Unsicher vor dem Hundekauf…
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Ich finde auch es kommt auf die Wohnsituation an. Kann mein Hund noch in den Garten und da schnüffeln, buddeln, rennen oder einfach beobachten, ist das eine ganz andere Sache, als wenn ich in einer Wohnung ohne Terrasse wohne. Hofhunde die ihren Hof bewachen und ein ganzes großes Grundstück zu bewachen haben gehen ja meist auch nicht spazieren. Die sind aber wahrscheinlich ausgeglichener, als so mancher Hund der dreimal am Tag eine kleine Runde raus darf.
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Das ist die Tragik vieler kleiner Begleithunde, die angeblich nicht viel Auslauf brauchen. Die werden dann aus Bequemlichkeit mit täglich 3x um den Block abgefertigt und sind so anpassungsbereit, daß sie trotzdem nicht die Bude zerlegen oder schwere Verhaltensstörungen entwickeln. Was aber nicht heißt, daß sie Auslauf und Qualitätszeit draußen nicht genauso brauchen wie größere Hunde und Arbeitsrassen. Sie leiden nur still und unauffällig.
Liebe Dagmar, genau das ❤️
Meiner zerlegt nichts, aber er strahlt nicht. Heute waren wir am Strand, Wellen jagen, Frisbee spielen, zusammen alles erkunden, er strahlte über beide Ohren.
Ich mache auch echt selten Sofa Tage, belohnt werde ich mit einem ausgeglichenen Hund, der so viel Freude daran hat, mit mir draussen zu sein, auch wenn ich mal keine Lust habe, der Appetit kommt beim Essen ? in der Wohnung ist er dann entspannt, lieb, und schmusig.
Und ja, das geht alles ganz wunderbar mit einem kleinen Hund. Der macht auch eine 20km Wanderung mit, die Verbundenheit ist auch eine ganz andere, wenn man zusammen Abenteuer erlebt.
Ich freu mich immer, wenn andere das genau so sehen ? LG
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Die Gassi Zeit die hier immer genannt wird kenne ich aus meinem Umfeld nicht.
Auf 1,5 bis 2 Stunden kommt kaum einer.
Echt? Was sind denn da die normalen gassigehzeiten? Also wir hier und auch die mir bekannten Hundehalter sind +-2 std. täglich unterwegs. Gibt Tage mit mehr, aber auch mal weniger. Aber in der Regel sind es so 2 Std. + Training, Fellpflege usw.
Hier gibt es Hunde, die auch als Junghunde allerhöchstens auf 1h gekommen sind. Eher sogar auf 2x ca 20min, Rest Garten
Aber genau so gibt es eine Frau mit zwei winzigen Hunden, die täglich an die 3 Stunden läuft.
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Doch ich kann das mit dem Nicht laufen meiner Mitmenschen auch bestätigen.
Alleine die Hunde die ich weiss sind in meiner Straße 1 Familie mit 3 Chihuahuas die nie (und das meine ich wörtlich!) Gassi gehen und 1 Mischling der seit dem er hier wohnt Tag für Tag nur eine Strecke kennt: 400m die Strasse hoch und wieder runter.
Und bevor einer meckert. Ich arbeite Schichtdienst die nicht plus meine Eltern sind beide Rentner und daheim. Beide Familien wohnen schon Jahre hier, da ist die Chance das niemand von uns sie jemals hat laufen sehen relativ gering
Dan haben wir die Pferde an einem Ausflugsziel mit 15min Rundweg. Das ist eine gern genutze Gassistrecke und die Leute bleiben gleich im Auto und lassen den Hund alleine über die Wiese rennen
Ach und zu guter letzt hab ich meine Lieblunfsrunde an einer Stelle wo ich den Parkplatz sehen kann. Die Runde geht gute 50minuten. Ich kann nicht mehr zählen wie oft Aautos mit Hund nach mir gekommen sind und längst weg waren bis ich zurück war
Also: Gibts hier zu Genüge. Leider.
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Ich habe auch festgestellt, dass reines Gassi hier nicht 3 Std gehen muss. Jeder meiner Hunde, auch die 17-jährige, schaffen das problemlos. Aber finden es eher ...na ganz nett.
Meist kommen wir auf 1,5 Std großes Morgengassi (Welpi natürlich noch nicht), ansonsten Löserunden, oder lösen im Garten. Und dann sind hier die Highlights, Einzelzeit mit jedem Hundi. Die Alte will das gar nicht mehr, ausser Gassi will sie nur kuscheln. Na, ist auch Einzelzeit.
