Führung vs. Selbstbestimmung
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Alles gut. Ich weiß was du meinst, aber ich muß mir da nichts zusammenbasteln.
Denn mmn geht es hier grundsätzlich um Haltungsformen und die damit verbundenen Einschränkungen die Hunde hinnehmen müssen.
Der Hund aus meinem Beispiel hat eine Halterinn inkl. Freundlicher Großfsfamilie und ein Sicheres zuhause -
Wurde weder misshandelt, gequält oder musste jemals ums überleben Kämpfen.
Mal abgesehen von ihren Anlagen, ist alles was die Drauf hatte das resultat ihrer "haltung". Und diese Art der Haltung , sich zb. entwickeln zu können , ohne das der Halter minutiös daneben steht und alles überwacht , ist eben eine andere. Dementsprechend entwickeln sich die Tiere.
Sie ist einfach mitgekommen und am Ende der Reise wurde sie in Santiago wieder abgeholt.
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- Vor einem Moment
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selbst gewählt frei und toll? In den meisten Fällen sicher nicht...
Sich aus einem Bedürfnis heraus jemanden Anzuschließen geht mmn richtung Selbstbestimmung.
Mal auf dein "StraßenHund" Beispiel bezogen,
Es eben nicht so das ich generell behaupten kann, dass sich die meisten StraßenHunde pauschal jemanden Anschließen weil Hunden Futter geboten wird, Sie durchknuddelt o. Keine gefahr vom Menschen ausgeht.
Das ist oftmals unter umständen ein längerer Prozess und hat was mit gewohnheiten zu tun.
Viele Hunde Springen nicht drauf an. Wozu auch ?
Warum sollte ein Hund Plötzlich und Freiwillig in einen TouriCamper steigen ?
Sein Soziales Gefüge , Homezone , gegen einen Vollen Napf austauschen?
Es ja nicht alles schlecht und nicht jeder Strassenhund Nagt am Hungertuch.
Und genau das gilt es z.b in Kastraprojekten zu Beurteilen.
Ähnlich ist es doch beim kauf eines Hundes vom Züchter.
Der Hund hat alles was er Braucht. Soziales Gefüge, gewohnte Homezone, vollen Napf, Geschwister..
Fahre ich dort mit einem Camper vor , dann ist es für mich das gleiche in Grün.
Kein Welpe Springt mir freiwillg mit dem Bewusstsein ins Auto und meint : " ich habe mich für dich entschieden, lasse jetzt alles hinter mir - los gib Gas !"
Mir ist es Lieber , wenn sich ein Hund zwanglos anschließt. Das setzt voraus, dass so wenig abhängigkeiten wie möglich vorhanden sind.
Der Klassische Hundekauf ist nicht wirklich meins.
Davon ab bin ich der Meinung , Hunde sollten erst dann aus ihren Würfen o. Verbänden genomnen werden , wenn sie auch bereit dazu sind.
Je nach dem- mit eintritt der Geschlechtsreife.
Grüße
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selbst gewählt frei und toll? In den meisten Fällen sicher nicht...
Sich aus einem Bedürfnis heraus jemanden Anzuschließen geht mmn richtung Selbstbestimmung.
Mal auf dein "StraßenHund" Beispiel bezogen,
Es eben nicht so das ich generell behaupten kann, dass sich die meisten StraßenHunde pauschal jemanden Anschließen weil Hunden Futter geboten wird, Sie durchknuddelt o. Keine gefahr vom Menschen ausgeht.
Das ist oftmals unter umständen ein längerer Prozess und hat was mit gewohnheiten zu tun.
Viele Hunde Springen nicht drauf an. Wozu auch ?
Warum sollte ein Hund Plötzlich und Freiwillig mit in einer TouriCamper steigen ?
Sein Soziales Gefüge , Homezone , gegen einen Vollen Napf austauschen?
Es ja nicht alles schlecht und nicht jeder Strassenhund Nagt am Hungertuch.
Und genau das gilt es z.b in Kastraprojekten zu Beurteilen.
Ähnlich ist es doch beim kauf eines Hundes vom Züchter.
Der Hund hat alles was er Braucht. Soziales Gefüge, gewohnte Homezone, vollen Napf, Geschwister..
Fahre ich dort mit einem Camper vor , dann ist es für mich das gleiche in Grün.
Kein Welpe Springt mir freiwillg mit dem Bewusstsein ins Auto und meint : " ich habe mich für dich entschieden, lasse jetzt alles hinter mir - los gib Gas !"
Mir ist es Lieber , wenn sich ein Hund zwanglos anschließt. Das setzt voraus, dass so wenig abhängigkeiten wie möglich vorhanden sind.
Der Klassische Hundekauf ist nicht wirklich meins.
Davon ab bin ich der Meinung , Hunde sollten aus ihren Würfen o. Verbänden genomnen werden , wenn sie auch bereit dazu sind.
