Was passiert mit euren Hunden, wenn ihr plötzlich sterbt

  • Auf Grund des aktuellen Threads: habt ihr das geklärt und abgesprochen?

    Ja, meine Mama nimmt Alma.


    |) Die würde sie mir auch jetzt jederzeit klauen.

  • Viele hier schreiben, dass der Hund beim Mann/Partner bleibt, sollte einem alleine was passieren.

    Theoretisch liest sich das sehr einfach, aber funktioniert das dann auch wenn der Partner Vollzeit arbeitet und den Hund nicht mitnehmen kann?

    Keine Ahnung, das wird man dann sehen. Das Leben ist ja nicht in Stein gemeißelt. Man kann sich trennen, die Eltern erkranken, die Sitterin, die die Hunde sonst immer nimmt, quittiert ihren Job,...


    Es geht doch bei solchen Szenarien vorrangig darum, dass die Hunde erstmal unterkommen. Ob die dann wirklich auf lange Sicht bei Person X bleiben oder gut weitervermittelt werden, zeigt sich dann.


    Ich habe hier nicht die eine Person, die unsere Hunde auf jeden Fall nehmen würde. Aber ich habe einen Kreis an Leuten, der sich dann zum Handeln verantwortlich fühlt. Wer sie dann am Ende nimmt, das entscheidet sich nach der Lebenssituation der Leute. Auf jeden Fall habe ich so aber keine Sorge, dass einer ins Tierheim müsste.

  • Eine entfernte Bekannte von mir steht gerade vor einer ähnlichen Situation.

    Ihr Lebensgefährte ist völlig unerwartet an einem Herzinfarkt gestorben. ( an seinem Geburtstag, keine Vorerkrankungen oder Übergewicht oder sonst was und noch nicht mal Mitte 40)

    Die beiden haben Schichtdienst gearbeitet. Auch länger als 8 Stunden. Er auch im Nachtdienst. Damit der Hund nicht alleine ist.

    Wäre die Züchterin nicht eine herzensgute Seele und hätte sich sofort bereit erklärt den Hund täglich zu betreuen, dann hätte meine Bekannte auch nicht gewusst wo der Hund während der Arbeitszeit hin kann und vernünftig betreut wird. Gerade in der Zeit wo auch alles andere organisiert werden muss und so lange kann und will man sich dann vielleicht auch nicht krankschreiben lassen. Auf Dauer hätte sie ihn ohne diese Lösung jedenfalls nicht behalten können. Sie war schon dankbar dass es erstmal so läuft. Jetzt muss man gucken.

    Jedenfalls kennt der Hund es bei der Züchterin, hat nie Kontakt zu Mutter und Geschwister verloren und ist da tagsüber wirklich gut versorgt. Und trotzdem ist er fürchterlich verwirrt wegen der ganzen Veränderungen und trauert sichtbar um Herrchen. Nicht auszudenken wie es wäre wenn er wo hin müsste was er vorher so überhaupt nicht gekannt hätte.

  • Ich bin dahingehend gut organisiert - habe auch seit 16 einen Organspenderausweis und eine Patientenverfügung.


    Wenn mir etwas passieren sollte, gehen meine Katzen zu meinem Vater oder zur Mutter meiner besten Freundin. Mir ist wichtig, dass die drei zusammen bleiben, ausserdem hat Nymeria Futtermittel-Allergien (die habe ich ebenfalls notiert in meinen "Notfall-Unterlagen"). Meine Mutter möchte keine Katzen, aber wenn bei mir ein Hund einzieht, geht der zu ihr.


    Der Hund meines Vaters würde nach seinem Tod bei seiner Freundin bleiben, wenn beiden etwas passiert, kommt er zu seiner Sitterin oder zu mir. Wobei die Sitterin erste Wahl wäre, da er eher weniger in mein Leben passen würde. Die Schildkröten würden zur Vermittlerin zurück gehen.


    Passiert meiner Mutter etwas, würden ihr Partner und ich uns den Hund teilen. Passiert beiden etwas, käme Filou wohl zu mir und meine Grossmutter und ihr Mann würden mich unterstützen.


    Da ich in einer 2er-WG wohne, habe ich ausserdem mit meiner Familie besprochen, dass sie meinen Mietanteil mindestens bis Ablauf der nächsten Kündigungsfrist übernehmen werden. Mein Mitbewohner könnte die Miete nämlich alleine nicht stemmen auf Dauer und Kündigungen des Mietvertrags sind ohne Nachmieter nur 2x im Jahr möglich.


    Würde meinem Mitbewohner etwas passieren, würde ich seinen Kater übernehmen. Die Wohnung müsste ich aufgeben, aber zumindest meine Familie würde mich finanziell unterstützen, bis ich etwas neues habe. Zur Not könnte ich auch bei meiner Mutter unterkommen, wobei die sich sicher nicht über die vier Katzen im Gepäck freuen würde (bzw eher über deren Haare ?)


