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Aber das bedeutet im Umkehrschluss ja auch, dass Spielzeug ihr sehr wichtig ist.
Nein - das Spielzeug an sich ist ihr nicht wichtig.
Es ist für sie der Einstieg zum Sozialspiel.*
Du könntest jederzeit zu uns kommen und sämtliches Hundespielzeug einsammeln. Sobald Lucy klar ist, das daraus kein Spiel entsteht, wäre das uninteressant für sie.
Anders herum könntest Du ihr ein Päckchen Tempo hinhalten und sie zum Spiel auffordern - dann wäre dieses Päckchen Tempo das absolut tollste Spielzeug, das sie je hatte
*Das ist (in Kurzform) die Einschätzung von unserem damaligen Trainer (er arbeitet leider nicht mehr ) - das ist keine freie Interpretation von mir.
Das ist zwar nun schon etwas her - aber das Verhalten hat sich seitdem nicht verändert.
Wenn ich das richtig verstehe, ist Spielzeug für sie also ein Mittel, um an deine Aufmerksamkeit zukommen und eine Interaktion auszulösen?
Dann hat Spielzeug für sie schon einen herausragenden Wert- sie kommt dadurch an deine Aufmerksamkeit, die durch das Baby ziemlich deutlich für den Hund limitiert sein dürfte und anderweitig gebraucht wird. Schlauer Hund
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Hi
hast du hier Lucy ignoriert "nein" und reagiert mit Knurren auf "Korrektur"* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Mir ist klar, dass das zwei verschiedene Dinge sind (wenn du Ressourcen und Spiel meinst) - damit wollte ich ausdrücken, dass Lucy JEDEM freiwillig ihr Spielzeug vor die Füße wirft (wenn sie darf) und überhaupt kein Problem damit hat.
Sie würde das Spielzeug nicht verteidigen, sondern freudig abgeben, weil darauf ja ein Spiel folgt (damit würde sie zumindest rechnen).
Dem Baby auch?
Ja, dem Baby würde sie es auch jederzeit abgeben.
Macht sie auch, in dem sie z.B. dem Baby ihr Spielzeug auf die Krabbeldecke legt.
Und seit unser Baby Sachen aus dem Laufstall werfen kann, wirft Lucy auch ihr Spielzeug hinein - in der Hoffnung, dass es dann wieder raus fliegt.
Das ist einfach so einer Art Spiel für Lucy - sie wirft z.B. auch Spielzeug von der Couch, wenn Besuch da ist.
Besucher, die das nicht wissen, heben Lucy das Spielzeug dann "netterweise" auf und geben es ihr (nach dem Motto "oh - da ist dir wohl was runter gefallen) - und Lucy wirft es sofort wieder runter - hocherfreut, weil der Besuch jetzt "mitspielt"
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Ich werde aber darauf achten, dass ich nicht zu viele Versuchungen liegen lasse.
So war das aber nicht gemeint.
Hatte eher den üblichen Kinderhaushalt vor Augen, Slalom ums Spielzeug und sonstiges Equipment, was man gerne in greifbarer Nähe hat.
(oder was so gerne in lustigen Versicherungswerbespots ... oder lustigen Familienfilmchen ... )
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Nein - das Spielzeug an sich ist ihr nicht wichtig.
Es ist für sie der Einstieg zum Sozialspiel.*
Du könntest jederzeit zu uns kommen und sämtliches Hundespielzeug einsammeln. Sobald Lucy klar ist, das daraus kein Spiel entsteht, wäre das uninteressant für sie.
Anders herum könntest Du ihr ein Päckchen Tempo hinhalten und sie zum Spiel auffordern - dann wäre dieses Päckchen Tempo das absolut tollste Spielzeug, das sie je hatte
*Das ist (in Kurzform) die Einschätzung von unserem damaligen Trainer (er arbeitet leider nicht mehr ) - das ist keine freie Interpretation von mir.
Das ist zwar nun schon etwas her - aber das Verhalten hat sich seitdem nicht verändert.
Wenn ich das richtig verstehe, ist Spielzeug für sie also ein Mittel, um an deine Aufmerksamkeit zukommen und eine Interaktion auszulösen?
