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Wir haben das große Glück dass es auch eine Freundin von uns ist, wodurch die Stunden günstiger (nicht kostenlos aber bezahlbarer) werden. Aber auch so hätte ich das Geld dafür in die Hand genommen, aus dem Grund dass ich nicht möchte dass Felina zur Gefahr für andere und sich selbst wird. Das war auch eine sehr extreme Situation, und zum einen ist da die Dankbarkeit dass sie da war, zum anderen Sorge dass dieser Trieb unkontrollierte Maße annehmen kann.
Das sind so Situationen, die man echt niemanden wünscht, auch mit Hund dabei nicht.
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Zu deiner Situation. Ich würde auch einen Tagesstättenplatz für den Hund suchen. Ich persönlich finde 8 Stunden zu lang. Wobei es durchaus Hunde gibt bei denen das klappt.
Rasse... Also Malinois sind halt schon Granaten und sollen das auch sein. Als normalen Begleithund mit etwas Hundesport sind sie wohl eher weniger geeignet. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Wir haben hier in direkter Nähe 4 Malis und die sind alle top erzogen und gut händelbar. Aber die Besitzer kennen sich auch aus.
Beim Schäfi bei der Leistungszucht habe ich leider viele Exemplare kennen gelernt die ich jetzt nicht als Begleithund haben möchte. Aber auch da gibts dann wieder Hunde die total leichtführig sind.
Die Hochzucht beim DSH wäre wahrscheinlich noch am ehesten was.
Ich glaube nicht dass man unbedingt super hundeerfahren sein muss sondern einfach der Typ für bestimmte Rassen sein muss.
Wenn jemand seit 20 Jahren Papillons halt und sich dann einen Mali anschafft sind die Chancen, dass derjenige überfordert ist wohl ähnlich hoch als wenn er Anfänger wäre, oder?
Mein Mann ist zwar mit Hunden aufgewachsen (mit Heelern auf einer Farm in Texas), aber hat sich noch nie mit Hundezeug beschäftigt. Allerdings hat er so einen natürlichen Umgang mit Hunden, dass irgendwie jeder Hund an ihm hängt und auch besser hört als bei mir (nervt mich oft).
Klar muss man sich informieren, aber ich verstehe das immer nicht mit einfachen Ersthund. Wenn ich einen easy älteren Goldi hatte, wie bin ich dann besser auf einen z. B. Dobi vorbereitet. Wie viele einfache Hunde musste ich halten bevor ich mich an eine anspruchsvolle Rasse wage?
Vielleicht denke ich da auch verkehrt.
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Ich muss mal Spielverderber sein und nochmal die 8 Stunden alleinebleiben/ Fremdbetreuung ansprechen. Es liegt in der Genetik von Hunden, ihr Leben 24/7 innerhalb eines Sozialverbundes zu verbringen. Wir können sie in der Regel dazu bringen, einige Stunden Alleinsein wegzustecken. Nicht das, was sie sich aussuchen würden, aber okay, die meisten halten es eben aus. Bei 8 Stunden ohne Fremdbetreuung reden wir möglicherweise von gesundheitlichen Problemen, die entstehen können, wenn der Hund regelmäßig zu lange einhalten muss. Fremdbetreuung kommt auch wiederum nicht vor im Hundekonzept. Ja, viele machen das mit. Aber ist das echt der Sinn von Hundehaltung, dass sich der Hund 10mal verbiegen muss, um überhaupt ansatzweise in meinen Alltag zu passen?
Gestern kam auf 3Sat "Das geheime Leben der Hunde". Es ging darum, wie sich Hunde fühlen, wenn sie alleine bleiben müssen. Die Sendung ist in der Mediathek zu finden und ich würde @MalinoisHusky empfehlen, sie mal anzuschauen. Da sieht man auch schön, was passieren kann, wenn etwas größere Hunde aus Anspannung das Sofa zerfetzen. Und ob man es dem Hund antun möchte, den ganzen Tag angespannt und nervös zu sein?
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Naja sollte ich ein erwachsenen Hund oder ein Züchter mit Welpen zeitnah finden, was ich nicht glaube, dann wäre Hundesitter oder HuTa die einzige Lösung.
Tendiere jedoch momentan ehr dazu erstmal mit Vereinen, Clubs und Tierheim nach Corona oder auch jetzt schon (wenn das geht) Erfahrungen zu sammeln.
Finde die Diskussionen hier bezüglich geeigneter Hunderassen, Hundesport und Erfahrungsberichten von Malinois, Retrievern usw. trotzdem sehr spannend.
Außerdem bekomme ich dazu ja immer mehr nützliche Tipps und Meinungen.
Entschuldige, dass ich da so kleinlich bin, aber ich persönlich sehe die Reihenfolge anders:
1. Betreuung suchen
2. Welpe/Hund suchen
Glaub mir, ein Hund ist leichter zu finden als eine gute Betreuung! Gerade wenn man, so wie du, keine bestimmten Linien und Verpaarungen im Auge hat.
