Was passiert mit euren Hunden, wenn ihr plötzlich sterbt

  • Wenn mir was passieren sollte, würden die Hunde bei meinem Lebensgefährten bleiben.

    Dank seiner Eltern und grossem Garten wäre das problemlos machbar.


    Sollte uns beiden etwas passieren, müssten die Hunde leider getrennt werden.

    Ich habe mit einer sehr guten Freundin den Deal, dass ich im Falle des Falles ihren Rüden nehme und sie würde meine grosse Hündin nehmen.

    Das muss ich jetzt bei der Verlängerung der Haltegenegmigung dringend noch beim Amt klären bzw. alternativ mit dem Tierheim aus dem sie kommt.

    In NRW ist das ja nicht so einfach bei nem gelisteten Hund.


    Die Zwergin würde zu meinen "Schwiegereltern" ziehen. Die lieben beide Hunde heiß und innig, könnten der grossen aber nicht gerecht werden.

  • Meine Hunde gingen zu einer Pflegestelle von unserem Tierschutzverein oder würden übergangsweise bei meinem Bruder bleiben. Vermittelt würden sie über den Verein an neue Besitzer, wobei die zwei richtig alten wohl bis zu ihrem Lebensende bei meiner Freundin auf Pflege blieben.

  • Mein Bruder ist instruiert, dass er dann auf jeden Fall Schwarzi-Border rausholt und idealerweise über "Border Collie in Not" vermittelt, habe ihm einige Ansprechpersonen genannt, gerne mit einem Sümmchen obendrauf, weil der Hund a) inzwischen 9, also relativ alt sowie b) Allergiker mit speziellem Futterbedarf und c) körperlich nicht mehr voll belastbar ist.


    Zuzutrauen wäre es Bruder, Schwägerin und Neffen aber auch, dass sie ihn selber behalten - die Nymphensittiche unserer kleinen Schwester sollten ja auch nur vorübergehend dableiben... Das Wohnzimmer ist inzwischen eine Vogelvilla de luxe :ugly:


    Die Cattle-Kröte und Spockie-Koolie sind Herrchens Lieblinge, die würde er nie hergeben.


    Aber Schwarzi-Border hat schon jetzt den beiden Spitzohren nicht mehr viel entgegenzusetzen, der käme unter die Räder, daher ist es mir ein absolutes Herzensanliegen, ihn im Falle meines Todes als Einzelhund oder maximal zu einer netten Hündin - was die Kröte ihm gegenüber nicht ist - vermittelt zu wissen.


    Würde es Herrchen auch dahinraffen, ginge Spockie-Koolie höchstwahrscheinlich zur Vorbesitzerin zurück, die ohnehin noch die Zuchtrechte an ihm hat, und die Kröte würde wahrscheinlich im Tierheim landen.

  • Mein Hund würde der König im elterlichen Haus werden, mein Pferd würde zu ihrer Züchterin zurückgehen. Sollte das nicht funktionieren, würde mein Hund wahrscheinlich bei meinem besten Freund unterkommen und das Pferd als Plan C möglicherweise von einer Stallkollegin übernommen werden.

  • Balu würde zu meinem Bruder+Freundin gehen. Die gehen regelmäßig schon jetzt mit ihm, er findet beide toll und sie sind auch ganz vernarrt in ihn. Da hätte Balu es also gut und die beiden wären auch sehr glücklich mit ihm.

    Sollte aus irgendeinem Grund mein Bruder Balu nicht nehmen können, dann könnte er aber auch bei meiner Mutter bleiben oder zu einer meiner Schwestern ziehen. Er ist im Alltag einfach so unproblematisch inzwischen, dass das kein Thema wäre.


    Bei Reika wäre es ein bisschen schwieriger, weil sie ihre "40+Kilo Junghund" Phase ja noch vor sich hat. Mein Bruder hätte schon Balu, meine Schwestern haben alle kleine Kinder. Sie würde wohl zunächst bei meiner Mutter bleiben, sollte es aber zu schwierig für sie werden, dann würde meine Mutter ein neues Zuhause für sie suchen.

    Sollte mir "erst" in einigen Jahren was passieren, wenn Reika erwachsen ist (und ich sie vernünftig erzogen bekommen habe), dann würde sie wohl jemand aus meiner Familie behalten. Wer genau, das wäre mir "egal". Alle können gut mit Hunden.


    Ich habe da mit meiner Familie aber auch drüber gesprochen und sie wissen, dass sie die Hunde nicht "unglücklich" behalten sollten und natürlich auch ein gutes neues Zuhause suchen dürften, wenn das die beste Lösung für alle ist.

  • Auf Grund des aktuellen Threads: habt ihr das geklärt und abgesprochen?


    Ja, das war mir immer (jetzt Mitte 30) wichtig. Freunde (sind bereits Hundehalter) von mir würden die beiden übernehmen.


    Ich hoffe, dass ich mich sehr lange lebe, aber nicht immer hat das Leben den gleichen Plan wie man selbst. Und manchmal wird man ohne Vorwarnung aus dem Leben gerissen und hat dann keine Zeit mehr, Dinge zu regeln.


    Ich habe auch eine Patientenverfügung.

    Was mit meinem Kram passiert, ist mir egal, aber meine Hunde sollen gut versorgt sein, bei Menschen, die mir im Leben wichtig waren. Und ich selbst habe Vorstellungen zu einem lebenswerten Leben und möchte nicht in jedem Zustand an "Leben" festhalten müssen.


    Auch einen Organspendeausweis habe ich immer dabei (da kann man übrigens auch angeben, dass man keine Organe spenden möchte). Ich finde all diese Dinge sehr wichtig. Nicht immer treffen Menschen, die rechtlich befugt sind, Entscheidungen, die man selbst auch so treffen würde.


    Gute Vorsorge macht es für alle einfacher...

  • Sollten wir hier tatsächlich beide sterben, würde meine Hündin an die Züchterin zurück gehen. Von dort wird sie sicher vermittelt, aber die hat ein Händchen für sowas.

    Meine Eltern würden sie vielleicht sogar nehmen, aber zu denen passt kein Hund und ich würde ihnen das nicht antun wollen.


    Wenn ich meinen eigenen Text so lese, muss ich schwer schlucken...

  • Kind und Hunde gehören testamentarisch bei uns zusammen. Und derjenige der das Kind bekommt (auch geregelt) verpflichtet sich auch die deppen zu übernehmen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!