Je nach dem mit eintritt der Geschlechtsreife.
Grüße
Das ist eine total schöne und humanistische Idee, nur wird ein Hund, der sich wegen seiner Geschlechtsreife vom Familienverband trennt, möglicherweise einen Familienverband gründen wollen, in dem er das Elter ist, statt sich von einem fremden Menschen sagen zu lassen, was er zu tun hat.
Oder meintest du die Welpen sollen beim Züchter und der Mutter bleiben bis zur Geschlechtsreife? Das ist dann auch nicht so selbstbestimmt, oder?
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Ja , selbstbestimmt ist es nicht. Das bringt die Zucht mit sich. Doch empfinde ich die 12 wochen Regel - ab dann Verkauf - als nicht Artgerecht.
Der soziale "Cut" ist mmn in dem Alter zu Hart.
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Doch empfinde ich die 12 wochen Regel - ab dann Verkauf - als nicht Artgerecht.
Das sehen einige Hündinnen wahrscheinlich genauso, die ab der 9-10 Woche von ihrer Bande schwer genervt sind, wenn sie ihre Zwerge bis zur 12. Woche ertragen müßen
Hunde sind eben keine Wölfe, die ihre Welpen so lange im Rudel behalten, bis sie irgendwann von selbst gehen oder von den Eltern vertrieben werden. Das funktioniert teilweise sicherlich trotzdem mal, aber nicht überall und immer. Je nach Rasse ist der Entwicklungsstand ein ganz anderer in Woche 12.
Bei Straßenhunden, die teils verwildern, entwickelt sich die Familienstruktur auch anders, je nachdem wie eng sie am Menschen leben.
Da ist von Einzelgängern, losen Verbänden über zeitweiligen Zweckgemeinschaften nur zur Jagd bis zu wolfähnlichen Familien alles dabei.
Da läßt sich nichts pauschalsieren.
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Wenn man die Welpen über die 12 Woche bei der Mutter belassen will, braucht die Mutter aber Entlastung durch andere Rudelmitglieder und/oder aber eine Ausweichmöglichkeit. Hündinnen und Wölfinnen sind ab diesem Alter nicht mehr durchgehend bei den Welpen. Diese wiederum lernen soziale Verhaltensweisen von anderen Althunden/Altwölfen im Rudel (oder Gruppenverband oder auch bei Begegnungen mit Fremden) und nicht nur von der Mutter. Einander bringen die Welpen außer Beisshemmung nicht soooo viel bei. Das heißt also, ein Züchter müsste ein großes Gelände und mehrere weitere Althunde zur Verfügung haben. Sehe ich das richtig im Bezug auf deine Idee, Boomerang ?
Ja , selbstbestimmt ist es nicht. Das bringt die Zucht mit sich. Doch empfinde ich die 12 wochen Regel - ab dann Verkauf - als nicht Artgerecht.
Der soziale "Cut" ist mmn in dem Alter zu Hart.
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Doch empfinde ich die 12 wochen Regel - ab dann Verkauf - als nicht Artgerecht.
Das sehen einige Hündinnen wahrscheinlich genauso, die ab der 9-10 Woche von ihrer Bande schwer genervt sind, wenn sie ihre Zwerge bis zur 12. Woche ertragen müßen
Mag sein , doch in welchen Setting werden die Hunde gehalten ?
Ich weiß um die möglichen Gründe warum der Frühe verkauf gewollt ist.
Und auch ggf. um die Nachteile zu lasten der Tiere.
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Hmmh, so adhoc kann ich mich da nicht festlegen. Ich denke aber, in unserem normalen Alltag ist es ein gesundes Mittelmaß, je nach Tagesform zwischen 5 und 7. Die Hunde dürfen z. B. weitestgehend selbst wählen, wo sie liegen, wann sie aufstehen etc. pp., das funktioniert für uns ganz gut. Sie dürfen mir auch hinterherlatschen, wenn sie meinen, das muss jetzt unbedingt sein. Wobei sich das jetzt inzwischen auch gemäßigt hat, früher hatte ich regelmäßig zwei Hunde (da war Nr. 3 noch nicht da) bei mir im Bad, inzwischen kommt nur noch die kleine Omi mit.
Wenn ich in die Küche gehe, kommen aber alle drei mit
Sie dürfen meinetwegen auch mal Maulrangeln oder gesittet miteinander spielen, aber da nehm ich mir raus, das auch einfach mal abzubrechen und zu verbieten, wenns mich grad stört (oder einer der Hunde übertreibt).
Im Garten ist das ähnlich. Die Hunde dürfen tun, was sie wollen - aber es gibt gewisse Regeln, die ich dann auch einfach durchsetze ... zB wird nicht gebuddelt, meine Blumen werden nicht angefressen und der Schuppen, wo noch Holz vom Dachneubau liegt, ist absolut tabu. Auch wenn die Tür sich nicht zuziehen lässt und daher immer n Spalt offen steht.