Da spielen so viele Faktoren mit rein: Umgang mit Hunden, sind noch Kapazitäten da, welche Art von Hunden werden aufgenommen, Anfahrtskosten oder Hund selbst vorbeibringen, das Finanzielle...
Nur mal als Beispiel: Ich wohne in einer großen norddeutschen Stadt und habe keinen Hundesitter/keine Hundestagesstätte gefunden. Entweder mir hat der Umgang nicht gefallen, meine Hunde haben nicht zu der Betreuung gepasst, es war zu weit weg oder die, bei deinen alles gepasst hat, hatten keine Kapazitäten mehr.
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Hi,
ich bin auch Ersthundehalterin und habe eine Fusshupe ? nie nie nie wollte ich einen kleinen Hund, Familienhund war früher ein Rottweiler.
Ich breche hier mal die Lanze für einen kleinen oder mittelgroßen Begleithund.
Mit einem netten Wesen lassen sie sich prima fremdbetreuen, meiner ist so begehrt, dass ich sogar zwei Mädels habe, die ihn für lau betreuen, da er so "süss ist"
Zum Thema Sport: geht auch mit einem kleineren Hund, man kann wenn man Lust hat, tricksen etc.,lange Spaziergänge auch kein Problem, meiner läuft auch mal 20km wenn wir Bock haben, alles kann, nichts muss.
Er verübelt einem auch keinen Tag auf dem Sofa weil ich mal faul oder krank bin.
Zum Thema Schutz: selbst mit meinem 28 cm Hund laufe ich nachts durch den Park, der findet grad Männer im Dunkeln eh blöd und würde keine Sekunde zögern, seine Zähne in jemanden zu jagen, der mich angreift. Auch ein kleiner Hund kann meiner Meinung nach jemanden verjagen, es ist ja als Angreifer viel schwieriger, jemanden zu überfallen, an dem noch ein kläffender Hund hängt.
Malis und Schäferhunde? Wäre ich heillos überfordert. Gibt es hier auf der Ecke auch ein paar, wundervolle Tiere, bildschön, aber puh... Einer mit Mauli, da er wohl gern tackert, alle reizoffen, grad die Malis, und das als Hundeanfänger? Ich versteh Deine Gedanken, ist ja auch eine romantische Vorstellung, der Beschützer auf vier Beinen, wunderschön, clever, für Außenstehende respekteinflößend -
ABER:
jetzt bist Du Single, was ist, wenn Du irgendwann eine Beziehung hast, meinst nicht, dass Du dann auch gern mal am Wochenende die Füsse hochlegen und nicht bei Regen und 6 Grad den ganzen Tag auf dem Hundeplatz verbringen möchtest?
Mal Urlaub machen, ohne den Hund mitzunehmen (jap, ich bin eine, die auch mal ne Fernreise macht ohne Hund und da wohnt er bei seiner Sitterin)?
Die beiden Wunschrassen sind, wie schon von den Haltern hier im Forum geschrieben, Spezialisten.
Ich spreche Dir nicht ab, dass Du das alles evtl. ganz fantastisch machen würdest mit einem Mali oder Schäferhund, aber horch bitte noch mal in Dich rein, ob es das wirklich ist, was Du möchtest.
Für mich wäre ein Mali oder Schäferhund so, als würde ich mir einen Lamborghini kaufen, um mit Tempo 30 zwei Kilometer zur Arbeit zu fahren ?
Muss ja keine Fusshupe werden, aber evtl ein etwas leichter zu führender Hund?
Ach ja und acht Stunden alleine? Puh, nein, bitte nicht. Meiner hat sogar noch Katzengesellschaft, trotzdem würde ich ihn nicht regelmäßig so lange alleine lassen.
Dann ab zur Sitterin, nicht nur für einmal Pieschi, sondern die komplette Zeit, würde ich aber für jeden Tag auch eher schwierig finden da es natürlich unheimlich ins Geld geht.
LG
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Schnauzer und Anfängertauglich? Wie gesagt : Jein!
Wenn man entsprechend ambitioniert ist, ja. Ansonsten nein.
Deutsche Pinscher zB sind sehr ähnlich, nur ne Spur sensibler und mit noch kleinerem Genpol.
Meine Hündin bspw würde ich sogar grundsätzlich nicht bei einem Anfänger sehen.
Andere Individuen? Kann passen.
Das sind sehr wachsame, im Kopf sehr fitte Hunde, was es für Anfänger nicht grade leicht macht.
Ich Weiß, die Rasse ist außen vor, und der DP wurde zum Glück nichtmal genannt, aber das muss ich einfach klar stellen ^^.
Ansonsten finde ich es sehr fraglich warum ausgerechnet seltene Rassen mit teils mikrigem Genpol?
