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Ich könnte mir vorstellen, dass die ( unbekannte?) Mischung und die nicht gerade optimale Aufzucht etwas damit zu tun haben.
Manchmal stehen sich Hunde dadurch selber im Weg.
Also haben wir quasi das Problem, dass der Hund in einem nicht passenden Lebensumfeld gelandet ist? Dann gibt es ja eigentlich nur zwei Wege: Das Umfeld passend machen oder den Hund in ein passendes verkaufen.
Also hat er es nun nicht verdient, dass man ihm sich annimmt, sondern schiebt ihn lieber ab an irgendwen anders, der keine Kapazität dafür hat und weil man das merkt, steckt man ihn am Besten ins Heim? Nonplusultralösung? Das ist keine Lösung, das ist ein Wegrennen und Hinschmeißen.
Es besteht nach wie vor noch die Möglichkeit, ihn zum Hüten von Tieren auszubilden, aber ein Hütehund muss nicht zwangsläufig immer hüten, nicht jeder Hütehund eignet sich dafür, so wie nicht jeder Siberian Husky einen Schlitten ziehen will. Aber noch ist er zu jung, um zu entscheiden, was er später mal macht und wofür er sich eignet.
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Hi
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So einen Begleiter bekommt man aber eben erst mit der Zeit. Das jetzt ist ein Baby - sieh dir mal die Welpen und Junghunde Gruppe an und lies ein paar Beiträge, du wirst schnell merken - Sachen anknabbern und mal rumrennen ist jetzt nicht was zeigt, dass mit deinem Welpen irgendwas nicht stimmt, im Gegenteil. Ich würde das als normal einstufen - wenn ich merk, dass der Herr grad großes Kaubedürfnis hat dann steck ich ihm was in den Mund. Manchmal funktionierts, manchmal dreht er damit auf und dann muss ich dementsprechend halt wieder reagieren - aber zu verlangen dass ein Welpe an nichts kaut würd ich für das Alter jetzt als sehr hochgestecktes Ziel sehen (wir sind grad am Beginn des Zahnwechsels, glaub mir, ich hab nicht gewusst an was man alles kauen kann!)
Das mit dem hochdrehen verstehe ich absolut, da helfen dir nur meine Tipps nichts, da gibts bei uns nämlich wenn es passiert entweder den Welpenauslauf oder er kommt in unseren kleinen Garten, da rennt er eine Runde und schläft dann auf der Terrasse (das geht halt bei einem Malamute bei dem Wetter, ich würd einen Labbi Welpen jetzt nicht auf den Fliesen draußen lassen, würd der aber wahrscheinlich auch nicht wollen.) Die berühmten 5-Minuten hat übrigens auch jeder Welpe (bzw Hund) - google mal „Zoomies“ oder „Fraps“, ich finde die englischen Beiträge geben da ein bisschen mehr her als die deutschen.
Das mit dem um sich beißen wird sich meiner Meinung nach auch nicht so schnell geben - der Kleine HAT nur sein Maul um zu agieren/reagieren (und seine Stimme), klar kommt es immer auf‘s Ausmaß an aber ganz ehrlich - so sehr ich dich verstehe, dass es an den Nerven zerrt - du hast da ein Baby. Das wird beißen, jammern, mal auszucken, etc. Nichts davon wird sich in nächster Zeit komplett geben, nicht bei aller Ruhe der Welt. Da kann der Tag komplett perfekt laufen - abends probieren wir‘s halt mal bei einem Kabel (die ich alle wegräumen würde!!) oder bei der Couch.
Zum jaulen kann ich dir nur sagen - ich hab hier einen, der bellt nie, aber kommentiert alles so. Er fiept, jault, meckert, redet, alles was geht. War die ersten 2 Wochen enorm arg, mittlerweile hat es sich soweit eingependelt, dass er nur mehr bei spielenden Kindern bzw Menschen die ihm nahe kommen kreischend verlangt dass er dorthin will, daran arbeiten wir gerade.
