Das Thema des alleine bleibens...
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Hallo Ihr Lieben:)
Jetzt muss ich doch mal ein Thema eröffnen da es mir etwas „sorgen“ bereitet und ich mir etwas Zuspruch und/oder Erfahrungsberichte erhoffe..
Unser Welpe, altdeutscher Schäferhund 15 Wochen alt. Unglaublich tolles Wesen, lernwillig und einfach ein angenehmer Welpe!
Bis Mitte Februar habe ich noch Urlaub und nutze die Zeit intensiv zum üben, vorallem das alleine bleiben da er, wenn ich wieder arbeiten gehe, maximal 3h alleine bleiben muss.
Ich lasse ihn sich lösen, etwas austoben und dann möchte er eigentlich auch nur noch schlafen, diese ruhige Phase nutze ich und wechsle die Räume und schließe die Türen hinter mir, mache zum Beispiel einen Kaffee und gehe wieder in den nächsten Raum( man merkt dann schon dass er keinen Bock mehr darauf hat und nur noch müde hinterher guckt.)
Achja, er kann auch problemlos lange alleine im Flur liegen und schlafen während ich zum Beispiel mit geschlossener Tür im Wohnzimmer bin.
Aber sobald die Haustür auf geht, ist Ausnahmezustand. Ich kann maximal 5 Sekunden ( ja, Sekunden) die Tür schließen und er kratzt und fiept an der Tür.
Versuche auch schon diese schlüsselreize wie Tür aufmachen, Jacke anziehen und Schlüssel nehmen zu löschen indem ich alles an mich nehme und exakt gar nichts weiter passiert.
Wenn wir ihm einen kong hinterlassen, gehen auch 10 Minuten, bis er eben realisiert dass wir weg sind und dann geht es los.
( ich weiß aber ehrlich gesagt nicht ob er sich beruhigen würde wenn wir ihn mal 5 Minuten bellen und fiepen lassen sollten..)
Haben dann halt einen ruhigen Moment abgepasst und sind wieder rein.
So, jetzt meine Sorge, dass das nicht besser wird. Ich weiß, eine dumme Sorge da er ein Welpe ist und das sicher lernen wird, aber ihr kennt sicher diese Sorgen und Ängste.
Meint ihr, wir sind auf einem guten Weg?
Verbesserungsvorschläge?
Bin für alles dankbar!
Liebe Grüße und entschuldigt diesen langen Text
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Also ich glaube, Du bist auf einem sehr guten Weg und machst soweit alles richtig. Genau so haben wir es mit unserem Bruno auch gemacht, und er bleibt jetzt gut und entspannt allein, normalerweise 4 Stunden, aber ich musste auch schon ein paar Mal länger im Betrieb bleiben wegen endloser Versammlung, da war er auch nach 6 Stunden noch entspannt. Mach nur geduldig so weiter!
Ich habe mir am Anfang das Babyfon der Nachbarin geborgt, deren Kind inzwischen älter war, und habe mich angezogen und nach Abschließen der Wohnungstür vors Haus gesetzt. Nach kurzer Zeit fing er an zu wimmern oder zu bellen. Dann habe ich genau die erste Pause im Gewimmer abgepasst und bin wieder rein zu ihm. So hat er gelernt, das Motzen nichts bringt. Ich habe ihn dann auch nicht überschweglich begrüßt, sondern bin einfach rein, Zimmertür kommentarlos auf und irgendwas gemacht, ohne ihn groß zu beachten.
Es dauert halt ein paar Wochen, aber Du hast ja noch bis Mitte Februar Zeit. Bleibe geduldig und übe jeden Tag. Natürlich gibt es auch Hunde, die mit dem Allein bleiben ihr Leben lang Probleme haben, aber ich hoffe, Deiner gehört nicht dazu. Drei Stunden sind glaube ich für die meisten Hunde gut auszuhalten.
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