Verschwiegenheitsklauseln beim Hundekauf

Ich kenn mehrere solcher Verträge unterschiedlicher Rassen Züchter. Hütehunde, Begleithunde, Gebrauchshunde.

Mal komplett unabhängig davon ob es rechtlich haltbar wäre und es streng genommen auch andere Probleme haben könnte. Ich würde sofort auf dem Absatz kehrt machen.

Wer sowas in einen Vertrag schreibt wird sich was dabei gedacht haben und damit gehe ich davon aus, dass ich belogen werde was den (potentiellen) Gesundheitszustand der Hunde angeht.

Zitat von Czarek

Gebrauchshunde.

Und da finde ich es dreimal bizarr.

Darf ich die Gesundheitsergebnisse nicht öffentlich machen-ergo den Hund nicht auswerten lassen - kann ich mit dem Hund nix anfangen, außer auf der grünen Wiese trainieren und ihn bewundern.

Keine Zucht, keine Ausstellung, kein weiterführender Sport.

Bei einem solchen Vertrag frage ich mich, was hat der Züchter zu verbergen, dass er eine solche Klausel einbaut und gehe weiter auf die Suche nach einem passenden Hund.

wir hatten bis heute noch nie so einen Vertrag und ich wusste auch bis heute nichts von solchen Vertragsklauseln.

Mal abgesehen davon, dass ich so einen Vertrag nicht unterschreiben würde, Wäre mir eine solche Klausel auch schnurz.

Wennmein Hund eine zuchtrevante Erkrankung hätte, würde der ZV darüber informiert werden. Ob das dem Züchter passt oder nicht.

Zitat

Ist das nicht alles nur Hörensagen?

Also ich hatte die schwarz auf weiß zum drüber gucken vor mir liegen, weil wir halt letztes Jahr den ersten Wurf hatten und ich dementsprechend damit vorher zu tun hatte und mit dem Notar zusammen meinen gemacht habe (nicht weil da so ein Unsinn drin steht, aber ich wollte da einfach nicht irgendeinen unseriösen Kram vom Hörensagen drin haben und ein paar Feinheiten gibt's da ja auch immer, wo es auf die Formulierung ankommt). Da mein Wissen da gerade "frisch" war, sollte ich mal drauf schauen. Gibt anscheinend wirklich Züchter, die verbieten (wollen), dass man auf Sozial Media und Co die Gesundheitsergebnisse veröffentlicht oder über Krankheiten des Hundes auf einer öffentlichen Plattform ausbreitet.

Dementsprechend kanns echt sein, dass man sagt "Ich hatte bisher x VDH Hunde in meinem Leben und da stand sowas nie drin". So lange gibt es diese Social Media Kultur nun auch noch nicht.

Es gibt halt Menschen, die diffamieren wirklich an jeder Ecke und denken sich die seltsamsten Geschichten aus. Übrigens auch gerne Züchter gegen Züchter... Fragt man nach Beweisen oder einem Attest, dann wird es still. Aber wie gesagt, das ist eine andere Sachlage, als wenn man sachlich über die Gesundheitsergebnisse informiert, wie man es immer auf seiner Homepage zB macht. Und sowas in einen Kaufvertrag reinzuschreiben, ist, wie schon mehrfach gesagt, völlig nonsense.

Helfstyna

Ja stimme dir zu

Zitat

Zitat von Helfstyna

Und da finde ich es dreimal bizarr.

Darf ich die Gesundheitsergebnisse nicht öffentlich machen-ergo den Hund nicht auswerten lassen - kann ich mit dem Hund nix anfangen, außer auf der grünen Wiese trainieren und ihn bewundern.

Keine Zucht, keine Ausstellung, kein weiterführender Sport.

Würde jetzt vermuten, das betrifft nur die Krankheiten/Untersuchungen/Ergebnisse, die bei der jeweiligen Rasse ausgewertet werden müssen?

Übertrieben ausgedrückt: HD ja, SDU nein?

Hm, ich darf also sagen, dass mein Dobermann an DCM gestorben ist, nicht aber an einer Lungenentzündung

Ja, macht Sinn, da hat der Züchter was davon