Besondere Herausforderungen unseres kleinen Nervenbündels

  • Alles klar. Ich glaube nicht, dass dir jemand auf die Zehen treten wollte, ich bestimmt nicht.

    Ich denke immer, wer in einem Forum fragt, will klare Antworten und Input. Zum Knuddeln und Trösten hat man ja "echte" Menschen...

    Und natürlich bekommt man widersprüchliche Sachen zu lesen, denn hier haben alle völlig unterschiedliche Erfahrungen und Ansichten.


    Vielleicht wäre es besser, mit deinem Onkel zu sprechen oder einen Trainer hinzuzuziehen, soweit das möglich ist?


    Ansonsten alles Gute. Wird schon!

  • Das Problem ist außerdem, dass man natürlich nicht unterscheiden kann, wer welches Hintergrundwissen hat. Diejenigen, die schon einige Welpen (stressfrei) großgezogen haben, haben schlichtweg mehr Erfahrung als diejenigen, die ihren ersten Hund gerade aus den Windeln haben. Das ist nicht böse gemeint, aber mit jedem Hund gewinnt man schlichtweg an Wissen dazu. Das liegt in der Natur der Dinge. Und manch einer hier arbeitet dann sogar vielleicht noch beruflich in dem Bereich und hat daher noch mehr Erfahrungen ...

    Unsere Welpen und Hunde waren bisher alle absolut gar kein Problem im "groß werden" und dann kommt eben das kleine Nervenbündel und stellt alles auf den Kopf, das habe weder ich noch mein Mann noch meine Familie so erlebt. Das ist weder mein erster Hund noch mein erster Welpe und das schrieb ich auch zu Beginn.

  • Das ist es ja: Mein Onkel wird ihn definitiv nicht ausbilden und er würde dann zwar in der Familie leben, aber eben ganz anders als z.B. bei uns. Der kann da nichts tun, außer ihn nehmen und wenn er da zu arg ist, kommt er in den Stall ;)


    Trainer können coronabedingt nicht, die Hundeschulen und Hundevereine in der Umgebung arbeiten momentan nicht, das muss auf nach den Lockdown verschoben werden - also ab Mitte Februar, wobei die ersten Politiker ja schon von "nach Ostern" reden und bis dahin ist er vllt fast schon mit dem Zahnen durch :D


    Das denke ich auch, dass der kleine Zwerg schon was werden wird.

  • Das Problem ist außerdem, dass man natürlich nicht unterscheiden kann, wer welches Hintergrundwissen hat. Diejenigen, die schon einige Welpen (stressfrei) großgezogen haben, haben schlichtweg mehr Erfahrung als diejenigen, die ihren ersten Hund gerade aus den Windeln haben. Das ist nicht böse gemeint, aber mit jedem Hund gewinnt man schlichtweg an Wissen dazu. Das liegt in der Natur der Dinge. Und manch einer hier arbeitet dann sogar vielleicht noch beruflich in dem Bereich und hat daher noch mehr Erfahrungen ...

    Unsere Welpen und Hunde waren bisher alle absolut gar kein Problem im "groß werden" und dann kommt eben das kleine Nervenbündel und stellt alles auf den Kopf, das habe weder ich noch mein Mann noch meine Familie so erlebt. Das ist weder mein erster Hund noch mein erster Welpe und das schrieb ich auch zu Beginn.

    Ich meinte die Leute, die antworten.


    In welchem Bundesland lebst Du? In Hessen dürfen Trainer normal arbeiten.

  • Das Problem ist außerdem, dass man natürlich nicht unterscheiden kann, wer welches Hintergrundwissen hat. Diejenigen, die schon einige Welpen (stressfrei) großgezogen haben, haben schlichtweg mehr Erfahrung als diejenigen, die ihren ersten Hund gerade aus den Windeln haben. Das ist nicht böse gemeint, aber mit jedem Hund gewinnt man schlichtweg an Wissen dazu. Das liegt in der Natur der Dinge. Und manch einer hier arbeitet dann sogar vielleicht noch beruflich in dem Bereich und hat daher noch mehr Erfahrungen ...

    Vielleicht lohnt sich hier aber auch mal eine separat geführte sachliche Diskussion über “Erfahrung” und ihre Aussagekraft.


    Man kann zehn Hunde gehabt und nichts gelernt haben oder bereits beim ersten oder zweiten ein Händchen für Hunde haben.

    Ein Hundetrainer hält vielleicht irgendwo in der Pampa dreizehn Kangals, hat aber Probleme, sein theoretisches Wissen auf eine kleinstädtische Familie mit Baby, ohne Garten, dafür aber mit unverträglichem Begleithund zu übertragen.

