Futter aus der Hand - ist der Hund da jemals richtig satt?
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Nein, das ist nicht sinnvoll und hilft auch nicht bei der Vertrauensbildung. Fütter Deinen Hund normal aus dem Napf und such Dir einen anderen Trainer :)
Wow. Finde ich eine sehr selbstbewusste Aussage.
Aus meiner Sicht:
Wenn du siehst, dass dein Hund nicht satt ist, kannst du auch eine kleine Portion aufheben und füttern am Morgen oder Abend.
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Hi
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nein, er soll natürlich nicht noch dünner werden. Sein Problem ist, das er oft das Futter stehen lässt (nicht mäkelt, das haben wir mittlerweile raus), weil er "Liebeskummer" hat. Es gibt hier so viele Hündinnen, das irgendwie gefühlt immer eine läufig ist. Deswegen hat er gestern auch den Chip bekommen, um mal zu testen ob das dann besser wird. Er kann auch nicht gut fressen, wenn er Stress hat (und den hat er leider oft, weil ihn andere Rüden und läufige Hündinnen stressen).
Ah ok, das ist hier anders. Ist aber halt fraglich, ob er bei der Methode nicht auch Stress hat.
Das ist z.B. etwas, was ich hier versuche zu vermeiden bzgl. Futter. Egal wann und wie ich fuetter...
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Was meinst Du mit „außenfokussiert“? Was genau trainierst Du mit dem ganzen Futter - Blickkontakt, Ansprechbarkeit, Tricks, Unterordnung ...? Ist das während der Spaziergänge oder in speziellen Trainingssituationen?
Bei den ehemaligen Straßen- oder Shelterhunden muss man sich noch vergegenwärtigen, dass die es kennen, sich Fressbares bei Verfügbarkeit auch unter großem Stress zu schnappen und sich sofort zurück zu ziehen. Je nach Charakter und Vorprägung ist die fütternde Hand ein zusätzlicher Stressor.
Ich arbeite auch gerne mit Bestätigung über Leckerchen. Das klappt mit unserer Ex-Straßenhündin super, wenn sie entspannt ist. Wenn sie selbst angespannt ist, beschäftigt mit Außenreizen oder verängstigt, dann erhöht Futtergabe die Stresslage eher. Bei Angst nimmt sie eh nichts, aber man merkts auch, wenn sie konzentriert ist.
er schaut permanent, ob irgendwo ein anderer Hund ist. Scannt praktisch die ganze Zeit die Gegend ab, ist dann bei Sichtung angespannt und in Alarmbereitschaft. Das wäre dann also Ansprechbarkeit, Blickkontakt... in Kombination mit einem Markerwort. Er hatte diesen Stress übrigens nie, er kam als ganz kleiner Welpe mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in einen Shelter, in dem die Hunde gut versorgt wurden.
In Stresslage nimmt er gar nichts.
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nein, er soll natürlich nicht noch dünner werden. Sein Problem ist, das er oft das Futter stehen lässt (nicht mäkelt, das haben wir mittlerweile raus), weil er "Liebeskummer" hat. Es gibt hier so viele Hündinnen, das irgendwie gefühlt immer eine läufig ist. Deswegen hat er gestern auch den Chip bekommen, um mal zu testen ob das dann besser wird. Er kann auch nicht gut fressen, wenn er Stress hat (und den hat er leider oft, weil ihn andere Rüden und läufige Hündinnen stressen).
Ah ok, das ist hier anders. Ist aber halt fraglich, ob er bei der Methode nicht auch Stress hat.
Das ist z.B. etwas, was ich hier versuche zu vermeiden bzgl. Futter. Egal wann und wie ich fuetter...
das muss ich wohl austesten. Danke dir!
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er schaut permanent, ob irgendwo ein anderer Hund ist. Scannt praktisch die ganze Zeit die Gegend ab, ist dann bei Sichtung angespannt und in Alarmbereitschaft. Das wäre dann also Ansprechbarkeit, Blickkontakt... in Kombination mit einem Markerwort. Er hatte diesen Stress übrigens nie, er kam als ganz kleiner Welpe mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in einen Shelter, in dem die Hunde gut versorgt wurden.
