Hund nicht mehr abrufbar/ansprechbar wenn Spielzeug/Stock im Maul
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Danke schon mal für die erste Reaktion!
Egal was das genau ist, würde ich erstmal auf „einfach-so“ Wurfspiele verzichten, wenn deine Hündin ihr Verhalten da so plötzlich ändert, und erstmal in Ruhe rausfinden, was das Verhalten verursacht. Vielleicht dabei auch an Schleppleine? 70-90 m ist schon weit entfernt.
- Schleppleine haben wir mal am Anfang gemacht. Sie hört "normalerweise" auf einen Pfiff und kommt sofort. Entfernt sich 30 - 40 Meter, weil sie sich festschnüffelt, kommt dann aber hinterhergewetzt. Wir haben da einen schönen gemeinsamen Flow.
Benimmt sie sich drinnen ähnlich in Bezug auf Beute/Spielzeug oder Ressourcen?
- nein, nur draußen
Was passiert, wenn DU das Spiel abbrichst?
- wenn sie zurückkommt (ich renne ihr da nicht hinterher), nehme ich ihr das Teil aus dem Maul und sie bleibt ganz ruhig und es geht normal weiter, ohne Spiel. Sie ist dann auch wieder "bei mir". Sie macht auf mich einen "entspannten" Eindruck. Scannt nicht mehr die Umgebung ab.
Sind andere Hunde anwesend, wenn sie das Verhalten zeigt?
- das müsste ich beobachten. meistens bestimmt. sie zeigt aber wenig Interesse, sich denen zu nähern, wenn nur zum Schnüffeln, kurz und dann wieder weg. Oftmals beobachtet sie lieber Hunde von weitem, nähert sich nur, weil ich hingehe.
Das wären ein paar Fragen, um der Ursache näher zu kommen.
Edit: und ganz wichtig? Wie lange spielst du mit ihr jeweils? Spielst du nur Wurf/Apportierspiele? Oder auch anderes? Darf/soll sie unterwegs schnuppern?
Auf dem Hauptspaziergang passiert meist was Spannendes, abhängig von unserer Laune und dem Wetter ;). Sie schnüffelt viel (wobei ich das auf dem normalen Weg an der Leine kaum zulasse), im Freilauf darf sie dann Schnüffeln, wir machen Suchspiele, machen Tricks, lasse sie Absitzen, gehe weit weg und rufe sie, lasse sie um Bäume, Blumenbeete rennen und dann wird auch mal geworfen. Sie rennt sehr gerne, schnell und viel. Es gibt Tage, da machen wir viel, aber auch Tage, da mache ich bewusst wenig, damit sie nicht so aufdreht permanent.
In der Wohnung machen wir auch Werfen-Apportieren - ohne dieses "Besitzverhalten".
Das zeigt sie nur draußen.
Ich würde dann unbedingt beobachten, ob das Verhalten vor allem dann auftritt, wenn andere Hunde dabei sind. Da sie dir ja das „tolle Objekt“ hergibt, wenn sie dann bei dir ist, würde ich zuallererst vermuten, dass sie es vor anderen Hunden/Konkurrenz schützen will.
Zum Spiel abbrechen: ich meinte eher, was passiert, wenn du das Spiel abbrichst, BEVOR sie zu euphorisch wird. Also, ob du schon versucht hast, nur kurz zu spielen, und nach 1-2 Wiederholungen abzubrechen, damit sie wieder runterkommt?
Das passiert auch, wenn sie alleine auf der Wiese ist.
Apropos Hochfahren: Wenn sie hochspringt oder gar bellt - passiert von meiner Seite eh nichts.
Es gibt 1, 2 Objekte (dazu gehört seit neuestem auch eine bestimmte Art von Stock) - wo sie schon nach dem ersten und zweiten Wurf so reagiert. Und damit war es das dann mit dem Spielen. Wenn das erst nach 20, 30 Min. wäre, würde es mich nicht so stören. Aber nach wenigen Minuten auf der Wiese, wo wir ja eigentlich schön spielen wollten... das ist eben so schade.
Mein Eindruck ist auch, wenn ich ihr den Ball/Stock dann abnehme, sie fast "erleichtert" ist - so ohne "Verantwortung" und Aufgabe. Sie ist dann wieder die Ruhige, Aufmerksame und Schüchterne.
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Hast Du es schon mal mit Tauschen versucht? (also gegen was zum Kauen)
Vll. lohnt es sich für Euch auch, mit Futterdummy zu arbeiten. Nicht eigentlich fürs regelmässige werfen, sondern mehr fürs suchen und apportieren. Dann lohnt es sich mehr, Euch das zu bringen.
Hier ein Link mit verschiedenen Aufbauten, vll. ist ja etwas für Euch dabei: https://www.tierfreund.de/der-aufbau-des-apportierens/
bzw. was Deinem Hund liegen könnte.
Danke für den Hinweis :) Apportieren ist "normalerweise" ja nicht das Problem. Macht sie ganz super. Sie weiß, dass der tollste Spaß mit mir passiert. Apportieren hat sich schon früh gelernt. Nur passiert es nun, dass, wenn sie das Objekt so richtig supi findet, sie auf einmal ihr Wesen ändert (wie beschrieben) und plötzlich so auf das Objekt fixiert ist.
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Ich will mal nicht den Teufel an die Wand malen, aber du hast eine CKC - bist du mit den gesundheitlichen Problemen dieser Rasse vertraut? Es geht mir hier um die Chiari-Malformation und Syringomelie. (Info: https://www.uni-giessen.de/fbz…ion/c/chiari-malformation)
Dieses "ferngesteuerte" Verhalten macht mich irgendwie stutzig. Und auch, dass sie kein lustiges Spiel draus macht, sondern das ganze liest sich, als wäre sie verwirrt, geflasht. Ist jetzt natürlich nur das, was ich aus der Beschreibung lese, ich war ja nicht dabei. Kann es sein, dass diese massive Aufregung bei Wurfspielen eine Art kleinen Anfall verursacht?