Ich versteh dich insofern, weil mein Freund ganz am Anfanh ca so klang wie du hier in deinen Kommentaren. Der hat das auch etwas unterschätzt und hätte am liebsten einen erwachsenen, souveränen Begleiter gehabt - tja, Pustekuchen. Da fand mal der Lernprozess bei ihm statt, weil wegen etwas gefrustet sein was der Welpe jetzt gar nicht leisten kann (aka nichts knabbern, nicht mal jammern, etc) geht halt nicht. Mittlerweile ist alles gut - aber das liegt nicht dran, dass unser Hund jetzt nur brav und lieb ist
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Also hat er es nun nicht verdient, dass man ihm sich annimmt, sondern schiebt ihn lieber ab an irgendwen anders, der keine Kapazität dafür hat und weil man das merkt, steckt man ihn am Besten ins Heim? Nonplusultralösung? Das ist keine Lösung, das ist ein Wegrennen und Hinschmeißen.
Es geht darum, dass das derzeitige Umfeld den Hund anscheinend komplett überfordert. Wenn ein Lebewesen in Dauerstress und unter Schlafmangel leben muss, dann sind wir weg von einem tiergerechten Leben. Ja, manchmal muss ein Lebewesen in ein passendes Umfeld um sich wohlfühlen zu können. Wenn ich so wohnen würde, dass ich so viel Trubel vor der Haustür hätte und dem nicht entgehen könnte, würde ich mir einen älteren Hund suchen, der nachweislich damit klarkommt. Oder einen Welpen einer Rasse mit Nerven wie Stahlseile wählen und trotzdem zum Gassi rausfahren, wo tote Hose ist und ihn in kleinen Häppchen ranführen.
Ich persönlich achte immer auf die Hunde, denn sie sind ihren Menschen ausgeliefert. Sie sind davon abhängig, was ihr Mensch macht. Also ist der Hund der schwache Part für den man einspringen muss, wo man drauf hinweisen muss, wenn die Besitzer denken, man könne jeden Hundetyp mit jeder Vorgeschichte in jedes Umfeld reinbiegen und pressen. Das geht eben ziemlich häufig nicht. Wenn ich mit Pferd zum Holzrücken in den Wald will, kaufe ich mir keinen Vollblüter.
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Ich versuchs nochmal, weil ich ehrlich gesagt auch nicht mehr durch die Textmassen durchblicke und das ist nicht böse gemeint.
- Bei Welpen wechseln sich Schlaf- und Aktivitätsphasen noch häufiger ab. Abstellen für den kompletten Vormittag geht dann wohl einfach noch nicht, vielleicht klappt das später. In die Box sperren finde ich unmöglich.
- Wenn er schläft, schläft er. Nicht wecken zum Pieseln. Wenn was daneben geht, wegwischen und weitermachen.
- Hat dein Hund regelmäßigen Hundekontakt mit Hundefreunden? Damit ist nicht gemeint, ich treffe eine Menge Hunde auf der Gassirunde, sondern gut ausgesuchte, ruhige und regelmäßige Kontakte mit denselben Hunden. Im gleichen Alter und/oder souveräne ältere Hunde.
- Freilauf! Waldlichtung, Wiese, ruhige Umgebung. Setzt dich mal hin und lass ihn einfach machen. Ohne Leine, ohne Kommandos, einfach mal selbst erkunden lassen, damit er etwas sicherer wird mit seiner Umwelt. Er scheint mir ein recht unsicherer Zeitgenosse.
- Halte dir und ihm andere Leute vom Leib. Wenn er von seinem Umfeld noch so überfordert ist, dann muss er sich nicht noch mit so vielen Reizen auseinandersetzen.
- Kommandos üben braucht der Zwerg nicht, dafür ist noch ein ganzes Hundeleben Zeit.
Das sind die Punkte, die mir generell auch für meinen Welpen wichtig wären. Vielleicht kannst du da was für dich draus ziehen.
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@Dobby13 : kannst du vielleicht mal ein Video machen und einstellen? Ich würde gerne mal sehen, wie der Hund sich drinnen und draußen verhält.
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An malamutti: Deine Worte verstehe ich und finde mich auch selbst in meiner Vorstellung darin wieder, aber dass er nicht in den Schlaf findet und so überdreht, das kann ja so nicht bleiben und ich glaube, da sind sich auch alle einig.
Allgemein: Natürlich ist mir nicht egal, wenn er die Decke auf dem Sofa löchert oder in Kabel beißt, aber wenn das passiert, dann ist das so. Natürlich unterbinde ich das, weil ich das auch später nicht möchte und er sehr gut aufs Nein hört, wieso sollte ich ihn also daran kauen lassen, versteht ihr?
