Schimmel- oder Bettwanzenspürhund - geeignete Hunderasse?
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Also hier in Deutschland erleb ichs so, dass auch ältere Hunde noch erfolgreich die Ausbildung zum Rettungshund absolvieren können, solange die halt fit und gesund sind. Da wissen BieBoss und Nassi (glaube ich?) aber mehr zu, ich mach das nur hobbymäßig.
Zum eigentlichen Thema: wüsste nicht, was dagegen spricht, wenn der Hund gesund ist und Bock auf Arbeit hat. Ich ruf zusätzlich mal fliegevogel, sie bildet ihren Juro zum Artenspürhund aus, und Anderster, sie hat glaube ich schon einen ausgebildeten Artenspürhund.
Bei der Hundestaffel werden nur Hunde ausgebildet die bei der ersten Prüfungen unter 7 Jahre alt sind. Einfach weil sich eine so teure Ausbildung nicht lohnt wenn der Hund bald in Rente geht. Können tun sie es dann aber sicher noch. Man weiß ja leider auch nicht wie fit ein Hund im Alter bleibt.
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Hi
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Da is vor allem Jagdtrieb und Verträglichkeit wichtig weil du dich beim Arbeiten einfach auf deinen Hund verlassen musst.
In Hinblick auf Verträglichkeit und Jagdtrieb: Arbeiten die Hunde im Allgemeinen immer ohne Leine? Kommen jeweils mehrere Teams parallel zueinander zum Einsatz oder immer nur eins? Was waren bei den Second-Hand-Hunden bei euch die grössten Schwierigkeiten im Hinblick auf die Umweltsicherheit und Verträglichkeit? Oder anders gefragt, wie unsicher oder unverträglich darf ein Hund bei dieser Arbeit sein?
Normalerweise laufen große Projekte über Vereine, die dann gezielt Hunde dafür suchen.
Bei den Naturschutzhunden wäre das im Moment das Thema Herdenschutz wo Hunde gezielt auf den Kot von Beutegreifer ausgebildet werden.
Ich bin ganz zufrieden mit meinen Kadaver (Vögel und Fledermäuse unter Windrädern) und jetzt noch goldschakal. :)
Das klingt superspannend . Magst du näher beschreiben, wie eine solche Suche nach Kot oder Kadavern abläuft?
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In Hinblick auf Verträglichkeit und Jagdtrieb: Arbeiten die Hunde im Allgemeinen immer ohne Leine?
Nein du kannst auch mit Schleppleine arbeiten. Das ist nur je nach Einsatzgebiet hinderlich, im Wald z.B. Aber da hast du dann bei einem Hund mit starkem Jagdtrieb eh das Problem, dass er jagen evtl. über den Zielgeruch stellt und dann einer Rehspur hinterher geht.
Was waren bei den Second-Hand-Hunden bei euch die grössten Schwierigkeiten im Hinblick auf die Umweltsicherheit und Verträglichkeit? Oder anders gefragt, wie unsicher oder unverträglich darf ein Hund bei dieser Arbeit sein?
Auch das kommt schwer auf das Einsatzgebiet drauf an. Die Frage ist inwieweit ist der Hund trainierbar dass er diese Unsicherheiten beim Arbeiten ablegt. Dass heißt es kann gut sein dass der Hund bestimmte Auffälligkeiten beim Arbeiten nicht zeigt, weil er sich so konzentriert. Kann aber auch sein dass es nicht machbar ist den Hund z.B. in der Nähe einer Straße einzusetzen weil er dann nicht mehr arbeiten kann.
Ich würde fast sagen die meisten Probleme lassen sich reduzieren, dass der Hund es auch in solchen Situationen schafft sich zu konzentrieren. Es ist nur die Frage wie lange man mit dem Thema beschäftigt ist. Da muss man klar sagen dass man mit einem Hund ohne Umweltprobleme viel schneller und besser ausgebildet bekommt.
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Egal wofür du den Hund ausbilden willst, mach die Ausbildung bei Flo in Österreich. Beziehungsweise kommt er ja regelmässig in die Schweiz. Er weiss wirklich was er tut und hat's extrem im Griff.
Wenn ich so nah wohnen würde, wäre das auch meine absolut erste Wahl.
Schön wäre es...
Du kannst ihn einfach mal anschreiben, er kann Dir sicherlich weiterhelfen.
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Vielen Dank für die Empfehlung, Fjana und wildsurf!
Momentan ist das Ganze bei mir zwar noch nicht aktuell, aber schon mal ein bisschen die Fühler auszustrecken schadet ja nicht .
Schade, dass Duko schon fast 9 ist. Er hätte sicher grossen Spass an so etwas gehabt. Vorhin habe ich nach längerer Zeit wieder mal ZOS mit ihm gemacht. Er hat toll gesucht und angezeigt und über beide Ohren gestrahlt .
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Aber ZOS ist ja schon toll!
Du kannst ihn ja auf einen Pilz (Steinpilz zb) ausbilden und spaßeshalber im Herbst suchen gehen! ^^
Werde die Tage gern noch mehr zu meinen Einsätzen schreiben, hab im Moment nur wenig Zeit! 🙈
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Das mit den Pilzen ist eine coole Idee! Das könnte ich wirklich machen.
Werde die Tage gern noch mehr zu meinen Einsätzen schreiben, hab im Moment nur wenig Zeit! 🙈
Toll, danke, da bin ich gespannt .
