Hund verlässt Grundstück
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Die Meisten, mit denen ich über ihre hoftreuen Hunde gesprochen habe, haben eine andere Definition von "hoftreu" als ich.
Meine: der Hund bleibt auf dem Hof, egal, was außerhalb los ist.
Die anderen: der Hund verbringt den größten Teil des Tages auf dem Hof, aber geht auch mal alleine ein kleines Gassiründchen und kommen alleine zurück. Rüden können ab und zu bei läufige Hündinnen eingesammelt werden.
LG Anna
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Meine frühere Schäferhündin war auch "hoftreu" .... bis sie irgendwann mal der Hafer gestochen hat und sie versuchte einen Traktor zu umkreisen . Danach haben wir hinter dem Haus für die Hunde ein großes Stück eingezäunt.
Im letzten Jahr sind wir ja umgezogen und hatten anfangs auch keinen Zaun - der Hund war nicht alleine draußen. Was mich viel mehr störte waren die fremden Hunde in meinem Garten - sowas möchte ich einfach nicht. Kann man aber ohne Zaun kaum vermeiden.
Außerdem gehe ich persönlich sehr ungerne an Hofhunden ohne Begrenzung vorbei - einfach aus Erfahrungswerten, das die meisten Hoftreuen dann doch untreu werden.
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Entweder ich habe einen hoftreuen Hund oder nicht
Beibringen kann man das denen nicht.
Hier sind/waren 2 von 5 Hunden definitiv hoftreu und würden/haben den Hof nie verlassen.
Das war einmal die Schäfermix Dame meines Mannes und jetzt meine Sheltie Hündin.
Komme was wolle aber die würden/hätten den Hof ohne uns nie verlassen, waren/sind beide aber auch Hofwächter durch und durch und gehen/gingen da voll drinnen auf.
Im übrigen auch während ihren Läufigkeiten.
Die Border sind eher Personentreu, bin ich mit draußen, sind beide um mich rum, können auch auf dem Hof rum schlawenzeln während ich z.B.Kälber fütter und würden dann auch nie stiften gehen.
Der Große hat aber schon gezeigt, dass seine Kreise auch größer werden, wenn man ihm die Freiheit lässt, draußen unbeaufsichtigt rum zu laufen (Männe hat es beobachtet und ihn einfach mal machen lassen, weil er wissen wollte, wie weit er geht)
Deswegen gibt es das für die Border schlicht nicht
Naja und von meinem Dackel brauche ich nicht anfangen
Dem war das selbst mit mir zu langweilig draußen und für den gab es dann auch mal Schleppleine beim Kälber füttern etc.
Als wirklich hoftreu erlebe ich definitiv nur die Hunde, die auch wirkliche Aufpasser sind, dazu zählen bislang Spitz, DSH und Aussie, die ich auch wirklich persönlich kenne.
Hier auf dem Höfen ist im Moment tatsächlich ein Labrador Boom, keine Ahnung warum und davon ist nicht ansatzweise einer hoftreu
Da ist es dann von Hof zu Hof unterschiedlich.
Entweder die sitzen den lieben langen Tag irgendwo an einer langen Leine fest gebunden oder man hat sich damit abgefunden und die Nachbarn stört es nicht und man hat noch keinen Ärger mit den Jägern bekommen, dass der Hund am Tag mal seine Kreise zieht
Bei den Jagdhunden, einige Landwirte sind ja auch Jäger, erlebe ich es eher so, dass der Hund draußen im Zwinger ist.
Einige dürfen Abends mit rein und haben das Glück auch mal mit auf dem Trecker unterwegs zu sein andere sind halt in ihrem Zwinger...
Aber keiner von denen läuft einfach so auf dem Hof rum.
Vllt. wiederstrebt es einem Jäger dann doch, wenn der eigene Jagdhund mal etwas reißen würde
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Die Meisten, mit denen ich über ihre hoftreuen Hunde gesprochen habe, haben eine andere Definition von "hoftreu" als ich.
Meine: der Hund bleibt auf dem Hof, egal, was außerhalb los ist.