Bei Rassen mit kleinem Genpol macht man gern Abstriche auf Ebene von Gesundheit und Wesen - einfach um die Rasse überhaupt (Inzucht-frei) erhalten zu können.
Es gibt Gründe warum einige Rassen seltener sind als Andere. Labrador und Golden Retriever sind bspw auch nicht umsonst so viel beliebter als NSDTR ( welcher übrigens wohl auf Inzucht basiert), Chesapeake oder Curly ( welche ebenfalls knackigen Schutztrieb haben).
Wenn du nen extravaganten Hund willst, verpass ihm von mir aus ne abgefahrene Frisur oder färb ihn bunt - aber Finger weg von den Exoten.
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Klar muss man sich informieren, aber ich verstehe das immer nicht mit einfachen Ersthund. Wenn ich einen easy älteren Goldi hatte, wie bin ich dann besser auf einen z. B. Dobi vorbereitet. Wie viele einfache Hunde musste ich halten bevor ich mich an eine anspruchsvolle Rasse wage?
Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, ob und wann man sich da "ran traut".
Ich kann nur für mich sprechen, durch die zwei Jahre mit meinem kleinen und mittlerweile in den meisten Fällen netten Hund, lerne ich als Ersthundhalterin, was ich möchte oder eben auch nicht.
Ich weiss nun zb, dass ich keine Lust darauf habe, bei Wind und Wetter auf dem Hundeplatz zu stehen oder zwei mal die Woche zum Agility zu gehen. Ergo fallen solche Hunde, die das brauchen, für mich schon mal raus.
Mit meinem Hund lerne ich, was die Hundehaltung so mit sich bringt, habe Kontakt zu anderen Haltern und lerne über die verschiedenen Rassen und die Besonderheiten.
Das heisst nicht zwingend, dass ich nun automatisch einen sehr anspruchsvollen Hund führen könnte, möchte ich auch gar nicht, mir wird nur eher klar, was anspruchsvoll wirklich heisst. Das wäre mir vorher nicht so bewusst gewesen.
Leo hatte am Anfang ein paar Baustellen, die mich zb bei einem größeren Hund echt in Bedrängnis gebracht hätten und mit denen ich nicht gerechnet habe,dafür habe ich auch eine Trainerin zu Rate gezogen.
Durch Leo ist mir klar geworden, dass Hundehaltung eben nicht automatisch durch den Park schlappen und die Seele baumeln lassen bedeutet.
Selbst bei meinem zu 90% einfach zu führenden Hund, war ich was die Baustellen anging, teilweise am Verzweifeln. Hätte ich früher nie gedacht und ich bin froh, mit einem kleinen, freundlichen Hund "gestartet" zu sein. Versteht das bitte nicht so, als sei Leo mein Übungsprojekt, so ist das nicht gemeint, es gibt für mich keinen besseren Hund, ich lerne einfach viel durch ihn und unser Zusammenleben.
Würde ich mir nun nach zwei Jahren einen anderen Hund zutrauen? Auf jeden Fall, aber mit Einschränkungen.
Ich vergleiche es mal mit dem Motorrad fahren, klar kann ich mir als Fahranfänger eine Maschine mit 300 PS holen. Geht vielleicht gut, da ich umsichtig fahre, aber bei so viel Dampf passiert mehr, wenn ich mal am Hahn ziehe, also reichen für den Anfang vielleicht auch 50 PS...
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Hättest du ein Problem mit lockigem Fell welches regelmässig geschoren werden muss? Wie schon gesagt wurde, Wasserhunde sind ziemlich gemässigte aber arbeitsfreudige Hunde mit Bock auf Arbeit. Pudel ist der bekannteste (den kann man auch ganz normal frisieren, ohne „Puschel“). Aber auch ein Lagotto könnte ein guter Alltagsbegleiter mit Potential für Sport sein. Pudel haben ein komisches Oma-Image - welches null stimmt. Es sind sehr vielseitige Hunde die gerne arbeiten und viel will to please haben. Hier im Forum gibts etliche die echt genial sind. Im Alltag UND im Sport. Dasselbe mit dem Labrador und Golden. Ja, es gibt fette und zu Tode gelangweilte - was am Besitzer liegt. Und an der Zuchtstätte. Allerdings gibts die auch in der Rettungshundearbeit, als Blindenhund usw. wenn sie nicht sehr intelligent und kooperationsbereit wären wäre das wohl kaum so. Schau dir da mal ein paar arbeitende (nicht Arbeitslinie, einfach sportlich und gut geführte) Tiere im real live an.
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Wenn baldiges Alleinebleiben unabdingbar ist, ist der Pudel eine heikle Wahl. Die sind sehr, sehr menschenbezogen und brauchen in einigen Fällen länger bis sehr lang, um entspannt alleine bleiben zu können.
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