    Ich finde es wichtig, sich solche Gedanken zu machen. Bin zwar mit meinen 25 kerngesunden Jahren nicht in akuter Gefahr eines plötzlichen Todes, aber im Falle eines Falles möchte ich nicht, dass meine Eltern Entscheidungen treffen müssen.

  • Sollte nur mir was passieren, würde sich mein Mann kümmern. Sollte uns beiden was passieren, kommt Freki wahrscheinlich zu der Freundin, der Frekis auserwählter Gefährte gehört (unser Lieblingsspitz aus dem Spazierrudel), Garmr zu seinem „Patenonkel“ (unserem guten Freund und Dogwalker), und Geri mit meiner Tochter zusammen zu Verwandten (aber wenn mein Mann und ich zu zweit unterwegs sind, haben wir die Hunde meistens dabei, das heißt sie würden dann vermutlich mit draufgehen, insofern ist das eh alles Theorie). Tatsächlich habe ich mir von Anfang an bei Garmr am meisten Gedanken gemacht, weil Wolfhundmixe beliebter sind und es schwierig sein kann, für einen HSH ein neues Zuhause zu finden. Deswegen bin ich so froh, dass er seinen „Patenonkel“ hat, den er von Anfang an kennt und der eine tolle Bezugsperson für ihn ist.

  • Würde "nur" mir etwas passieren, bliebe Bolero hier. Wenn es auch meinen Mann beträfe, könnte er vielleicht mit dem Kind zusammen bleiben. Eventuell würde ihn auch meine Schwester nehmen. Definitiv könnte er aber zur Züchterin zurück, die ihn wahrscheinlich weitervermitteln würde. Er ist als Familienhund absolut unkompliziert (wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet) und würde relativ problemlos ein neues Zuhause finden.

  • KrissiMia Auf "wer auch immer" würde ich ehrlich gesagt nicht hoffen.

    Auch wenn dein Bruder Allergiker ist und Mia nicht nehmen kann würde ich persönlich aber das mit ihm besprechen, also das er sich wenn euch was passiert direkt an die Züchterin wendet, also auch ihre Daten bekommt.



    Sollte mir was passieren behält mein Mann die Hunde. Passiert ihm was ändert sich nix, sind ja eh "Mamakinder".

    Passiert uns beiden was, dann wird mein Sohn sie behalten. Mit Hilfe meiner Schwiegereltern, sofern sie dann (hoffenltich!) noch leben.

  • Viele hier schreiben, dass der Hund beim Mann/Partner bleibt, sollte einem alleine was passieren.

    Er arbeitet weniger als ich und oft im HomeOffice. Da ist das große Problem eher, dass er kein Hundemensch ist.


    Oma ist Rentner und hat aus Vernunft keinen Hund mehr. Ich behaupte mal, sie würde sich freuen, wenn man ihr einen Senior vererbt. Und sollte sie sich doch nochmal für einen Hund entscheiden, bin ich mir sicher, sie würde so wählen, dass er auch hier zu mir passt.


    Mama hat Landwirtschaft. Einer mehr oder weniger ist auch egal.


    Und beim Rest vertraue ich darauf, dass sie gut vermitteln.

  • Ich bin 24, sollte mir etwas passieren, geht Felix zu meiner Mutter und meinem Vater. Meine Mama ist jetzt auch tagsüber für Felix da, wenn ich arbeiten bin.

    Würde meiner Mama was passieren, würde Lilly zu mir kommen in Kombi mit meinem Papa. So ist der jetzige Plan und das ist auch so abgesprochen.

  • Wenn nur ich sterben würde, würde mein Mann die Hunde abgeben. Er hätte dann keine Zeit mehr für sie bzw. ist er auch nicht so der Hundemensch. Bei der Vermittlung würde ihm unsere Freundin und Hundesitterin helfen, die kennt die beiden gut. Wenn wir beide sterben würden, würde sie alle unsere Tiere vermitteln und falls nur mein Mann sterben würde, müsste ich rotieren, um die Hunde behalten zu können. Vielleicht könnte ich mehr von zuhause aus arbeiten, einen Hund mit ins Büro nehmen oder würde eine Betreuung finden. Aber ich hab das Problem, dass Leni nicht gut allein bleiben kann und Charly nicht ganz einfach ist. Den möchte ich gar nicht (mehr) mit im Büro haben und eine gute, regelmäßige Betreuung für ihn zu finden ist eher schwierig. Wobei es sicher irgendwie gehen würde, wenn man etwas tiefer in die Tasche greift für ne professionelle Betreuung mit Zwingeranlage und dem entsprechenden Anfahrtsweg oder ich müsste mir für Charly selbst nen Zwinger mit Auslauf in den Garten stellen und Leni halt entweder mitnehmen oder irgendwo in der Nachbarschaft zwischenparken, die ist ja zum Glück relativ unkompliziert.


    Hört sich jetzt vielleicht ganz gut durchdacht an, aber ich muss gestehen, dass ich es erst durch diesen Thread hier wirklich mit den Betroffenen mal durchgesprochen habe. Werde es nun auch noch schriftlich festhalten und hoffen, dass nie was davon umgesetzt werden muss.

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