Was passiert mit euren Hunden, wenn ihr plötzlich sterbt

  • Ich habe mir heute aufgrund des Threads auch erstmals Gedanken darum gemacht. Mein Vater würde Yoshi garantiert behalten, denn er hängt auch sehr an dem kleinen Kerl. Tatsächlich wäre es mir aber lieber, wenn er dann zu einer guten Freundin - ebenfalls mit Hund - käme, da mein Vater eher faul ist und nur 3x tgl. um den Block gehen würde. Nachdem wir aber im März 2018 meine Mutter im Alter von 59 Jahren und im November 2019 meinen Bruder mit 42 Jahren zu Grab tragen mussten, was mein Vater bis heute nicht verkraftet hat, kann ich ihn Unmöglich auf das Thema ansprechen.

  • Kein schönes aber wichtiges Thema! Dobby würden meine Eltern nehmen. Er ist, wenn ich arbeiten bin, sowieso bei ihnen zum sitten.

    Ich habe für mich sogar sämtliche Verfügungen und Vollmachten vor Jahren gemacht.

  • Falls uns beiden was passiert, würde meine Hündin zurück zur Züchterin gehen, meine Eltern haben die Kontaktdaten von mir bekommen mit der Anweisung diese zu kontaktieren falls uns was passiert. Habe meinen Eltern auch die Kontaktdaten von unseren Gassifreunden gegeben, damit diese vorübergehend den Hund aufnehmen, bis der Hund zum Züchter quer durch Deutschland transportiert werden kann (Gassifreundin kennt die Züchterin auch, ggf. könnte sie auch bei der Gassifreundin vorübergehend bleiben, bis die Züchterin ein neues Zuhause gefunden hat).


    Die Katzen gehen zu meinen Eltern.

  • Wenn uns beiden was passiert, was ich nicht hoffe, alleine schon wegen der Kinder...

    Dann würde Lexi zu meinem Vater gehen oder meine Schwester nimmt sie.

    Die Border würden über Züchter oder unseren Verein in geeignete Hände vermittelt werden, wo sie das bekommen, was sie brauchen.

    So lange würden sie aber in der Familie bleiben.


    Wenn nur mir was passiert, würde Lexi bei meinem Mann bleiben und ich glaube, Phelan würde er nicht übers Herz bringen, weg zu geben und alles dafür tun, um ihm das zu geben, was er braucht.

    Fu würde mit Hilfe ihrer Züchterin oder unserem Verein in geeignete Hände vermittelt werden.

  • Auf Grund des aktuellen Threads: habt ihr das geklärt und abgesprochen?

    Ja, bei uns ist das alles ziemlich gründlich durchgesprochen und schriftlich festgehalten (damit sich im Notfall auch jeder daran erinnert und die entsprechenden Ansprechpartner hat).


    Rein rechtlich würde mein Vater den Hund "erben"; wenn seine Gesundheit das zulässt, würde er ihn auch behalten, die beiden kommen toll miteinander aus und mögen sich sehr. Falls das nicht gehen sollte, haben sowohl mein Vater als auch der Rest der Familie die Kontaktdaten der Züchterin (die auch Vorkaufsrecht hat und zu der schon seit Jahren guter Kontakt besteht) und er würde mit ihrer Hilfe in gute Hände weitervermittelt werden. Er ist fit, unkompliziert, verhält sich rassetypisch – der wäre vermutlich schnell vergeben. |)


    Ich bin zwar erst Anfang 30, aber ich hab' da generell vorgesorgt: ich hab' eine Patientenverfügung, ein Testament, einen Organspendeausweis, ein paar Familienmitglieder haben Kontovollmachten (u.a. auch für das Hundesparkonto) und eben die genauen Anweisungen für den Hund. Will man natürlich nie brauchen :( :, aber es beruhigt mich schon, dass das alles soweit geklärt ist.

  • Da meine Schwester mit 28 Jahren vor 4 Wochen plötzlich verstorben ist und ihr Hund schon bei meiner Mutter lebt, geht das nicht mehr. 2 Hunde schafft sie nicht.


    Ich habe nun allerdings einen Notfallplan erstellt. Sollte mir und meinem Partner etwas passieren würde Herr Hund mit den Kindern zu meinem Exmann gehen. Sollte nur mir etwas passieren bleiben Hund und Katze bei meinem Partner.

    Sollten alle Stricke reißen würde eine Freundin von mir die beiden nehmen.

  • Meine Tochter würde sich um unsere Tiere kümmern. Aber auch im Sinne von, ein gutes passendes Heim finden. 8 Katzen und 2 grosse Hunde (Enten, Mäuse, Fische..) kann niemand mal eben wuppen und behalten. Würde ich niemals verlangen.

  • In meiner Küche hängt an einer Magnettafel u.a. ein Zettel mit allen Notfalladressen, Familie, eine Freundin, und für die Hunde sowohl Tierarzt als auch mehrere Freunde, auf die die Hunde aufgeteilt werden würden. Zusätzlich der (immer aktuell gehaltene) Futter- und falls gerade nötig Medikationsplan der Hunde. Davon wissen Familie, Freunde und Nachbarn, so müsste auch nicht lange gesucht werden, falls mit mir was passiert, in welchem Ordner o.ä. ich was hinterlegt habe. Umgekehrt bin auch ich Auffangstation für zwei Hunde von zwei Freunden, sollte dort je etwas ernstes passieren.

  • Wenn ich allein sterbe, bleiben beide Hunde bei meinem Freund. Sollten wir beide gleichzeitig sterben, würde meine Mutter die Verantwortung übernehmen, je nachdem wie alt die Hunde dann sind, würd sie glaub ich schon beide behalten, ansonsten weiß sie, dass die Züchter bei der Vermittlung helfen würden.

  • Theoretisch könnten sie natürlich bei Mann und Kindern bleiben, realistisch wird das mit Vollzeitjob vom Mann und Kinderbetreuung sehr schwierig.


    Leni könnte zurück ins Tierheim und würde sicher schnell vermittelt. Oliv wird in unserem Freundeskreis sehr geliebt, vielleicht würde sie sogar jemand übernehmen, das ist aber nicht ernsthaft abgeklärt. Zurück zur Züchterin und von dort neu vermittelt, ginge aber immer.

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