Wie kann ich meinen Hund besser schützen?

Ach Mensch, was eine blöde Situation.

Aber sowas passiert mir auch manchmal noch. Und das obwohl hier seit 4Jahren ne schiss Buchse sitzt. Zumindest ne ehemalige. Da hab ich schnell lernen müssen, wie man andere Hunde blockt.

Ich habe meinen Hund dann immer versucht hinter mir zu haben und bin dem anderen entgegen getreten wie es hier mehrfach beschrieben worden ist. Aber ich habe dann wirklich alles dafür getan, dass er nicht an meinen ran kommt. Sprich, wenn der Fremdhund um mich rum ist habe ich quasi Cowboypferd gespielt und habe den "Tanz" mitgemacht. Also ich habe nicht gleich aufgegeben, nur weil er einmal um mich rum ist, ich habe mich ihm so lange in den Weg gestellt bis die anderen Leute ihren Hund gerufen haben oder der andere dann doch aufgegeben hat. Ja dabei ist es auch passiert, dass mein Hund das alles etwas doof fand, aber oberste Priorität hatte, dass der Fremdhund nicht an meinen Hund rankommt. Man wird da übrigens auch mit der Zeit forscher und effektiver und das auch zu den anderen Besitzern.

Und trotzdem ist es mir hier im Wald letztens passiert, dass zwei Hunde auf meinen Junghund loswollten und ich es zu spät gecheckt habe. Ich konnte ihn dann zwar anleinen und die anderen weghalten, aber zu spät wars trotzdem. Und ich gehe aus solchen Situationen nach wie vor zitternd und wütend (auf mich und die anderen Menschen) raus und brauche meine Zeit wieder runterzukommen.

Zitat

Das interessiert solche merkbefreiten Menschen mal so überhaupt gar nicht - da kannst Du auch gleich mit Gänseblümchen werfen.

Ist auch meine Erfahrung. Anfang letzten Jahres hatten wir tatsächlich mit Giardien zu kämpfen und haben immer direkt Bescheid gesagt, wenn ein anderer Hund näher kam. Das hat die meisten Leute überhaupt nicht interessiert. Einer gab uns den tollen Tipp, doch einfach eine Wurmkur zu machen

Kesuki Tut mir sehr leid was euch passiert ist Unser hatte letztens auch eine sehr unschöne Begegnung mit einem anderen freilaufenden Hund.

Ich glaube, einen kleinen Hund würde ich in so einem Fall tatsächlich hochheben.

Vielleicht kannst du ihn das nächste Mal schnell in einen Hunderucksack/Katzentransporttasche setzen (solche leichten mit einem Kunststoffgitter vorne dran). Durch das hindurch kann der andere Hund eigentlich nicht durchbeißen. Wenn der dann an dich ran will: Wurfschellen, Wasser, Deospray, anbrüllen, treten, ...

Zitat von Kesuki

Zitat von Panini

Ist auch meine Erfahrung. Anfang letzten Jahres hatten wir tatsächlich mit Giardien zu kämpfen und haben immer direkt Bescheid gesagt, wenn ein anderer Hund näher kam. Das hat die meisten Leute überhaupt nicht interessiert. Einer gab uns den tollen Tipp, doch einfach eine Wurmkur zu machen

Das deckt sich leider auch komplett mit meiner oben benannten Erfahrung. :/

Ach echt? Als Mara Giardien hatte, waren die anderen Hunde immer sowas von fix eingesammelt Aber so unterschiedlich reagieren Leute..

Fenjali Meinst du vorher oder in der Situation, das mit dem Rucksack?

Uh shit..... ich lass dir einfach mal den da.

Zitat von snik_mara

Zitat von Kesuki

Das deckt sich leider auch komplett mit meiner oben benannten Erfahrung. :/

Ach echt? Als Mara Giardien hatte, waren die anderen Hunde immer sowas von fix eingesammelt Aber so unterschiedlich reagieren Leute..

Fenjali Meinst du vorher oder in der Situation, das mit dem Rucksack?

Naja, wenn der andere Hund ihn schon zwischen den Zähnen hat, ist es dafür wohl zu spät. Ich dachte eher, dass sie den Kleinen "wegpackt", sobald ihr ein entgegenkommender Hund nicht geheuer ist. Oder eben solange es möglich ist, den Kleinen hochzunehmen.

Ich muss von mir sagen, dass ich immer sehr aggressiv wurde, wenn ein anderer Hund mit Angriffsabsichten auf uns zukam. Als mein erwachsener Kerry-Blue-Terrier von einem Rotti angegriffen wurde, habe ich diesem so lange die volle Einkaufstasche aufs Kreuz gedonnert, bis es dem zuviel wurde und er weglief. Ich hatte auch noch meinen 7-jährigen Sohn bei mir. Und ich hab den Rotti so angebrüllt, dass die ganze Siedlung zusammenlief...

Als mein Papillon von einem grossen schwazen Schäferhund attackiert wurde, habe ich mich immer zwischen Beide gestellt und den Schwarzen angebrüllt. Nach einem Dackel, der meinen Chihuahua angriff, habe ich getreten.

Und als meine Rumänenhündin von einem Airedaleterrier attackiert wurde, habe ich ihn mit der Gehhilfe bearbeitet, die ich bei mir hatte. Meine Hunde wurden nie verletzt. Aber - als mein Mann einmal unseren anderen Papillon vor einem angreifenden DSH in Sicherheit brachte, indem er ihn hochhob, biss der vor Wut zu. Wohin? In den Allerwertesten meinen Mannes...

Das letzte mal wurde mein BC, der angeleint am Fahrad in abgewandter Seite zu zwei Boxern lief. Mitten im Wald, nach meiner vorherigen Frage, ob ich warten soll....

Die rissen sich los und stürzten sich auf meinen Hund. Ich fiehl auch....

Und dann war bei mir nur noch kalte Wut.....

Und nach Androhung direkt an die beiden Hunde gerichtet, dass sie noch einen Schritt rankommen sollen, was mich freuen würde, weil ich sie umbringen werde, rannten sie und das Frauchen aus dem Wald.

Ich war heiser und zitterte. Und es ging mir nicht gut. Aber ich hätte zumindest einen getötet. Und wenn ich dem die Kehle durchgebissen hätte.

Und genau das habe ich transportiert.