Lasst ihr eure Welpen/Junghunde im Garten allein?

  • Wenn der Hund draußen Mist macht (buddeln, jagen, bellen...), dann würde ich ihn auch nicht alleine raus lassen. Zumindest nicht, wenn ich diese Dinge dann nicht von drinnen kontrollieren könnte.


    Aber warum alleine im Garten sein jetzt pauschal der Bindung schaden soll, verstehe ich nicht.

    Klar, wenn der Hund täglich stundenlang alleine draußen ist und/oder der Welpe sich draußen nicht sicher fühlt - dann kann das sicherlich der Bindung schaden. Aber wenn er immer mal ein bisschen alleine draußen daddelt und dabei mit sich und der Welt zufrieden ist, dann würde ich mir über die Bindung keine Gedanken machen.

  • Käme bei mir ganz auf den Hund an. Frisst er draußen Mist? Dann nein.

    Bellt er draußen rum? Dann nein.

    Jagt er draußen Vögel oder Eichhörnchen? Dann nein.

    Würde ich einfach so lange "bewachen" um zu sehen, ob er Mist macht, bis ich dem Hund genug vertraue ihn allein raus zu lassen.


    Klar: Der Garten müsste auch sicher sein. Also zB. so, dass keine bösen Menschen da was rein werfen könnten (oder das Risiko vertretbar klein ist).

  • Würde das auch vom Hund, vom Garten und vom Alter abhängig machen.


    Bei uns stellte sich die Frage nicht wirklich, weil wir zu Anfang war nen Garten hatten, aber im 2. Stock gewohnt haben, da konnte ich Welpi eh nich alleine rauasschicken. Jetzt gibts keinen Garten mehr.


    Aber ich glaube, Mara hätte es überfordert, außerdem hätte sie bestimmt alles mögliche gefressen und Löcher gegraben :D


    ich würde im Hinterkopf behalten, dass es durchaus passieren kann dass der Hund ab nem gewissen Alter dann denkt: "Okay, ich werde alleine rausgeschickt, dann soll ich wohl aufpassen und mich kümmern!" Je nach dem was der Hund an Territiorialität und so mitbringt, wär mir das zu stressig, wenn der Garten zur Straße/Gehweg hin geht. Außer natürlich man möchte, dass der Hund wacht.

    Wenn Hund keinen Quatsch macht (Quatsch aus Menschensicht natürlich) würde ich ihn durchaus alleine rauslassen, aber dabei mindestens ein Auge drauf haben. Also wär ich auch mit Kaffee im Wintergarten oder an der Türe. Aber ich kann auch nich so gut loslassen ;)

  • Länger ist unserer nicht alleine im Garten, aber ich laufe ihm auch nicht hinterher, wenn er zum Pipimachen raus geht. Kratzt er an der Terassentür, mache ich sie auf und warte, bis er wieder reinkommt.


    Leider neigt er zum Buddeln, wir haben schon ein paar hübsche Löcher im Rasen. Die sind aber entstanden, während wir ebenfalls draußen waren. Man glaubt gar nicht, wie tief so ein Welpe in 20 Sekunden graben kann, bis man ihn davon abgehalten hat.


    Allerdings muss ich sagen, dass unser letzter Hund das als Baby auch gern machte und es sich dann wie mit dem Beknabbern von Gegenständen und Aufnehmen von allerlei Zeugs unterwegs irgendwann von selbst verwachsen hat. Daher unterbinden wir es zwar, wenn wir in dabei erwischen, ich mache mich damit aber auch nicht verrückt.


    Hätten wir Giftpflanzen oder andere potentielle Gefahrenquellen im Garten, wäre ich bei einem Welpen allerdings sehr vorsichtig.

  • Ja, bei uns sind die Hunde und auch Welpen alleine auf dem Grundstück unterwegs. Auch länger. Sie dürfen buddeln, auf dem Kompost stehen, sie dürfen bellen, rennen, spielen und sich recht frei ausleben.

    Das Grundstück ist sicher umzäunt und liegt einsam. Spaziergänger am Haus vorbei gibt es nicht.

    Giftige Pflanzen gibt es nur buchsbaum und an den gehen sie nicht. Ich bin da recht gelassen.


    Lg

  • Weder alleine noch erwachsen. Niemals länger als 30 Sekunden oder 1x rumdrehen. Ich will wissen was die Kerle da draussen treiben.


    Und es gibt auch nichts was es nicht gibt.