Bitte nicht hauen - vielleicht interpretiere ich zu viel rein. :) Bei der Rasse denke ich leider immer zuerst an dieses Gesundheitsthema. Wäre das nicht, hätte ich auch einen CKC, es sind einfach bezaubernde Hundchen.
Ja - ich weiß natürlich Bescheid. Ein trauriges Thema. Toni ist glücklicherweise gesund, kommt aus einer kleinen, gesunden, deutschen Zucht. Eltern, Geschwister, Cousins und Cousinen, Tanten ... ich kenne sie alle, wir sind im regen Austausch. Sind alle gesund.
Was gegen die These spricht ist, dass dieses Verhalten ganz klar mit dem roten Ball mit Schnur und dem dicken, kurzen Stock zu tun hat und nur dann auftaucht. Und wenn ich die Objekte an mich nehme, hört es auch sofort wieder auf. Und: Es passiert nur im Freien. Klares Muster und kein willkürliches Auftreten.
Ansonsten ist die kleine "normal" - wenn man das über Hunde so sagen kann
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Erstmal zu schön spielen und Bällchen werfen
Braucht kein Hund
Weiss nicht ob ichs überlesen habe....
Du schmeißt und sie rennt hinterher oder legst du den Ball aus?
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Ich glaube, die symptomatische Lösung gleich anzusetzen wäre besser, als sie dieses Verhalten weiter so zeigen zu lassen. Falls das Verhalten auf irgendeine Weise selbstbelohnend ist (dafür spricht aus meiner Sicht, dass es auch ohne andere Hunde in der Nähe passiert - sie verteidigt nicht eine wertvolle Ressource gegen hündische Konkurrenz, sondern „Ressource behalten“ hat in anderer Form einen belohnenden Effekt), kann es sich verstärken, wenn es immer wieder ausgeführt wird. Wäre aber nur meine Herangehensweise.
Ich würde mit den „Superobjekten“ und verschiedenen Orten experimentieren. Da du erwähnt hast dass sie nur draußen das Verhalten zeigt.
Und schauen, ob deine Aufmerksamkeit einen Belohnungseffekt hat. Sprich, ob es einen Unterschied gibt, ob du aufgeregter/aufmerksamer ihr gegenüber bist wenn sie das Superobjektverhalten zeigt (das würde ich aber nur an Schleppleine machen, da die „keine Aufmerksamkeit von Frauchen“ Variante nur geht, wenn du sie, ohne sie auch nur anzusehen, trotzdem unter Kontrolle hast. Also einfach weitergehst und sie muss dann eben mit, wegen der Leine. Bei der „Aufmerksamkeit“ Variante verhältst du dich so als wenn du weiterspielen möchtest oder dir Sorgen machst o.ä.).
Edit: natürlich könntest du ihr die Marotte auch einfach gestatten und mit ihr trainieren, neben dir zu laufen und dabei ihr Superobjekt zu tragen. So macht es der Spitz aus unserem Spazierrudel, Frauchen gibt das Kommando „Nimm mit“, und er trottet dann entspannt mit seinem Schatz neben ihr her. Problematisch ist vor allem, dass sie nicht abrufbar und ansprechbar ist, du könntest also ganz bewusst trainieren, dass man trotz „Superobjekt“ geistig präsent sein und folgen muss.
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In dem Fall würd ich das "Sachen werfen" tatsächlich einfach lassen. Lieber bisschen tricksen, über Baumstämme balancieren, sowas.
Vielleicht wäre ja Dogdance was für euch? Das strengt das Köpfchen an und ihr arbeitet eng zusammen, das scheint sie ja zu lieben.
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Hast Du es schon mal mit Tauschen versucht? (also gegen was zum Kauen)
Vll. lohnt es sich für Euch auch, mit Futterdummy zu arbeiten. Nicht eigentlich fürs regelmässige werfen, sondern mehr fürs suchen und apportieren. Dann lohnt es sich mehr, Euch das zu bringen.
Hier ein Link mit verschiedenen Aufbauten, vll. ist ja etwas für Euch dabei: https://www.tierfreund.de/der-aufbau-des-apportierens/
bzw. was Deinem Hund liegen könnte.
Danke für den Hinweis :) Apportieren ist "normalerweise" ja nicht das Problem. Macht sie ganz super. Sie weiß, dass der tollste Spaß mit mir passiert. Apportieren hat sich schon früh gelernt. Nur passiert es nun, dass, wenn sie das Objekt so richtig supi findet, sie auf einmal ihr Wesen ändert (wie beschrieben) und plötzlich so auf das Objekt fixiert ist.
Du schreibst nicht dazu, was Du unter Apportieren verstehst (es gibt soohhooo viele Varianten und Einsatzmöglichkeiten). Du wirfst was, sie bringt es, Du sagst: "Fein" und wirfst es erneut? Oder anders? Also ich persönlich mache u.a. z.B. Flächensuche (verweisen oder apportieren). Wenn er es bringen soll, klar, dann bringt er es auch brav mit, macht schön Vorsitz, gibt es aus, ich mach den Dummy auf, er versenkt seine Zuckerschnute, inhaliert und schmatzt. Was machst Du (und Dein Hund)?
Deswegen hatte ich Dir das verlinkt, wg. dem Futterdummy und den anderen Aufbauten; wenn eines "verhunzt" ist, kann man was anderes wählen. Beim Futterdummy punkte ggfs. der Faktor, Ohne Dich kommt sie nun nicht an den Inhalt eines Futterdummys ran.
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