Lucy ignoriert "nein" und reagiert mit Knurren auf "Korrektur"

  • Jeder wie er mag, aber ich würde da ja nicht so lange rumdoktern.

    Der Hund hätte bei mir am Kinderspielzeug absolut nichts verloren und wenn er meint ein bereits erlerntes "Nein" zu ignorieren, dann fliegt das nächste Mal entweder die Leine oder sonst was beeindruckendes in Richtung Hund. Was glaubst du, wie schnell der wieder kapiert, was "Nein" heisst?

    Ganz ehrlich?

    Ich glaube, sie hätte es überhaupt nicht schnell kapiert, weil sie sich dadurch nicht beeindrucken lässt.


    Mir ist vor kurzem eine Edelstahlschüssel runtergefallen. Auf die Fliesen.

    Das hat so gescheppert, dass mein Mann und ich zusammengefahren sind.


    Der einzige, der absolut nicht beeindruckt war, war Lucy :lol:



    Mal abgesehen davon, dass es nicht meine Art ist, Zeug nach dem Hund zu werfen, bin ich mir recht sicher, dass das bei Lucy eher Gegendruck als Angst erzeugen würde.

  • Auch Dir vielen Dank!


    Ich schätze Lucy da komplett anders ein.


    Lucy wirft z.B. auch ihr Spielzeug in die Spielzeugkiste - oder sogar ins Laufgitter.


    Bei Spielzeug sehe ich da wirklich keinerlei Ressourcenproblem.

    Spielzeug wird sogar völlig fremden Personen vor die Füße geworfen - mit der Hoffnung, dass diese Spielen wollen.


    Was das betrifft, muss ich eher aufpassen, dass Lucy nicht wird, wie der spielverrückte Pudel (?), der mal bei Rütter war (der war ein "Spieljunkie" und hat andere Menschen bedrängt, mit ihm zu spielen)

  • Aber das bedeutet im Umkehrschluss ja auch, dass Spielzeug ihr sehr wichtig ist.

  • Was das betrifft, muss ich eher aufpassen, dass Lucy nicht wird, wie der spielverrückte Pudel (?), der mal bei Rütter war (der war ein "Spieljunkie" und hat andere Menschen bedrängt, mit ihm zu spielen)

    Sind zwei völlig verschiedene Dinge.

  • Und vll. doch ein bisserl mehr aufräumen,

    Ich musste gerade sooo lachen :lol:


    Das hört sich an, als würde es bei mir sehr unordentlich (im Sinne von nicht sauber/schmutzig) sein.:shocked::lol:

    (Hörte sich in meiner Teenie-Zeit ähnlich an, wenn meine Mama mein Zimmer sah... :tropf::ops:)



    Aber nein - bei uns ist es nicht schmuddelig - es liegt nur Kinderspielzeug rum :lol:



    Ich werde aber darauf achten, dass ich nicht zu viele Versuchungen liegen lasse.

  • Nein - das Spielzeug an sich ist ihr nicht wichtig.

    Es ist für sie der Einstieg zum Sozialspiel.*


    Du könntest jederzeit zu uns kommen und sämtliches Hundespielzeug einsammeln. Sobald Lucy klar ist, das daraus kein Spiel entsteht, wäre das uninteressant für sie.

    Anders herum könntest Du ihr ein Päckchen Tempo hinhalten und sie zum Spiel auffordern - dann wäre dieses Päckchen Tempo das absolut tollste Spielzeug, das sie je hatte ;)



    *Das ist (in Kurzform) die Einschätzung von unserem damaligen Trainer (er arbeitet leider nicht mehr :( :) - das ist keine freie Interpretation von mir.

    Das ist zwar nun schon etwas her - aber das Verhalten hat sich seitdem nicht verändert.

  • Was das betrifft, muss ich eher aufpassen, dass Lucy nicht wird, wie der spielverrückte Pudel (?), der mal bei Rütter war (der war ein "Spieljunkie" und hat andere Menschen bedrängt, mit ihm zu spielen)

    Sind zwei völlig verschiedene Dinge.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, was Du meinst.


