, Katastrophe .... und das alles verbunden mit klarer Konsequenz und einem möglichst übersichtlichen Umbau zum Neuaufbau des Abbruchs. Wow :shocked:


    Werfe jetzt meine es geistig tumben Bestien von der Couch und gehe eine Runde Kuscheltiere mit meinen Kalibern zergeln. Vll. werde ich ja nach dem ersten Knurrer zerrissen, wenn ich sie nicht sofort die Hacken zusammenschlagen und "jawohl Sir" brüllen lasse


    Denke, werde mich in Zukunft auch auf einfache, einzelne Sätze beschränken (das bietet nicht so viel Raum für Interpretationen). Damit kann wer was anfangen oder nicht.


    Insoweit, vergiss meine bisherigen Einlassungen:


    Bau den Abbruch einfach neu auf. Fertig. Wo ist das Problem, sind Basics, sollte jeder drauf haben.


    :winken:

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