Wann Welpen abholen?

Zitat von Runa-S

vampie98

da liegst du etwas falsch. Zwischen 6 und 16 Wochen muss der Welpe lernen zu generalisihren und sich mitr neuen situationen auseinanderzusetzen.

Was genau er dabei kennenlert ist nicht so relewant. danach kann er sich noch genauso gut woanderseinleben solange er in der Phase genug imput hatte. Undden menschen generell als Socialpartner kennengelernt hat.

Das wird häufig missverstanden und der Welpe dann übervordert weil er muss ja zwingen biszu 14 oder 16 Woche alles kennengelernt haben.

Warum sehe ich das falsch bzw warum ist DEINE Darstellung richtig?

Im I-Net liest man oft, dass die Sozialisierungsphase (8.-12. Woche) die beste ist um die Welpen in die neue Familie zu geben um eben wie oben beschrieben erlerntes leichter zu prägen.

Ich war zum Züchterseminar wo auch das uns vermittelt wurde.

Selbstverständlich gibt es dazu auch andere Meinungen, deshalb habe ich ja auch MEINE Meinung/ Empfehlung/ Erfahrung dazu geäußert.

Unsere Welpenleute sind alle gut damit gefahren, also sooo falsch kann es nicht gewesen sein.

Du weisst aber nicht on sie schlechter gefahren wehren, wenn es anders gehandhabt wehre.

So weit ich weiss hat die verhaltesforschunf das so festgestellt mit dem Lernfenster und dem Generalisihren und das wurde dann von vielen missverstanden ud adabsurdum geführt.

Bist du wirklich der meinung das ein Junghund oder erwasener Hund der in deutschland gebohren und mit Familienanschluss gelebt hat sich schlechter in einer neuen Familie einlebt als einer der schon als Welpe einzieht?

Runa-S

da du sicher mich meinst mit deiner Frage

Es geht in meiner Antwort nicht um das Einleben in eine Familie sondern darum was der Welpe wann lernt.

Wenn z.Bsp. Kinder in der neuen Familie sind ist es von Vorteil, dass der Welpe eben in der Sozialisierungsphase lernt wie er mit den Kindern leben soll. Ich als Züchter kann ihm beibringen, wie er mit den Kindern spielt. Aber die neue Familie will das vielleicht ganz anders handhaben. Für den Alltag gibt es da genug Beispiele die in jeder Familie anders sind.

Und ja, es ist auch später selbstverständlich möglich einen älteren Hund in eine Familie zu integrieren. Aber wenn die Möglichkeit da ist, dann in der Sozialisierungsphase, weil da eben das Erlernte sich besser einprägt.

MEINE Meinung, MEINE Erfahrung und MEIN im Züchterseminar erlentes.

Wir haben unsere mit 13 Wochen bekommen, ich fand es gut, gerade im Bezug auf die Stubenreinheit, das war entspannter als wenn ich sie bereits mit 8 Wochen bekommen hätte. Wenn hier wieder ein Welpe einzieht, möchte ich den aber auch erst mit 10- 12 Wochen haben, nicht bereits mit 8 Wochen.

Selbstverständlich gehen hier die Meinungen auseinander und jeder hat auf seine Art und Weise Recht, denn ich persönlich denke, es gibt hier kein richtig und kein falsch. Abgabe mit 8 Wochen ist frühestens möglich- alles andere kommt auf die Rasse, den Züchter, den künftigen Halter, das neue zu Hause etcpp an.

Viel Freude mit dem Welpen, wäre schön, wenn Du berichtest, sobald er eingezogen ist.

Ich dachte mir früher immer je früher desto besser. Momo und Piero habe ich beide mit 8 Wochen bekommen, auch war ich immer der Meinung ganz jung oder erwachsen.

Jetzt wo ich zwei junghunde mit sieben Monaten übernommen habe vom Land in die Stadt und sehe wie wenig problematisch das ist wenn sie grundlegend gut sozialisiert sind seh ich das gelassener.

Die Züchterin meiner Pudelhündin, eine alte Dame, lebt in sehr ruhiger vorstädtischer Wohngegend im Einzelhaus mit Garten. Ich konnte von ihr nicht erwarten, daß sie die Welpen jenseits der 8 Woche noch intensiv fördert und mit der Außenwelt vertraut macht. Daher war ich froh, daß ich Cara mit achteinhalb Wochen übernehmen und früh an meine ganz andere Umwelt (Großstadt, Mehrfamilienhaus, Öffis, Fahrradkorb, andere Geräuschkulisse usw) gewöhnen konnte. Ich hätte sie ungern nach der 10 Woche übernommen, denn ich wollte schon das Zeitfenster nutzen, in dem Welpen sich sehr leicht an Neues gewöhnen. Schließlich kam Cara in ganz andere Verhältnisse, als sie gewohnt war.

Natürlich ist Cara so auch relativ früh von Mutter und Geschwistern weggekommen. Gerade im Umgang mit den Geschwistern sehe ich auch ein Argument, die Welpen etwas länger im Züchterhaushalt zu lassen, das läßt sich im neuen Heim eben nicht oder nur sehr eingeschränkt ersetzen.

Ich schließe mich also der Meinung an, daß es in jedem Einzellfall ein Abwägen ist, was Züchter bzw Neubesitzer dem Welpen jeweils an Lern- und Entfaltungsmöglichkeiten bieten können.

Daß ein älterer Welpe schon etwas weiter in der Stubenreinheit ist, ist für mich dagegen nebensächlich.

Dagmar & Cara

Ich würde das von dem Welpen abhängig machen. Wenn der noch ein bisschen unsicher ist und in der Entwicklung hinterher hängt, würde ich ihm vielleicht noch eine Woche mehr geben, um das auszugleichen.

Ansonsten seh ich keinen Grund, wieso ein Züchter meine Erziehungsarbeit als Käufer leisten sollte.

Welpen dürfen ja ab der 9. Woche ausziehen und ich persönlich würde meinen Hund so früh als möglich haben wollen.

Bei uns sind vergangenes Jahr bei unserem A Wurf 2 Welpen ein bisschen länger geblieben wegen persönlicher Planung. Das fand ich als Züchter sehr schön (was sind 2 kleine Pudelwelpen schon für ein Aufwand, die waren total süß und witzig. Sind ja keine Malis...) , aber 12 Wochen waren mir einfach zu lang, weil wir uns nur noch ganz schwer trennen konnten. Da hat die letzte übrig gebliebene Kleine schon hier mehrere Wochen im Bett geschlafen, ich hab sie fast komplett stubenrein bekommen, sie war mit uns unterwegs usw. Das war wie unser Hund. Also wenn's nicht sein muss, dann würde ich die auch schon bis zur 10. Woche abgeben wollen.

Auch wenn die Züchterin an der Stubenreinheit arbeiten sollte , heißt das nicht das es bei euch genauso wird. Stubenrein sowieso noch nicht. Denn wenn der Welpe zu euch kommt, ist alles fremd, neue Umgebung, keine Geschwister und Mama und fremde Leute.