Unsicher vor dem Hundekauf…

  • Ich finds gut lässt ihr den Frenchie sein. Den Tieren zuliebe. Es ist echt eine der kaputtesten Zuchten überhaupt.


    Bei Tierheimen würd ich dir raten, den Radius ganz gross zu machen. Für den richtigen Hund macht es Sinn, auch mal paar hundert KM zu fahren.


    Dann gibts noch viele Tierschutzvereine die über Pflegestellen vermitteln. Der Hund war dann schon mehrere Wochen oder Monate in Deutschland, man kann ihn besser einschätzen und er lernt Basics wie Treppen und Verkehr kennen. Direktvermittlung ist nichts für Menschen die nicht mit allem klarkommen. Vielleicht gibts hier Tips welche Vereine mit Pflegestellen arbeiten und seriös sind? Ich kenn mich leider nur mit Jagdhundevereinen aus.


    Wir haben unseren Hund aus einer deutschen Pflegestelle in die Schweiz geholt. 600km hin und wieder zurück. Muss ja nicht grad so weit sein. Aber bei +- 15 Jahren zusammenleben macht es Sinn nicht den nächstbesten schnell verfügbaren süssen Hund zu wählen.

  • Wir sind aus NRW und haben unseren damals knapp ein Jahr alten , ursprünglich aus Slowenien stammenden Hund aus einer Pflegestelle in Hessen geholt. Wir sind sehr glücklich mit ihr und können es nur empfehlen.

  • In letzter Zeit sehe ich hier im Dreh gehäuft statt Französischer Bulldoggen Boston Terrier. Ist das wirklich ''die gesündere Version''?

    Nö.

    Das gleiche Qualzuchtthema in Grün, nur noch nicht so verrufen weil seltener.

    Taugt deswegen auch als Ausrede.

  • Bei Tierheimen würd ich dir raten, den Radius ganz gross zu machen. Für den richtigen Hund macht es Sinn, auch mal paar hundert KM zu fahren.

    Das ist kein Problem. Eine Züchterin wollte uns vorher kennenlernen (was in der Sache ja auch gut ist). Aber 400 km hin und 400 km zurück dafür, das war dann doch was viel. Nur für UNS kennen zu lernen.

  • Ja natürlich will ein Züchter euch auch kennenlernen. Das ist seriös. Jeder, der bisher keinen Hund hatte, nichts vorzuweisen hat und nicht mit Empfehlung kommt, ist für einen Züchter ein weißes Blatt Papier.

    Nebenbei hat man bei einem Besuch beim Züchter die Möglichkeit die Mutterhündin kennenzulernen, die Zuchtstätte zu sehen, wenn Welpen gerade da sind auch die Aufzucht sich anzusehen.

    400km sind da nicht viel...


    Wegen des Preises kann man das nicht so wirklich sagen. Es gibt nicht den einen Preis für einen Hund. Da zählt ganz viel rein, was den Preis eines Hundes bestimmt.

    Ist doch jetzt eh egal, ihr nehmt ja nicht den Hund aus Russland für über 2000 Euro. Es ist müßig darüber zu sprechen, ob das nun angemessen ist oder nicht.

    Es gibt durchaus Welpen, die gehen für Preis Preis weg.

  • Also ich fahre für meinen Welpen einfach 600 km? Ist es mir aber wert. Ich möchte mir alles genau anschauen und sehen ob ich und der Züchter und vor allem der Hund zueinander passen.


    Lieber fahre ich weiter als das ich mich mit dem weniger passenden abfinde. Zumal man ja einen Hund kauft der die nächsten 10-20 Jahre bei mir leben soll. Da finde ich den Weg verkraftbar. Ist ja auch nicht so das man das dann die nächsten Jahre 1 mal im Monat machen muss. Bei mir ist auch noch gar nicht sicher ob eine Hündin dabei ist die dann auch passt.


    Und ich würde niemals so viel Geld (2400 €) für einen Hund zahlen, da müsste er schon mehr mitbringen als eine „besondere/begehrte“ Rasse.

  • Unabhängig vom Ganzen - was haltet Ihr denn von dem Preis von 2.400,-- für einen Welpen aus Osteuropa!?

    Zuviel Nullen :hust:


    Nein im Ernst. Mir ist natürlich bewusst, dass es auch seriöse Züchter aus Osteuropa gibt. Aber finde die mal als echter Laie. Ist zumindest nicht so leicht wie in Deutschland. Und dann immernoch dieser Preis. Ich habe keine Ahnung was zum Geier derzeit auf dem Hundemarkt los ist. :shocked: Meinen letzten Welpen habe ich 2017 für 1.200€ gekauft und ausnahmslos JEDER hätte dir damals einen Vogel gezeigt bei Welpenpreusen jenseits von etwa 1.500€


    Absolut Standard war immer Mischling oder alles ohne offizielle Papiere unter 1.000€, Rassehunde wenn nicht gerade extrem krasse Verpaarung bis etwa 1.500€ Und Tierschutzverein unter 500€

    Kein Schwein hätte sich früher erdreistet solche Wucherpreise zu nehmen, der wäre nämlich auf seinen Welpen sitzen geblieben

  • Bei Tierheimen würd ich dir raten, den Radius ganz gross zu machen. Für den richtigen Hund macht es Sinn, auch mal paar hundert KM zu fahren.

    Das ist kein Problem. Eine Züchterin wollte uns vorher kennenlernen (was in der Sache ja auch gut ist). Aber 400 km hin und 400 km zurück dafür, das war dann doch was viel. Nur für UNS kennen zu lernen.

    Nicht nur möchte der Züchter euch kennenlernen, auch ihr solltet ein Interesse haben sich die Aufzucht und/oder Mutterhündin genauer anzusehen. Klar ist das schwieriger jetzt zu COVID Zeiten. Aber das wäre mir sehr wichtig.

  • Unabhängig vom Ganzen - was haltet Ihr denn von dem Preis von 2.400,-- für einen Welpen aus Osteuropa!?

    Hallo,

    gar nichts. Und zwar unabhängig davon, woher.


    Ein richtiger, echter Züchter züchtet immer in einem Verband, der zur FCI gehört. Der deutsche Dachverband ist der VDH, dem wiederum die einzelnen Rassevereine angehören, als zB der Deutsche Club für Leonberger Hunde, der Schäferhund-Verein, der was-auch-immer. Sowas gibts für jede Rasse und wird idR spätestens auf der Homepage angegeben. Im Ausland gibts Äquivalente zum VDH, die dann natürlich anders heißen.

    Wo das nicht gegeben ist - zumindest die FCI-Zugehörigkeit - sollte man keine Welpen kaufen, weil es da (kurz gefasst) keine äußere Kontrolle gibt.


    Die vorgeschlagenen Preise kann man beim Verband erfragen, aber mWn liegen die bei den meisten Standardrassen so zwischen 1200 und 1600€ (ganz grob). Bei manchen Rassen sogar deutlich drunter. Wenn da ein Züchter deutlich über die 2000€ geht, müsste er einen verdammt guten Grund haben und den auch erklären müssen.

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