Bei Dingen wie Gassigehen kommts auf die Hunde an. Bonny wäre da eine 5, die ist lieb und hört gut, darf daher eigentlich machen, was sie will. Sie soll sich nur nicht zu sehr mit den ganzen Wildspuren beschäftigen, ansonsten gibt es für sie keine Regeln - bei Sichtung von Menschen und anderen Hunden (sehr selten in unserem Gebiet) wird rangerufen, angeleint und gut ist.
Dino ist da schon eher eine 8-9. Er hat seine Freiheiten, allerdings bin ich bei ihm deutlich strenger als bei Bonny. Er darf z. B. nur in den Freilauf, wenn ich mit ihm alleine gehe oder maximal Bonny dabei ist. Er darf selbständig entscheiden, wo er schnüffelt, markiert und Co., ich gebe aber vor, wann er weiterzugehen hat usw. Kommt mir etwas komisch vor, wars das mit Freilauf und er kommt wieder an die Leine.
Bei Menschen-/Hundebegegnungen wird angeleint und ausgewichen.
Masha ist noch recht neu bei uns und pendelt irgendwo zwischen 7 und 8. Freilauf gibt es für sie nur an der Flexi, ansonsten eben im Garten. Begegnungen mit Menschen und anderen Hunden manage ich ebenso strikt wie bei Dino - kein Kontakt, großräumiges Ausweichen und wenn das nicht möglich ist, hat sie am Wegrand/im Gebüsch zu hocken und die Klappe zu halten.
Bin ich mit allen dreien unterwegs, tendiert es eher Richtung 8, geh ich nur mit den Omis, ists meist eher eine 6.
Dino alleine ist je nach Tagesform und Strecke auch mal eine 5, grundsätzlich kontrolliere ich ihn aber lieber und gewähre ihm dafür einige Freiheiten, wenn es passt und er auch geistig "da" ist.
Das ist jetzt alles sehr subjektiv beschrieben, was bei mir eine 8 ist, ist bei dem anderen vielleicht eher eine 6 oder eine 10 ... Es kommt ja auch sehr auf die Mentalität des HH an.
Der 0815-Tutnix-Hörtnix-halter führt seinen Hund mAn zB eher auf Niveau 0, wohingegen er meine Führung zB bei der 10 (oder außerhalb der Skala ) einordnen würde.
Jemand, der einen als gefährlich eingestuften Hund hat, würde meinen Führungsstil wiederum eher ganz niedrig ansetzen...
Da spielen einfach auch die eigenen Faktoren und der Hund mit rein. Einem netten, unkomplizierten Hund mit Rückwärtsgang (Bonny zB) kann man lockerer führen als einen Dreikäsehoch mit Tendenz nach vorne wie Dino.
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Ich habe keine konkreten Ideen was die zucht betrifft.
Ich weiß nur was ich nicht möchte o. Was ich bleiben lasse.
Ja , In eine Größere Hundegruppe hineingeboren zu wedern ist mmn von Vorteil.
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Witzigerweise habe ich diese vollkommen autonome Entscheidung ohne für mich ersichtlichen Grund nur einmal erlebt, und das bei einer Ziege.
Wir waren zu zweit mehrtägig bergwandern als uns eine Gruppe Wanderer mit Ziege entgegenkam, einsame Gegend (Pyrenäen).
Die Ziege sah uns, blieb stehen und folgte uns schließlich in einigem Abstand. Am Ende des Tages hatte sie soweit aufgeschlossen, dass sie direkt hinter uns lief.
Nachts wir in einer Hütte, sie blieb in einiger Entfernung draußen. Am nächsten Morgen folgte sie uns wieder wie selbstverständlich, fand dann aber irgendwann, dass ihr Platz zwischen uns sei (alles immer hintereinander auf schmalen, vielfach ausgesetzten Pfaden). War für die hinten gehende Person nicht der angenehmste Anblick ?. Aber das ließ sie sich nicht ausreden.
Sie wanderte geschlagene drei Tage mit uns, immer auf uns wartend, wenn wir irgendwelche Eskapaden machten (z. B. die Rucksäcke stehen ließen um Zwischengipfel zu erklimmen, nutzte sie zum Grasen) und des nachts auch.
Wir haben sie nie gefüttert, ich hatte bis dato null Kontakt mit dieser Spezies außer hübscher Bildchen, sie entschied sich einfach - mir bis heute unverständlich warum sie uns folgte.
Noch heute verfolgt mich ihr fürchterliches Jammern als ein Hüttenwirt sie auf unseren Wunsch festhielt. Wir wußten ja nicht, wo sie hingehörte.
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