Junghündin macht genau das was sie nicht soll. Wie kann ich mich besser durchsetzen?
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Nimm den Druck raus.
Und ich empfehle unbedingt in deiner Situation einen Welpenauslauf. So hast du die Knirpsin im Auge, ohne dass sie etwas anstellen kann, wenn du mal deine Ruhe möchtest (was verständlich ist). So kannst du Situationen von Vornherein vermeiden und gar nicht erst entstehen lassen, dass dann eine Stressspirale entsteht. Quasi agieren statt reagieren und korrigieren (das ist Management).
Das Hundebaby braucht Ruhe noch viel dringender als du sie brauchst.
Ich kann verstehen dass dir mal die Nerven durchgehen. Auch ich war zu meiner Hündin in der Welpen/ Junghundezeit nicht immer fair muss ich im Nachhinein sagen. Aber denke daran, das Fellknäuel tut das nicht um dich zu ärgern! Meist ist es Überforderung, Neugier, das quirlige Alter. Das ist nie bös gemeint gegen den Halter.
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Hi
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Mal eine ganz simple Frage (die du natürlich nicht beantworten mußt!): Magst du die Kleine überhaupt? Ist sie "dein" Hund geworden? Oder hängst du mit dem Herzen noch so an ihrem geliebten, problemlosen Vorgänger fest, dass sie diesem Wunschbild einfach nicht gerecht werden kann - und dich im Grunde deshalb unterschwellig ständig nervt, weil sie nicht er ist?
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Moin moin
terriers4me : Es ist ja nicht so, dass ich ihr den ganzen Tag versuche meine Liebe aufzuzwingen oder so. Sie kommt seit dem ersten Tag von selbst ins Bett gesprungen womit ich auch gar kein Problem hab, und legt sich neben mich. Zwischendurch gibts noch die normalen Streicheleinheiten so wie es wahrscheinlich bei euch auch ist, das ist für mich ganz normal und find das auch wichtig, aber auf der anderen Seite versuch ich ihr viel Abwechslung zu bieten indem wir Zerrspiele machen oder ich mach ihr den "Fakekong" fertig, das ist vom Prinzip her das Selbe wie der normale Kong, nur nicht so teuer. Also mit kleinen Leckerlis befüllt die Sie nicht so leicht rauskriegt. Seit ein paar Wochen lass ich die Leine immer lang (außer an der Straße) damit Sie überall schnuppern kann und seitdem zieht Sie auch nicht mehr. Ein paar Mal waren wir schon im Wald und ich hab Sie von der Leine gelassen, da hat Sie sichtlich Ihren Spaß bei, geht ab wie ne Tüte Mücken aber blieb immer in der Nähe und kam sofort zurück wenn ich Ihren Namen gerufen hab. Ok, manchmal muss ich auch 2-3 Mal rufen. Andererseits versuch ich Ihr genug Ruhephasen zu gönnen, die empfohlenen 18-20 Stunden einzuhalten fällt etwas schwer aber nunja.
Da noch jemand gefragt hat wie das bei uns so mit dem Gassi gehen ist.. Am Anfang sind wir alle 2 Stunden raus gegangen, inzwischen nurnoch alle 3 Stunden. Lauf keine zu kurzen und keine zu langen Runden und geh immer mal andere Wege.
Das sollte dann auch die Frage nach dem Tagesablauf beantworten.
@Juno2013 : Danke dafür, dass ihr mir so den Spiegel vorhaltet. Du hast absolut Recht.
Seit dem Lesen eurer Antworten geh ich gar nicht mehr drauf ein wenn Sie auf den Stuhl will und geb ihr Leckerlis wenn sie von selbst runter geht was inzwischen relativ schnell passiert, ich versuch jetzt so wenig wie möglich Nein zu sagen und ich merke ungelogen, dass Bella sich aufeinmal viel wohler fühlt. Sie bellt fast nicht mehr wenn Leute durch den Flur laufen und wenn dann nur kurz und nicht mehr so laut, das Kot fressen ist nicht weg aber weniger geworden, also Sie scheint nicht mehr so fokusiert darauf zu sein und allgemein ist sie einfach entspannter. Nochmal vielen Dank an der Stelle!