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Ich bin mit meiner LZ DSH Hündin ebenfalls im IGAMON Projekt dabei. Wir betreiben allerdings "Hauptberuflich" IGP. Durch den IGP-Sport habe ich auch Kontakt zu einigen Jägern (das ist hier irgendwie beliebt.. einen Jagdhund und einen Gebrauchshund zu besitzen).
Meine persönliche Meinung ist aktuell (das kann sich natürlich noch erfahrungsbedingt ändern!), dass ich in dem Job gemäßigte Hunderassen als sinnvoller erachte als echte "Arbeitstiere" wie kernige Gebrauchshunde oder passionierte Jagdhundrassen - ich spreche von richtigen Leistungslinien und eben nicht von gemäßigten Vertretern oder Ausnahmen. Ist gar nicht bös gemeint, aber ich sehe den Sinn nicht so recht, kernige Arbeitshunde in dem Bereich auszubilden. Mir wäre da sowohl bei Gebrauchshunden als auch Jagdgebrauchshunden einfach zu viel drumherum, was es zu beachten gilt, auch im Hinblick auf das spätere Arbeitsgebiet. Die "wahre Passion" wird aber nicht wirklich angesprochen, sondern stört oft einfach. Als Ergänzung finde ich es allerdings prima!
Womit ich nicht sagen will, dass ich die Rassen ungeeignet finde. Die machen das schon prima, aber nur für diesen Zweck finde ich andere Rassen passender.
Aber man muss sich auch vor Augen halten, wo und wie man später sucht. Ein ernsthaft jagender Hund, ein unverträglicher Hund oder ein sehr ernsthafter Hund - ich glaube, damit hat man ggf. mehr Probleme als Freude. Aber eben am Drumherum und ggf. der ernsthaften Einsatzfähigkeit, gar nicht was den Job angeht. Man ist halt mMn unflexibler.
Ich finde ja den Nuka von Anderster prima. Auch einen Lagotto haben wir dabei, der mir gut gefällt. Die Border Collies rocken das sowieso. Genauso Mischlinge für die das mMn sehr passend ist. Problematisch wird es allerdings, wenn zu viele Baustellen in der Erziehung vorliegen. Man arbeitet ja in der Fläche, der Hund sucht frei, ggf. auch in sehr belebten Gebieten. Das sollte man bedenken im Hinblick auf den Charakter des Hundes. Grade in belebteren Gebieten werden Spaziergänger sein, Fremdhunde stören. In unbelebteren Gebieten hat man ggf. eine hohe Wilddichte mit einer gewissen Anziehung.
Den Ausbildungsinhalt empfinde ich als wesentlich schlanker als beispielsweise im Sport, der Rettungshundarbeit oder was unsere Jagdausbilder so treiben und verlangen.
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Ja, einen LZ-DSH oder Malinois als Welpe vom Züchter würde ich definitiv nicht haben wollen (dafür wäre ich komplett ungeeignet und IGP möchte ich auch nicht betreiben). Aber evtl. könnte ich mir wieder etwas Schäferiges aus dem Tierheim vorstellen, ein 3-4-jähriger Hund, den ich ausgiebig kennenlernen und bei dem man sehen kann, dass er zwar arbeitsfreudig, aber doch ein eher gemässigter Vertreter ohne riesige Baustellen ist. Man muss sicher eine Weile suchen, bis man einen passenden Hund findet, aber grundsätzlich denke ich, dass es möglich ist. Mein Tierschutzhund ist ja evtl. ein DSH-Malinois-Mix (mit Sicherheit weiss ich es natürlich nicht) und für mich als Gebrauchshunde-Dummy zwar anstrengend, aber trotzdem nicht so "krass", wie man bei dieser Mischung vielleicht denken würde. Aber es kann auch gut sein, dass ich mich letztlich für einen Second-Hand-Hund einer ganz anderen Rasse oder Mischung entscheide.
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Ja, einen LZ-DSH oder Malinois als Welpe vom Züchter würde ich definitiv nicht haben wollen (dafür wäre ich komplett ungeeignet und IGP möchte ich auch nicht betreiben). Aber evtl. könnte ich mir wieder etwas Schäferiges aus dem Tierheim vorstellen, ein 3-4-jähriger Hund, den ich ausgiebig kennenlernen und bei dem man sehen kann, dass er zwar arbeitsfreudig, aber doch ein eher gemässigter Vertreter ohne riesige Baustellen ist. Man muss sicher eine Weile suchen, bis man einen passenden Hund findet, aber grundsätzlich denke ich, dass es möglich ist. Mein Tierschutzhund ist ja evtl. ein DSH-Malinois-Mix (mit Sicherheit weiss ich es natürlich nicht) und für mich als Gebrauchshunde-Dummy zwar anstrengend, aber trotzdem nicht so "krass", wie man bei dieser Mischung vielleicht denken würde. Aber es kann auch gut sein, dass ich mich letztlich für einen Second-Hand-Hund einer ganz anderen Rasse oder Mischung entscheide.
Ich finde, dass das nach einem guten Plan klingt. So ein Kandidat hätte da sicherlich eine sehr schöne Aufgabe
Man sollte natürlich mit dem Wesen und den "Baustellen" entsprechend schauen, aber einen gemäßigter Schäferhundetypus klingt für mich sehr passend für diese Aufgabe.
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