Schwer überraschend war für mich, dass er so gesprächig ist, aber daran habe ich mich gewöhnt. Es geht mir nur um das "über das normale Maß" hinaus, wenn er wirklich fast schreit, uns verbellt, kläfft, durchweg jault, auch draußen. Also über sein persönliches normales Maß hinaus, von dem ich mir anmaße, das mittlerweile einschätzen zu können. So auch über sein normales Maß hinaus aufgedreht/überdreht sein.
Und die einzige Lösung kann eben nicht ein Welpenauslauf sein, ehrlich gesagt war mir das bis vor kurzem nicht mal bekannt, dass man so was überhaupt dafür nutzt und andere Leute haben das auch ohne hinbekommen, egal welche Rasse sie hatten. Der Auslauf passt einfach nicht in unsere Vorstellung und auch wortwörtlich nicht in unser Wohnzimmer Es gibt immer mehrere Lösungen für ein Problem. Wenn ich die Lösung hier nicht finde, weil das Forum am Auslauf festhält, dann muss ich woanders danach suchen, das ist auch okay und kein Drama für mich.
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Und die einzige Lösung kann eben nicht ein Welpenauslauf sein, ehrlich gesagt war mir das bis vor kurzem nicht mal bekannt, dass man so was überhaupt dafür nutzt und andere Leute haben das auch ohne hinbekommen, egal welche Rasse sie hatten.
Klar bekommen das Leute auch ohne hin. Ihr seid aber anscheinend überfordert.
Damit meine ich nicht, dass ein Welpenauslauf das nonplusultra ist. Ist halt praktisch in eurem Fall. Aber:
- Freilauf geht deiner Meinung nach nicht - zu viele Menschen
- Morgens raus geht nicht - zu dunkel, zu kalt
- Hund ignorieren geht nicht - beißt Dinge kaputt
Ja, da würde ich mich mal an die Gegebenheiten anpassen. Offensichtlich läuft ja irgendwas schief, aber viele Tipps, die du hier bekommst, sind in deinen Augen nicht umsetzbar. Da kann man halt auch nicht mehr so viel sagen.
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Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, da Cooper ohne Welpenauslauf ebenfalls nur ca 12 Stunden schlafen würde und weil genau das nicht geht haben wir den hier eingebaut und es hat sich auf 17-18 Stunden täglich eingependelt. Wenn dein größtes Problem ist, dass dein Hund nicht zur Ruhe kommt von selbst, dann musst DU dies für deinen Hund übernehmen, du trägst die Verantwortung für ihn. Vielleicht haben andere User hier noch andere Ideen oder können dir vielleicht dabei helfen herauszufinden, wie man die Box gezielt einsetzt ohne den Hund permanent wegzusperren.
Wir haben übrigens einfach extra Decken an denen er kauen darf bzw wir nicht verzweifeln wenn er es tut. Ich persönlich hab noch nie einen erwachsenen Hund getroffen der deshalb permanent an allen Decken kauen würde, das gibt sich ja mit der Zeit doch zu großen Teilen, diese Kauerei.
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Ich hätte gerne einen Welpen, der sich seinen Schlaf holt, der ganz natürlich die Welt entdeckt, der den Alltag mit uns erlebt und sich einfügen kann.
Herzlich willkommen in der Realität, du hast einen Hütehund!
Für die meisten Hunde, die dieser Rassegruppe angehören, musst genau DU als Besitzer agieren, damit der Hund sich so verhalten kann. Stichwort Management.
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Im Grunde ist es ja nicht so schwer. Wenn deine Pampa voll mit Menschen ist, dann ist es keine Pampa (mehr) Ich an deiner Stelle würde mir den Zwerg schnappen und mit ihm zweimal am Tag soweit rausfahren, dass er so 20 Minuten ohne Leine die Welt erkunden kann. Irgendwann hört der Naherholungsbereich ja auch auf und die Menschen werden weniger. Mehr brauchts ja in dem Alter auch gar nicht.
Was ich außerdem nicht außer Acht lassen würde: Es ist für später so viel einfacher, wenn du jetzt den Grundstein für das gewünschte Verhalten im Freilauf legst. Wir haben das verpasst (aus ua. ähnlichen Gründen wie deine) und es ist richtig mühsam, später dann das gewünschte Verhalten für einen entspannten Freilauf aufzubauen.
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