Morelka : Auch Du liegst wahrscheinlich richtig mit dem was du sagst. Wie gesagt, Bella ist mein erster Welpe/Junghund. Ihr Vorgänger war schon älter als er zu mir gekommen ist und von Anfang an sehr entspannt, und dann aufeinmal son Wirbelwind im Haus, das ist schon ne krasse Umstellung, das streit ich gar nicht ab.
LuLou : Danke für die Tipps, werde in der nächsten Zeit versuchen sie umzusetzen.. Auf Kommando ins Körbchen geht Sie schonmal, meistens zumindest.
Mal eine ganz simple Frage (die du natürlich nicht beantworten mußt!): Magst du die Kleine überhaupt? Ist sie "dein" Hund geworden? Oder hängst du mit dem Herzen noch so an ihrem geliebten, problemlosen Vorgänger fest, dass sie diesem Wunschbild einfach nicht gerecht werden kann - und dich im Grunde deshalb unterschwellig ständig nervt, weil sie nicht er ist?
Die Frage ist auf jeden Fall berechtigt, am Anfang hab ich Sie tatsächlich ständig mit Spike (der Vorgänger) verglichen und ihr Verhalten mit dem Beißen usw. hat mich Spike noch mehr vermissen lassen, ich steckte halt noch mitten in der Trauer als ich Sie bekam und das hat die Anfangszeit nicht grad leichter gemacht, inzwischen kann ich aber sagen, dass ich sie auf jeden Fall mag, sehr sogar. Wenn, dann bin ich wütend auf mich selbst, weil ich Sie sogesehen zwinge bei mir zu leben und dann die Unerfahrenheit an Ihr auszulassen ist nunmal nicht fair. Das löste bei mir sonen Selbstzweifel aus. Das war eigentlich der Auslöser warum ich mich hier angemeldet hab.
Naja, hab ich euch erstmal wieder genug genervt *zwinkerhundemoji*
Schönen Abend bzw. Nacht euch allen.
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Kira hat bei mir anfangs extrem viel gebellt, das war Unsicherheit wg der neuen Umgebung.
Als Zwergpinschermix ist sie bellen jedoch generell nicht abgeneigt.
Ich leite es um: ich schicke sie auf ihre Decke.
Hier gilt: um so fröhlicher, entspannter ich bin, umso besser klappt es.
Was bei Kira auch hilft: sich zu ihr setzen u sie streicheln, das entspannt sie.
Wg dem Essen:
Richte doch deinem Hund einen gemütlichen Korb in Sichtweite ein, aber außer Reichweite des Tisches. Wenn du essen möchtest, bindest du sie am Geschirr dort an u ea gibts anfangs zB einen Ochsenziemer.
Dann kannst du entspannt essen und der Hund lernt, dass der Korb was Tolles ist.
Irgendwann wird das ohne Leine klappen.
Darf dein Hund denn täglich mit anderen Toben im Freilauf?
Das hilft bestimmt zum Entspannen in der Wohnung.
Gibt es bestimmte Wiesen, wo sie besonders viel Kot frisst?
Ggf hier Suchspiele einbauen: also ein besonders tolles Leckerli werfen und sie das suchen/ fangen lassen.
Das hat damals bei Kira sehr geholfen.
Das wird schon, geb wuch Zeit.
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Schreib doch mal genau auf wann und vorallem wielange ihr draußen unterwegs seid Und was fütterst du?
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Zitat
die empfohlenen 18-20 Stunden einzuhalten fällt etwas schwer aber nunja.
Kein Wunder. Das ist doch kein kleiner, ständig schlafbedürftiger Welpe mehr, sondern ein Jungterrier im sprittigsten Alter. Der muß, um zuhause entspannt zu sein, wirklich mal loslegen dürfen. Und damit meine ich kein krampfiges "Auslasten", um ihn kaputt zu kriegen (was eh nie funktioniert), sondern einfache Hundedinge: leinenlos laufen, rennen und trödeln, schnüffeln, mal buddeln - aber vor allem wirklich mal Gas geben.