    Vielleicht hat jemand viel Erfahrung mit Schäferhunden? Mit dem Zusammenleben von Hund und Familie? Mit dem Leben mit Hund in der Großstadt?

    Das Leben mit Hund ist ja nicht einzig und allein auf Körpersprache und Co. zu reduzieren, sondern es geht um ein soziales Miteinander, bei dem so viele Faktoren eine Rolle spielen, dass es einem Problem nicht immer gerecht wird, wenn der Spezialist seinen fachlichen Input gibt, aber kein Gefühl für die Gesamtsituation hat.


    Natürlich steigt mit der Erfahrung auch die Wahrscheinlichkeit, dabei Kompetenz zu entwickeln. Aber gleichzeitig neigt man manchmal vielleicht auch ein wenig zur “Betriebsblindheit”, weil es schwer fällt, dass aus der eigenen Sicht Selbstverständliches eben nicht immer so selbstverständlich ist. Oder aber das eigene “Wissen” gar nicht so absolut ist, weil es durchaus verschiedene Sichtweise gibt oder aber die eigene Interpretation gar nicht zur Lebensrealität des Fragestellers passt.


    Und ja, so ein bisschen arrogant wirkt der ein oder andere Beitrag im Forum dann schon. Da will ich mich übrigens explizit nicht ausnehmen, ich ertappe mich ja selbst dabei, wie ich beispielsweise in diesem Thread bezweifle, dass man wirklich so vielen Leuten begegnet oder keine ruhige Ecke findet. Klar, kann das bedeuten, dass die TE nicht kreativ genug ist - es kann aber auch sein, dass es bei ihr einfach so ist und dann wäre mein Beitrag dazu schlicht und ergreifend unfair.


    Jeder Hundetrainer würde einen Menschen und seinen Hund kennenlernen wollen, bevor er sich überhaupt zu einer Einschätzung hinreißen ließe. Klar, das ist natürlich nicht Sinn des Forums. Aber könnte man dann nicht ab und zu mal kurz innehalten und in seinem Urteil nicht ganz so hart und kompromisslos sein?


    Einige bekommen das übrigens mit viel Herz sehr gut hin und manchmal denke ich, dass das vielen Fragestellern wahrscheinlich mehr hilft als es der wissenschaftlich fundierteste Beitrag eines studierten Verhaltensbiologen könnte.

  • zum Meinungsaustausch bin ich gar nicht hier :D

    Das ist aber sehr schade. Was anderes wirst du so übers www nicht kriegen können, denn niemand kennt deinen Hund und es antworten Leute, die eben ihre eigenen Erfahrungen mit ihren Hunden gemacht haben, was u.U. ja nicht auf Deinen Hund übertragbar ist, weil evtl ein ganz anderer Typ Hund. Daher sammelt man in einem Forum Meinungen und Erfahrungen anderer und guckt, was zum eigenen Problem passt.


  • Sinnfällig wird dieser Ratgeber-Relativismus, wenn man mit ein und derselben Fragestellung in 1) ein anderes Hundeforum geht und es 2) damit mal in einem fremdsprachigen (z.B. angelsächsischen oder französischen) Hundeforum versucht.


    Die Bandbreite der Antworten, die jeweils für sich beanspruchen, den Praxistest erfolgreich bestanden zu haben, auf ein aktuell rundherhum geglücktes Hund-Mensch-Zusammenleben zu blicken und insofern dringend hilfreich zu sein, ist augenöffnend. Das macht nun nicht alle Ratschläge von vorneherein falsch oder fragwürdig, aber es macht eben auch - das ist für mich die Pointe - keinen vom Fleck weg wahr und einzig richtig.


    Einige bekommen das übrigens mit viel Herz sehr gut hin

    Ja, finde ich auch.

  • Vielleicht lohnt sich hier aber auch mal eine separat geführte sachliche Diskussion über “Erfahrung” und ihre Aussagekraft.

    Ja, kann man sicher ausweiten. Finde ich hier dann aber auch etwas zu weit.


    Es sollte einfach mal der Gedankengang sein, dass jeder hier seine Erfahrungen aus seiner Perspektive niederschreibt und man das nicht vergessen sollte.


    Wenn das ganze Thema ausschweifend ausdiskutiert werden soll, dann würde ich dafür einen extra Thread vorschlagen.


    Wobei, vielleicht auch nicht, denn ich stehe auch grad ein Bisschen auf der Leitung wozu dieser hier sein soll. Erfahrungsaustausch ist es ja nicht. Mmh. :denker:

  • ist eben nur eine Meinung und zum Meinungsaustausch bin ich gar nicht hier :D

    :???: Wozu denn dann?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!