Die anderen: der Hund verbringt den größten Teil des Tages auf dem Hof, aber geht auch mal alleine ein kleines Gassiründchen und kommen alleine zurück. Rüden können ab und zu bei läufige Hündinnen eingesammelt werden.
LG Anna
Haha lt der Definition wäre der Staff dann auch hoftreu. Er freut sich, dann darf er doch endlich wieder unbeaufsichtigt raus
Für mich heißt hoftreu dass der Hund auch alleine draußen das Grundstück nicht verlässt. Ist hier beim Senior so und bei Ziva auch.
Der Senior bleibt auch alleine draußen wenn keiner daheim ist - der liegt dann mitten am Hof bis man wieder zurück kommt. Ziva ist auch schon das ein oder andere Mal mit draußen geblieben (bei ihr muss halt das Wetter passen, also geht das nur im Hochsommer). Klauen kann die beiden keiner. Erstens würde man das noch 10km weiter hören weil die so einen Krawall machen und zweitens hätte die Person dann wohl 2 Piranhas an sich hängen.
Hier gibt es meist irgendwelche Mixe auf Höfen und wenn die hoftreu sind haben die auch keine Leine. Was maximal passiert ist dass die einen ein Stück mitbegleiten bis man von ihrem Territorium wieder weg ist (gibt ja Höfe wo Wege genau drüber führen und man nirgends ausweichen kann). Die Hunde die abhauen sind an der Kette oder im Zwinger.
Laut meinem Mann war das "früher" aber nicht so. Da sind die meisten Hunde halt frei rumstrawanzt, kamen manchmal nach Tagen erst heim, es gab die ein oder andere Beisserei, usw.
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Die Genetik macht's. Ist die nicht da, würde ich mir die Mühe sparen, da was hintrainieren zu wollen und dir Zeit lieber in Zaunbau stecken.
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Die Genetik macht's. Ist die nicht da, würde ich mir die Mühe sparen, da was hintrainieren zu wollen und dir Zeit lieber in Zaunbau stecken.
Genau so!
Unser Ridgeback hat uns schon mit 10 Wochen gezeigt , was er von Hoftreue hält... nämlich ganz und gar nix!
Nachdem wir den kleinen Pups an einem Tag 2x bei der Nachbarin im Garten eingesammelt hatten, war klar, dass ein Zaun definitiv besser für unsere Nerven und die Gesundheit unseres Hundes ist!
Auch nach fast drei Jahren nutzt er jede Gelegenheit, wenn das Tor mal offen steht - Jagdhund halt...
Was aber nicht heißt, dass er nicht gerne wacht im Garten, das schließt sich nicht aus.
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Bei unserem ersten gemieteten Haus war das Grundstück an 3 Seiten zu, an einer Seite offen. Wir haben unserem Hovawart schon beigebracht, dass er die nicht eingezäunte Seite, bzw. die unsichtbare Grenze, nicht übertreten darf. Dazu muss man wissen, dass dort Büsche und eine durchgängige Rasenfläche zum Nachbarn war, dessen Grundstück gar keinen Zaun hatte. Also es gab keinerlei sichtbare Grenze, so dass unser Hund gar nicht sehen konnte, wo unser Grundstück aufhört und das des Nachbarn anfängt.
Daher haben wir als Hilfe zuerst in ca. 30 cm Höhe eine Wäscheleine über den Boden gespannt. Also ihm eine sichtbare Hilfe gebaut. Dann haben wir hinter der Ecke gelauert und genau aufgepasst, wenn unser Hund versucht hat über die Wäscheleine einfach drüber zu steigen. Er konnte ja gar nicht wissen, was die Leine bedeuten sollte. Also NEIN gebrüllt, als er die Pfote hob und losgesaust und ihn belohnt, weil er sich zu uns umdrehte. Das haben wir nur wenige Male gemacht, dann wusste er wozu die Wäscheleine gut war. Dann irgendwann die Leine abgebaut und er war so schlau, trotzdem zu wissen, wo die unsichtbare Grenze für ihn war.