Du bist da mit dem "Waldlauf" sicher in der richtigen Richtung, aber vielleicht nicht in der richtigen Umgebung. Wenn sie sonst nur an der Leine sein darf, ist sie natürlich geladen wie sonstwas, sobald sie Freiheit hat - und da kann sie dir im Wald unter Umständen ziemlich schnell das Jagen anfangen. Wenn du also nicht sicher bist ,dass da nichts an Wild ist ,laß sie lieber anderswo laufen. Gibt es denn keine eingezäunten Wiesen oder abgeerntete Felder in eurer Gegend ,wo du besseren Überblick hast und sie mal toben kann?
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Zitat
aber blieb immer in der Nähe und kam sofort zurück wenn ich Ihren Namen gerufen hab
Das ist übrigens ganz toll, darauf kannst du wunderbar aufbauen. Mein Terrier liebte in dem Alter nichts mehr als das "Komm!"-Spiel auf einer freien Fläche, das wir von Welpenbeinen an gespielt haben. Da habe ich darauf gewartet, bis der Hund ein bißchen von mir weg war und bin mit einem "Komm!" oder Pfiff weggelaufen. Der rennfreudige kleine Hund kam dann geradezu angeflogen, natürlich gegen eine nette Belohnung - je schneller die Reaktion ,desto leckerer.
Hier zum Beispiel, da ist die Kleine gerade vier Monate alt, da kann man sehr gut sehen, wie sie sich auf den Pfiff herumwirft, um blitzschnell durchzustarten:
Damit kriegst du nicht nur einen prima Rückruf, sondern auch einen Hund, der immer mit einem Teil seiner Aufmerksamkeit bei dir ist, weil er das Startsignal keineswegs verpassen will. Und es ist für diese rennfreudigen, cleveren Jägertypen wirklich ein Riesenspaß.
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Ich hab bisher nur mit gelesen, weil alles wichtige schon von anderen Teilnehmern gesagt wurde, mir fällt nur noch zum Kot fressen was ein: manchmal kommt es bei Welpen und Junghunden als vorübergehende Phase (Erkundung von Gerüchen/Geschmäckern) vor, oder es kann mit der Ernährung zusammenhängen (Mängel, oder Darmflora/Magenprobleme und der instinktive Versuch diese durch Zufuhr von Kot oder torfiger/fauliger Erde zu lösen). Ich würde das vielleicht auch tierärztlich abklären lassen, wenn es plötzlich aufgetreten ist, bevor man an ein Verhaltenstraining diesbezüglich geht?
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Für neue Hundemenschen finde ich es oft hilfreich bei Hundeerziehung andersherum zu denken:
Was soll der Hund machen?
Für einen Hund ist etwas NICHT machen ein abstraktes Konzept. Genaugenommen ein unmögliches Konzept, denn schliesslich macht ein Hund immer etwas. Er frisst, er schläft, er liegt einfach herum, er schaut, er lauscht........
Im Prinzip ist die Idee dem Hund zu verklickern WAS er machen soll, nicht was er NICHT machen soll. Verklickern, hihihi, war ungewollt, aber eignet sich gut, klickern.
Dein Hundemädchen klingt etwas unausgelastet, sie scheint einer quirligen Arbeitsrasse zu entstammen und braucht wahrscheinlich eine sinnvolle Aufgabe. Mental wie physisch.
Kannst du Englisch? Ich finde im englischsprachigen Internet gibt es deutlich mehr gute Trainingsprogramme beider Art, bezahlt oder gratis.
Oh ja, die Koprophagie (Häufchen futtern), kann harmlos sein, macht sie halt leider, kann aber auch ein Hinweis auf Schilddrüse, Diabetes, Verwertungsstörung des Darmes etc blabla sein. Lieber mal beim TA abchecken.
Es gibt solche Netzmaulkörbe für notorische Allesfresser.
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