Dann hat Spielzeug für sie schon einen herausragenden Wert- sie kommt dadurch an deine Aufmerksamkeit, die durch das Baby ziemlich deutlich für den Hund limitiert sein dürfte und anderweitig gebraucht wird. Schlauer Hund
Nein, auch nicht.
Ich kann es anscheinend nicht gut beschreiben
Wenn Lucy spielen will, macht sie das sehr deutlich.
z.B., in dem sie mir das Spielzeug auf den Schoß legt. Oder das Spielzeug fein säuberlich vor meine Füße legt - 2 Schritte zurückgeht und dort herumhampelt.
Dabei kann ich sie aber mit einem "jetzt nicht" jederzeit wegschicken.
Das war eine unserer ersten Übungen, weil ich sehr viel im Homeoffice war, als Lucy zu uns kam - und da konnte ich natürlich nicht ständig spielen.
Sie macht es auch überhaupt nicht in Situationen, in denen sie zu wenig Aufmerksamkeit hat.
Da würde ich dann ja nicht mal merken, dass sie etwas geklaut hat
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Das ist einfach so einer Art Spiel für Lucy - sie wirft z.B. auch Spielzeug von der Couch, wenn Besuch da ist.
Besucher, die das nicht wissen, heben Lucy das Spielzeug dann "netterweise" auf und geben es ihr (nach dem Motto "oh - da ist dir wohl was runter gefallen) - und Lucy wirft es sofort wieder runter - hocherfreut, weil der Besuch jetzt "mitspielt"
Sie weiss also, wie man Menschen wunderbar so motiviert, dass sie auch brav tun, was Lucy möchte?
Wirklich schön ist, dass pfiffige Hunde das so gut hinbekommen, dass die Menschen meinen, sie seien am Drücker
Jahhaa, so kenne ich die Terrier auch ...
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Aus welcher Motivation heraus auch immer Lucy ständig? oft? manchmal? Spielzeug, ihres oder das des Babys, anschleppt - die einfachste Lösung bleibt wohl, schlicht und ergreifend nicht soviel Spielzeug zugänglich zu machen.
Dass das nicht so ganz einfach ist, ist klar, aber das Zusammenleben mit Kleinkind (Baby ist ja noch easy) und Hund ist eh nicht so ganz einfach. Weniger Schnittmenge zwischen den beiden ist auf jeden Fall ne gute Idee.
Lucy wird in den kommenden Jahren noch öfter zurückstecken müssen. Darf nicht am Kind hochspringen, sein Essen klauen, seine Spielsachen mopsen, an den Hosenbeinen ziehen... Lieber jetzt schon etwas klarere Strukturen reinbringen, als die Probleme erst angehen, wenn sie da sind. Was die Spielsituationen angeht könnte das z.B. heißen: Spiel wird von dir initiiert und beendet, und Action ganz grundsätzlich draußen, nicht drinnen. So wird es für den Hund klarer.
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Liegt bei euch auch Hundespielzeug rum? Bzw. hat Lucy immer Zugang zu ihrem Spielzeug?
Wenn ja, ist es natürlich eine extrem hohe Anforderung, dass sie jetzt wissen soll, was ihres ist und was nicht. Sie weiß nicht, dass sie "klaut".
Ja, es liegt und lag immer Hundespielzeug herum - zu dem Lucy immer Zugang hat.
Sie weiß auch sehr genau, was ihr Spielzeug ist - da bin ich mir sehr sicher.
Ich glaube dir das, wenn du sagst, dass es nicht um Ressourcen geht. Aber alles, was rumliegt, scheint ja eine große Anziehung auszuüben. Das könnte dann irgendwann, wenn euer Kind größer wird, schon noch ein Konkurrenzthema werden zwischen den beiden. Da ist auf jeden Fall noch Bewegung drin in dem Thema.
Das kann ich mir - wenn ich das gesamte Verhalten betrachte - nicht vorstellen.
Natürlich bin ich nicht so naiv, dass ich Kind und Hund einfach machen lassen würde - dafür wäre ich sowieso viel zu ängstlich.