Mit unseren Nachbarn hatten wir noch vereinbart, dass sie ihn auf keinen Fall über die zaunlose Seite zu sich rufen dürfen. Das hat wirklich gut 3 Jahre zuverlässig geklappt, dann sind wir umgezogen. Wobei wir ihn nicht alleine im Garten haben laufen lassen, wir waren dann auch draußen, aber das Grundstück war groß, so dass man nicht immer sehen konnte was er in einer anderen Ecke des Gartens macht. Man hat ja auch mal selber was zu tun und will nicht immer nach dem Hund sehen.
Edit: Bei 4 offenen Seiten und Eigentum, dazu noch Wild in riechbarer Nähe, würde ich mir die Arbeit mit der Überei auch nicht machen und den Hunden ebenfalls lieber ein Stück einzäunen.
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Der Border Collie liebt es auf dem Hof der Schwiegermama zu sein. Aufzupassen, zu melden, nach den Tieren zu schauen. Er ist absolut hoftreu ohne Madame Mix.
Dann ist da meine Mixhündin die gerne mal allein dort Gassie geht. Macht dort eigentlich nichts, weil da wirklich nichts drum rum ist. Aber die ist dann ein schlechter Einfluss auf den Border sowie auf Schwiegermamas Hund. Da sie aber eh mehr ein Haushund ist kommt die mit rein wenn wir reingehen.
Vielleicht müsst ihr das auch so handhaben. Also dass ihr den Hund mit reinnehmt wenn ihr reingeht.
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Ja, genau so war es hier auch. Anfangs nur am Hof geblieben, aber wenn eben immer die Möglichkeit besteht weiter zu gehen, werden sie natürlich mit der Zeit mutiger.
So ein eingezäunter Garten wäre auch was feines. Wobei es zum Lösen ja eigentlich auch schon egal ist wenn ich ihn kurz anleine und nach draußen gehe.
Sprichst Du von dem Hund auf Deinem Avatar, sieht aus, wie ein Appenzeller oder ein Appenzeller-Mix, eigentlich ein klassischer Hofhund.
Wie hast Du das denn aufgebaut, mit der Hoftreue? Damit aufgewachsen, entnehme ich Deinen Worten, ist er nicht, oder? Also eher noch frisch.
Bist Du hingegangen, hast ihn rausgelassen und einfach gehofft, er akzeptiert die Grenzen und orientiert sich am bereits ansässigen Hofhund?
Also bisserl Hilfe wird er schon brauchen. Zu Beginn, also wenn man es aufbaut, hat sich als hilfreich erwiesen, wenn man mit sichtbaren Grenzen arbeitet, also für den Hund als Grenzmarkierung erkennbar.
Hab hier noch, neben meinem Rüden, ein Second-Hand-Beauci-Mädel vor Jahren aufgenommen. Bisserl was dran tun, an der Grundstücktreue musste ich hier auch. Klar, es ist wahrscheinlich, wenn Hunde auf neuem Grund sind, dass sie sich erst mal am Kumpel orientieren, aber man kann sich auch mit solchen Anlagen nicht darauf verlassen, dass das so bleibt, wenn man nicht klar macht, was man will und wo die Grenzen sind. Musste der Maus auch klar machen, dass es ihr Job ist, auf dem Grundstück zu bleiben, und dass das (hier bei mir spielend) zu überwindende Material eine Grenze darstellt, die sie nicht überschreiten soll.
Aussichtslos ist das nicht, wenn genug rassetypische Anlagen drin stecken. Und das könnte bei Deinem Hund z.B. aktivierbar sein. Was dafür spricht, sind die drei Wochen, in denen Aron keine Experimente gemacht hat (im Gegensatz zur Geschichte mit dem RR-Welpi). Würde es sich um eine Rasse handeln, der das "Wandern" im Blut steckte, hätte das nicht drei Wochen gedauert. Stellte ich mir bspw. bestimmte Jagdhunderassen vor, würde ich nicht mal für einen Tag die Hand ins Feuer legen ...
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Wobei ich jetzt sagen muss, dass ich nicht wüsste ob der Border allein am Hof bleiben würde wenn es ein Hof wäre wo Leute und Hunde usw vorbeigehen.
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