    Mir ist klar, dass das zwei verschiedene Dinge sind (wenn du Ressourcen und Spiel meinst) - damit wollte ich ausdrücken, dass Lucy JEDEM freiwillig ihr Spielzeug vor die Füße wirft (wenn sie darf) und überhaupt kein Problem damit hat.

    Sie würde das Spielzeug nicht verteidigen, sondern freudig abgeben, weil darauf ja ein Spiel folgt (damit würde sie zumindest rechnen).

  • Liegt bei euch auch Hundespielzeug rum? Bzw. hat Lucy immer Zugang zu ihrem Spielzeug?


    Wenn ja, ist es natürlich eine extrem hohe Anforderung, dass sie jetzt wissen soll, was ihres ist und was nicht. Sie weiß nicht, dass sie "klaut".


    Ich glaube dir das, wenn du sagst, dass es nicht um Ressourcen geht. Aber alles, was rumliegt, scheint ja eine große Anziehung auszuüben. Das könnte dann irgendwann, wenn euer Kind größer wird, schon noch ein Konkurrenzthema werden zwischen den beiden. Da ist auf jeden Fall noch Bewegung drin in dem Thema.


    Von daher würde ich einerseits versuchen, dass wirklich weniger rumliegt. Andererseits das Nein wieder festigen. Vor allem aber einführen, dass DU ihr Spielzeug klar zuteilst, mit ihr spielst, und es dann aber wieder wegnimmst, Kausachengibt es nur auf dem zugewiesen Platz usw. - also generell weg davon, dass rumliegende Dinge dem Hund gehören könnten.


    Und wenn dann doch mal was geklaut wird - ich würds mit Humor nehmen, gegen ein Leckerchen tauschen, aber kein Theater (Spiel) drum machen. (Vermutlich wird sie dir dann rumliegende Sachen freudig anschleppen, weil sie ein Leckerchen möchte. Besser, als wenn es zum Streitobjekt wird.)


    Hochheben als Abbruch finde ich unglücklich, aber das wurde ja schon gesagt.

  • Mir ist klar, dass das zwei verschiedene Dinge sind (wenn du Ressourcen und Spiel meinst) - damit wollte ich ausdrücken, dass Lucy JEDEM freiwillig ihr Spielzeug vor die Füße wirft (wenn sie darf) und überhaupt kein Problem damit hat.

    Sie würde das Spielzeug nicht verteidigen, sondern freudig abgeben, weil darauf ja ein Spiel folgt (damit würde sie zumindest rechnen).

    Dem Baby auch?

  • Ich habe grad kurz überlegt. Als bei uns plötzlich überall Spielzeug rumlag wurde das seitens der Hunde auch mal versucht zu klauen und dann ein Spiel draus zu machen a la "lalalaaaa ich nehme jetzt das verbotene, lalalaaa." Das war aber schnell erledigt - ich bin da aber auch ein ganz anderer Typ. Aber sie haben das ähnlich gemacht. Auf nein dann überlegt ob man vielleicht doch nicht. Dann kam ein härteres nein, kennen sie auch als ultimative Warnung. Und wers nochmal probiert der fliegt ausm Raum.

    Hab dann einfach der Fairness halber immer noch ein Hundespielzeug in den Raum gelegt und wenn sie spielen wollten dann haben sie sich das genommen. Aber ums wirklich spielen ging es ihnen nicht, die hatten diesen schelmischen "naaa was tust du jetzt? " - Blick drauf.

    Mittlerweile interessiert sie garnicht mehr was am Boden liegt und sie gehen einfach drumrum um auf ihre Plätze zu kommen.


    Einerseits ist es schwer für die Hunde denn wenn früher Spielzeug am Boden lag dann war es immer ihres. Andererseits kennen die Hunde ja die Bedeutung von nein und ein Tabu kennen sie auch. Schwierig.

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