    Kleines Beispiel. Wir haben einen wirklich kleinen Reihenhausgarten. Häuser von 3 Seiten plus Bäume. Also nichts wo ich als Raubvogel meine Beute vermuten würde. Wir hatten damals unseren Mini noch ziemlich neu. 800gr Hund, so gross wie ein Chinchilla :pfeif: Meine Mutter steht auf der Terrasse, Hamster auf der Wiese. Plötzlich schiesst von oben ein :denker: Bussard? Sperber? Irgendwas auf den Hund zu. Meine Mutter fängt laut an zu schreihen, Vogel steigt wieder hoch und fliegt davon..

    Wäre der Mini alleine gewesen wärs das gewesen.

  • Erstmal danke an alle, für die zahlreichen Antworten dog-face-with-floating-hearts-around-headface Ich seh schon - ganz so kontrovers wie in der Welpengruppe ist die Diskussion nicht, aber es gibt auch hier verschiedene Ansätze :nicken:


    Da unser Garten nur an 2 Nachbarn und eine Einfahrt grenzt und er nicht bellt bzw keine „fremden“ Menschen vorbeigehen macht das die Sache schon bisschen entspannter - zumindest soweit, dass ich mich nach euren Kommentaren jetzt halt mal morgens drinnen mit meinem Kaffee hinstell und ihn im Blick hab, ich bin gegen die Temperaturen ja nicht ganz so gut gerüstet wie er xD


    Dann würd ich hier aber noch eine Frage anschließen - wie lang/viel sind denn eure Welpen so im Garten (gewesen)? Also im Sommer ist unbegrenzter Zugang mit offener Tür ja top, da tu ich mir jetzt bisschen schwer, also ist jeder Gang in den Garten auch mit bisschen Action verbunden (abputzen, etc). Wir überlegen nämlich, ob wir seine Wachphasen nicht prinzipiell bisschen mehr nach draußen verlagern (unter oben genannter Aufsicht). Das wär halt dann mal eine halbe Stunde draußen „tun was er will“ und wir sitzen in der Nähe - oder ist das zu viel? Oder das gleich mehrmals am Tag? :denker:

  • Ich hab hier ja gerade selber noch eine 20 Wochen alte junghündin und die ist durchaus mal 1-2 Stunden, mit den Erwachsenen Hunden, oder auch alleine auf dem Grundstück unterwegs. Unser Grundstück hier ist allerdings auch riesig und sehr abwechslungsreich.

    Aber jede wachphase ist sie nicht draußen unterwegs. Im Sommer bestimmt mehr, da ist hier eh alles offen.


    Lg

  • hier sind die Hunde durchaus auch mal alleine im Garten. Als ganz kleiner Welpe jetzt noch nicht. Aber als Junghund durchaus.

    Ich habe bei 18 kg und 29 kg auch eher nicht die Befürchtung, dass sie von einem Raubvogel gerissen werden. :hust:


    Und ansonsten ist das Haus freistehend und der Garten ist groß und eingezäunt. Unsere Nachbarn zu beiden Seiten haben ebenfalls Tiere. Am Haus entlang führt kein Weg, dahinter sind nur Pferdekoppeln.

    Die Hunde sind gerade im Sommer wirklich gerne im Garten. Man kann sich sonnen oder im Schatten dösen, finden sie richtig toll.


    Pflanzen fressen hatten meine Hunde nie den Drang nach. Der Kischlorbeer zb steht immer noch im Garten. Mal knabbert einer der beiden an nem langen Grashalm am Zaun aber das wars dann auch schon.


    Ja, manchmal gräbt jemand ein bisschen in nem Blumenbeet. Aber ich finde das jetzt nicht so tragisch, als dass ich sie deswegen keine Sekunde unbeobachtet lassen würde. :ka:

  • Mein Garten ist eher klein, gehört zu einer Mietwohnung (trotzdem kommen hier keine Menschen vorbei und können nicht an den Garten), aber Megan war da super gerne alleine unterwegs auf Entdeckungstour, hat spannende Dinge im Nachbarhof beobachtet, ist auf den Blumenkästen rumgetobt, etc, hat gebuddelt und Dinge ausgegraben. Sie ist eh der untersuchende Entdeckertyp und ihr hat es sehr gut getan. Sie ist aber auch bei der Züchterin gerne alleine durchs Gelände getrullert, während die anderen Welpen gespielt haben. Ich hab mit Kaffe in der Hand drinnen gestanden und sie beobachtet oder auf dem kleinen Terräschen gesessen. Jetzt ist der Garten viel zu klein für sie, aber damals war es ein prima Outdoor-Welpenauslauf. Sie war da schon mehrmals am Tag, morgens nach dem Aufwachen, abends nochmal, auf jeden Fall - mal ne halbe Stunde, mal ne Viertelstunde, je nachdem, wie ich lustig war, oder was noch passiert ist an dem Tag

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