Ich würde Spazierwege suchen, die möglichst einsam sind und nur hin und wieder in belebte Gebiete gehen. Es gibt Hunde, können das mit den vielen Begegnungen einfach nicht aushalten, weil es gegen ihre Genetik geht.
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Okay bei deiner beschriebenen Situation, dass er nur die Umgebung scannt und generell draußen gestresst ist, würde ich nicht über Futter arbeiten.
Ruhige Gebiete, wenig Umgebungsstress wäre mein Weg.
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Okay. Ich kenne jetzt natürlich den Shelter nicht, in dem Dein Hund war. Aber nachdem, was ich weiß, ist die Shelterfütterung doch sehr stressig für die Hunde, da nicht getrennt gefüttert wird, sondern in Massenabfertigung. Meine Hündin kam samt ihrer Schwester laut Tierschutz auch deshalb in ein deutsches Tierheim, weil sie im Shelter auf die Knochen abgemagert waren.
Dein Hund steht draußen also an sich unentwegt unter Strom. Der Trainingsansatz ist: Du möchtest seine Aufmerksamkeit zu Dir umlenken und bei jedem Blickkontakt und jedem Zuwenden zu Dir bestätigen, habe ich das richtig verstanden?
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Die Sache ist ja, selbst wenn du es schaffst dich draußen interessanter zu machen als die ganzen Reize - das kann ja auch nicht das Ziel eines Gassigangs sein. Mein Ziel wäre ein Hund, der entspannt seinen Gassigang genießt, "sein Ding machen kann" (im Sinne von bummeln, schnüffeln, Bewegung...) ohne unter Strom zu stehen. Sich ab und an mal rückversichert und sonst einfach gut ansprechbar ist, wenn ich das will. Aber doch nicht ein Hund, der den ganzen Gassigang auf mich fixiert ist...
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er schaut permanent, ob irgendwo ein anderer Hund ist. Scannt praktisch die ganze Zeit die Gegend ab, ist dann bei Sichtung angespannt und in Alarmbereitschaft. Das wäre dann also Ansprechbarkeit, Blickkontakt... in Kombination mit einem Markerwort. Er hatte diesen Stress übrigens nie, er kam als ganz kleiner Welpe mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in einen Shelter, in dem die Hunde gut versorgt wurden.
Ich würde Spazierwege suchen, die möglichst einsam sind und nur hin und wieder in belebte Gebiete gehen. Es gibt Hunde, können das mit den vielen Begegnungen einfach nicht aushalten, weil es gegen ihre Genetik geht.
Das ist bei uns nicht so einfach, weil es gerade einen riesen Bau-Boom gibt (Stuttgart 21, neue Bahntrasse usw.) und natürlich sehr viele Hundehalter in die "einsamen Gegenden ausweichen". Aber über kurz oder lang werden wir in einem Mini-Dorf wohnen (also wirklich Mini... 200 Einwohner), da gibt es sehr viele einsame Strecken.
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Meine Hündin ist unterwegs auch recht außenfocusiert. Aber nicht, weil der Mensch (also ich) sie nicht interessiert, sondern weil sie als ehemaliger Straßenhund eben immer die Umgebung im Blick haben will.
Ganz schlimm ist es bei Menschen, die da frecherweise unterwegs sind oder anderen Hunden. Ich habe von Anfang an ein "weiter" trainiert und das hochwertig belohnt, sowie jeden (auch zufälligen) Blickkontakt. Nach 2 Jahren mittlerweile ist sie ziemlich gut an mir orientiert und sucht öfter den Blickkontakt (was ich auch immer noch belohne). Es hat also seine Zeit gedauert, will ich damit sagen.
Hier gibts morgens eine kleine Portion Nassfutter, über den Tag verteilt viele Leckerchen und abends, je nach Keksfrequenz am Tage, eben den Rest in den Napf. Passt so.
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