Aktuell geht es überhaupt nicht um Konkurrenz - Lucy würde z.B. nichts aus dem Laufgitter klauen, solange unser Baby drinnen ist.
Ist natürlich schwer, wenn man nur ein paar Zeilen über einen Hund und dessen Verhalten weiß - und da finde ich die Warnung auch wichtig.
Aber obwohl ich wirklich sehr übervorsichtig bin, kann ich keinerlei Ansätze zu einem Ressourcenproblem oder zu einem Konkurrenzthema sehen.
Ich würde es eher damit vergleichen, wenn ein Hund z.B. ein Wurstbrot vom Tisch klaut.
Mein Problem ist noch gar nicht mal das Wurstbrot - sondern die Tatsache, dass Lucy das Wurstbrot (also sinnbildlich) vom Tisch klaut, obwohl ich direkt daneben stehe und "nein" sage.
Beim Wurstbrot-klauenden Hund würde ich da auch kein Ressourcen-Problem sehen - sondern einen Hund, der unbedingt ein "nein" lernen muss.
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Ja, es liegt und lag immer Hundespielzeug herum - zu dem Lucy immer Zugang hat.
Sie weiß auch sehr genau, was ihr Spielzeug ist - da bin ich mir sehr sicher.Wie gesagt, das würde ich ändern. Nicht nur wegen dem Kind.
Den zweiten Satz halte ich für falsch, ganz ehrlich.
Wenn sie das so genau wüsste UND akzeptieren würde, dann hättest du doch das Problem nicht, dass sie "klaut". Du stellst sehr sehr hohe Anforderungen an den Hund, die sie eben nicht, oder nicht immer (siehe Löffel) erfüllen kann.
Lucy hat gelernt, dass überall und immer Spielsachen sind, und sie hat sich ein Verhalten angewöhnt, aus dem in Zukunft durchaus noch Probleme erwachsen könnten. "Better safe than sorry" ist das die besser Devise als irgendwann zu sagen "ich war mir ganz sicher, dass sie das nie tun würde".
Unterschätz nicht, was noch auf euch zukommt - nicht was den Hund angeht, sondern auch das Kind.
Gerade was das Konkurrenzthema angeht, sieht das mit einem mobilen Kleinkind mit eigenen Ideen GANZ anders aus als jetzt.
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Ja, dem Baby würde sie es auch jederzeit abgeben.
Unterschätz es nicht, wie das mit einem Kleinkind wird.
Ich will es nicht dramatisieren, aber lieber jetzt schon ein bisschen vorbauen.
Lucy hat gelernt, dass überall und immer Spielsachen sind, und sie hat sich ein Verhalten angewöhnt, aus dem in Zukunft durchaus noch Probleme erwachsen könnten. "Better safe than sorry" ist das die besser Devise als irgendwann zu sagen "ich war mir ganz sicher, dass sie das nie tun würde".
Unterschätz nicht, was noch auf euch zukommt - nicht was den Hund angeht, sondern auch das Kind.
Gerade was das Konkurrenzthema angeht, sieht das mit einem mobilen Kleinkind mit eigenen Ideen GANZ anders aus als jetzt.
Vielen Dank für die Warnung - aber ich sehr in diese Richtung zum Glück wirklich keine Probleme.
Lucy ignoriert mein "nein" - das nervt mich im Moment sehr, macht den Alltag etwas schwieriger und es sollte natürlich nicht sein, dass man bei einem 2,5jährigen Hund nochmal ein "nein" aufbauen muss
Aber Lucy ist im Umgang mit Menschen (und auch anderen Hunden) absolut unproblematisch.
Sie kennt (Klein-)Kinder und hat sich auch dabei bisher immer vorbildlich verhalten.
Vorsicht ist bei Kindern und Hund immer wichtig, das kann man gar nicht oft genug sagen - und darauf achte ich natürlich auch sehr.
Aber Grund zur Sorge, dass sich das Verhältnis negativ entwickelt, habe ich nicht - und kann das auch nicht in unser aktuelles Problem hineininterpretieren.
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