Aus traurigem Anlass plötzlich Hundebesitzerin und überfordert!

  • Mein Beileid zu Deinem Verlust! Das ist nur schrecklich.


    Zu den Erziehungsfragen möchte ich nichts sagen.


    Nur mal die Tochtersicht: Sollte meinem Mann und mir etwas passieren, würde ich niemals von meiner Familie verlangen wollen, dass sie sich meiner Tiere annehmen. Ganz im Gegenteil glaube ich, dass mein Hund bei meinen Eltern bestimmt kugelrund gefüttert werden würde, aber in ein sportlicheres Zuhause bevorzugen würde. Ich kann verstehen, dass eine Abgabe furchtbar schmerzt, trotzdem würde ich mir als Tochter wünschen, dass sowohl meine Eltern als auch meine Tiere ihr Leben glücklich und zufrieden leben können und keine Verpflichtung eingehen, nur weil sie das Gefühl haben es zu müssen. Ein neues Zuhause ist vielleicht für alle eine schwierige Entscheidung, nur am Schluss auch die im Sinne einer Tochter!


    Und wenn meine Eltern schon mit einem Pudel überfordert wären, möchte ich gar nicht drüber nachdenken wie es mit 1,5 Gebrauchshunden wäre.

  • Ich möchte hier auch Beileid aussprechen. Und ich finde es unglaublich toll dass du dich um die Hunde kümmerst in der Trauer.


    Kurz möchte ich aber auch anmerken, dass die Hunde vermutlich auch trauern. Das kann manchmal etwas dauern. Es kann also auch sein dass sich das Verhalten noch ändert. Ich würde mir aber auch auf jeden Fall da Unterstützung holen, vom Verein usw., wurde hier auch schon empfohlen ??

  • Schrecklich! Tut mir sehr Leid wegen des Verlustes deiner Tochter!


    Ich kann auch nur bekräftigen, was bereits gesagt wurde. Chaos wurde von deiner Tochter im Sport geführt und er sollte da auf jeden Fall in fähige Hände! Ich bin mir sicher, das wäre auch im Sinne deiner Tochter.


    Frage wie vorgeschlagen beim Verein nach. Vielleicht kann sich da auch jemand vorstellen, ihn zu übernehmen? Auch der Züchter ist immer ein guter Ansprechpartner. Viele Züchter nehmen Hunde aus eigener Zucht übergangsweise bei sich auf und schauen dann nach einem neuen Zuhause.

  • Mein Beileid ? zum Verlust deiner Tochter!


    Kannst du mit dem Verein in dem deine Tochter trainiert hat Kontakt aufnehmen? Vielleicht kann dir der Trainer ein paar Ansprechpartner nennen die Chaos kennen und dich unterstützen können. Bis alles etwas ruhiger ist und du weißt wie es weitergehen soll/kann. :streichel:

  • Ich habe direkt mit meinen Eltern ausgemacht, dass sie Sunny übernehmen, sollte mir etwas passieren. Aber auch nur, weil sie dahingehend pflegeleicht ist und Eltern sowie Hund zusammenpassen. Ansonsten würde ich mir mehr wünschen, dass mein Hund dort hin kommt, wo er es wirklich gut hat und keinem zur Last fällt, statt dass er unbedingt in der Familie bleibt. Also häng dich nicht zu sehr daran auf, den Wuff unbedingt behalten zu wollen. Im Sinne deiner Tochte ist es sicher, dass alle glücklich mit der Situation werden. Viel Erfolg bei dieser krassen Umstellung und natürlich auch von mir herzliches Beleid. :streichel:

  • Mein Beileid zu deinem Verlust. :streichel: Das die Hunde grade zu kurz kommen, ist absolut verständlich. Auch, dass sie sich bei dir nicht so benehmen wie bei deiner Tochter ist ganz normal. Sie wurden in eine neue Situation geschubst, genauso wie du. Haben ihre Bezugsperson verloren und müssen sich ganz neu einfinden. Ihr steht nun am Anfang eurer Reise.



    Google mal nach Malinois. Die kleine sieht zumindest so aus, als könnte da einer mit drin sein und dann würde ich mir definitiv überlegen, ob du mit den beiden Hunden nicht wirklich im Verein trainieren möchtest. Sie ist ja noch sehr jung, könnte sich dann aber durchaus ähnlich - oder schlimmer - wie Chaos entwickeln.


    Die Idee, den Verein deiner Tochter zu kontaktieren, finde ich sehr gut.