Emil kriegt ein bisschen Training, Lucifer Welpendinge (mal Spiel, mal ein paar Übungen, mal kuscheln), Fiete hätte es am liebsten, wenn man ihm ne halbe Std sinnlos seinen Ball wirft, aber mir zuliebe trickst er auch ein ganz kleines bisschen. Das mögen meine Hunde, ist ihnen wichtiger als Gassi. Und es sind ja aktive Rassen.
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Hier gehen auch viele Kleinhunde nur so ...naja, Gassi eben. An der Leine, durch den Ort, vielleicht mal den asphaltierten Feldweg.
Meine kleinen Hunde (übrigens auch die Französische Bulldogge, lieber TE, die in unserem Fall nicht unter den Arm klemmbare 17.5kg wiegt) sind durchschnittlich 2 Stunden am Tag draussen unterwegs, und zwar im Gelände und davon die meiste Zeit im Freilauf. Ist auch mal nur eine, mal aber auch 3 oder mehr, letzteres aber eben auf Wanderungen, nicht täglich.
Ausserdem sind sie hier bei entsprechendem Wetter auch mit uns draussen im Garten, oder wir beschäftigen uns auch im Haus mal mit Kopfarbeit.
Natürlich nicht alles auf einmal, sondern in vernünftigem Maß, so, wie es passt.
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In letzter Zeit sehe ich hier im Dreh gehäuft statt Französischer Bulldoggen Boston Terrier. Ist das wirklich ''die gesündere Version''? So wurde mir das gegenüber mal ausgedrückt :)
Und auch der Trend zum Sportmops/Retromops ist in Berlin deutlich erkennbar. Was haltet ihr davon?
Ich persönlich finde ja leider auch, dass die Frenchies super schnubbelig aussehen, weiß aber um die Problematik und würde mir keine anschaffen (höchstens aus dem Tierschutz). Trotzdem will ich anmerken, dass es auch andere gibt. Ein Bekannter hat einen großen wirklich sehr sehr sportlichen FB-Rüden, der rennt und rennt und rennt, fährt Skateboard, bei jedem Wetter, ich seh' den kaum Hecheln, keine Allergien. Ich konnte es selber kaum glauben. Aber er hat auch ordentlich lange gesucht und viel Geld hingelegt.
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Und auch der Trend zum Sportmops/Retromops ist in Berlin deutlich erkennbar. Was haltet ihr davon?
Aus eigener Erfahrung: Nix. Weder sportlicher noch gesünder. Wenn Zucht so einfach wäre, 1+1 zusammenzumixen und einen gesunden moderaten Hund mit demselben Charakter raus zu kriegen, glaubst du, die Profis wären nicht drauf gekommen?
Aber da kannst du dir einfach mal den Qualzucht Thread zu Gemüte führen, da wurde das x mal durchgekaut.
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Das Problem ist ja auch selbst wenn man es hinkrigen würde irgendwie die Franzosen gesund zu züchten, ohne die wesenseigenschaften zu verändern.
Hätte man nicht die gemütlichen coutschpotetos.
Sonder kleine grobmotorische Raufbolde voller Energie und Tatendrang.
Der eigentliche Charakter ist doch bei den Franzosen Unter den ganzen Gebrechen und gesundheitlichen Einschränkungen verschüttet. Davon sieht man doch bei den meisten rassevertreten nicht viel weil ihnen die einfachsten Dinge des Lebens schon schwer fallen, essen schlafen ( man denke an die ganzen kuzschnautzen die im sitzen schlafen müssen um nicht zu ersticken) laufen....
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Also erst einmal danke für die gaaaanz vielen Kommentare, Tipps, etc..
Ich persönlich bin von der FB, insbesondere bei den omniösen Kaufumständen, ab. Auch der deutsche Züchteer hat nie nachgefragt, wollte uns nie kennen lernen, etc...
Ich denke wir werden uns nach einer anderen Rasse bzw. einem Mischling umsehen. Die von mir nicht "in Betracht" kommenden Rassen gefallen mir einfach optisch nicht, das ist keine Diskriminierung. Der einen von Euch gefallen vielleicht keine blonden oder braunhaarige Männer, oder dicke oder dünne Menschen. Das ist doch auch keine Diskrimierung.
In unseren Tierheimen gibt es so gut wie keine in Betracht kommenden Hunde. 90 % Kampfunde oder ganz alte Hunde. Das ist nicht das was wir wollen.
Wir möchten ein neues Familienmitglied, muss nicht unbedingt ein Welpe sein, was lange bei uns lebt und es definitiv gut haben wird. Und soll. Und danach gucken wir jetzt noch einmal, ein letztemal.
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