    Ich finde es im übrigen sehr stark von dir, dass du die Hunde übernommen hast, obwohl du dir eigentlich keinen Hund gewünscht hast und auch keine wirkliche Erfahrung da hast. Es ist auch mehr als verständlich, dass du die beiden nicht abgeben möchtest, deshalb würde ich wirklich schauen, ob der Hundesport nicht was für dich sein könnte. Vielleicht gefällt es dir ja genauso gut wie deiner Tochter.

  • Mein herzliches Beileid!


    Ich kann nur beipflichten - gerade Hundemenschen mit sportlichen, arbeitsgeilen Hunden die man intensiv und mit Herzblut im Hundesport führt, wünschen sich, dass die Hunde diese nötige Auslastung bekommen. Ohne diese sind die meisten Arbeits- und Gebrauchshunde völlig unterfordert. Das kann man nicht mit langen Spaziergängen oder ab und an einem Schnüffelspiel wettmachen. Mir persönlich wäre es lieber, meine Hündin käme zu jemandem, der sie wegen ihrer hohen Arbeitsmotivation und ihrem Turbocharakter liebt, als dass jemand der mich liebt mit meinem tollen, aber leider unpassenden Hund unglücklich wird aus emotionalen Gründen.


    Vielleicht findest du über den Verein jemanden, der Chaos übernimmt - finde das eine tolle Idee. Und vielleicht geht auch ein Arrangement, dass du regelmässig Gassi gehst oder mal Weekendbetreuung machst?


    Mercy - sieht schon nach typisch Schäfer(mix) aus. Und wenn es ein Malinoismix ist, steckt da eine dicke Portion Arbeitshund drin. Bedenke, dass auch dieser Hund eventuell noch mehr auftaut, mehr Auslastung und klare Führung brauchen wird. Sie ist ja noch sehr, sehr jung. Falls du sie gern behalten würdest - könntest du dir denn vorstellen, mit ihr zu arbeiten? Verein ist eine Möglichkeit. Es gibt auch andere wie Mantrailen, Fährten, ZOS usw. Und ja, ich würde dir raten, von Anfang an mit einem Trainer zu arbeiten. Da bekommst du bestimmt gute Tips hier!

  • Ich kann wahrscheinlich nicht weiter helfen, mag aber mein Beileid ausdrücken...

    Ich glaub ich kann es ein Stück weit verstehen. Mein Bruder ist letztes Jahr auch ganz plötzlich und viel zu jung verstorben, und hat zwar keine Hunde, dafür einen Kater hinterlassen. Ich kann also den Gedanken das geliebte, verwaiste Tier behalten zu wollen, als auch über eine Abgabe nachzudenken nachvollziehen.



    Allerdings werden beide Hunde ein recht großes Arbeitspensum einfordern. Kennen die Vereinsleute auch die Hündin? Sie würde ich auf alle Fälle auch ansprechen, vor allem auch mit dem Verdacht dass es sich um einen Malinois ( - Mix) handelt.

    Sollte es zu einer Abgabe kommen, findest du dort auch vielleicht jemanden der Erfahrung mit diesen Rassen hat, und bereit ist sie entsprechend auszulasten. Oder einfach Kontakte hat, an jemanden an den man sich wenden kann. Vielleicht, findet sich auch jemand für den es kein Problem darstellen sollte wenn du die Hunde sehen kannst?

    So oder so, du wirst schon sie richtige Entscheidung treffen=)

  • Vorab möchte ich Dir mein tief empfundenes Beileid aussprechen :( :

    Ich kann gut verstehen, dass Du eigentlich beide Hunde behalten möchtest, weil es die Hunde Deiner Tochter waren.


    Aus der Sicht der hundehaltenden Tochter, die mit Gebrauchshund fast im Verein wohnte:


    Ich hätte mir im Fall der Fälle gewünscht, dass beide Hunde ein Zuhause bekommen, wo sie "offene Türen" einlaufen. Die Art Hund muss man leben, damit alle zufrieden sind. In meinem Verein wäre mein DSH-Malinois-Mix schnell passend untergekommen, obwohl er enge Führung und rassegerechte Auslastung benötigte.


    Ich finde nicht, dass Du Dich schlecht fühlen musst, wenn Du über eine Abgabe nachdenkst. Du handelst damit wahrscheinlich im Sinne Deiner Tochter :streichel:


    Deine Situation berührt mich sehr und ich wünsche mir, dass sich alles so regelt, dass Du Dir keine Sorgen machen musst.

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