Hilfe ein Welpe: Überforderung und das Gefühl, alles falsch zu machen.
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Liebe TE,
ich finde du machst ganz viel richtig und hast vor allem ein gutes Bauchgefühl für dein Hundchen, meiner Meinung nach.
Lass dich also einfach nicht so sehr verunsichern. Auch wenn ein "gestandener Hundehalter" vor dir als Anfänger steht und meint, alles besser wissen zu müssen. Letztlich ist es dein Hund und du und der Hund müssen notfalls irgendwelche Folgen tragen, die ihr so gar nicht wolltet, während sich der andere vom Acker macht und nie mehr gesehen wird.
Einzig die Box... wie schon andere vor mir, finde ich die Zeit zwischen 10 und 14 recht happig. Dann hier nochmal kurz, da nochmal kurz und dann wieder über Nacht.
Nimm mich, mein Avatar-Aussi (meine geliebte, wunderbare, verrückte Silver) hat mir als Welpe die Tapete von der Wand gerissen, daraufhin hab ich mir auch eine Box angeschafft. Aber da kam sie trotzdem nur einmal täglich rein, während ich unter der Dusche war. Den Rest haben wir so überstanden. Wenn ich sie wegsperre kann sie ja nix lernen, da verhindere ich ja nur.
Bei jedem Welpen, der hier einzog, habe ich immer meine ganze Wohnung welpensicher gemacht, die unteren Regalfächer waren alle leer, Läufer aufgerollt, viele elektrische Geräte, deren Kabel am Boden lang liefen, konnten nicht verwendet werden, weil ich die Kabel hochgezogen und aufgerollt hatte. Es sah grauslig aus. Aber ich konnte überwiegend meinen Kram erledigen und der Hund war dabei und stand nicht unter ständiger Beobachtung, weil ich überzeugt war, dass ja nix passieren kann. So taperten die Hundchen anfangs schon hinter mir her, sie merkten aber recht schnell, wie der Alltag läuft und ringelten sich im Korb ein.
Gespielt und getobt wurde natürlich auch. Bissel in der Wohnung, aber viel draußen.
Wir sind einfach ein Stück aus dem Ort rausgefahren an eine ruhige Stelle, da hab ich den Kleinen an eine übersichtliche Wiese getragen und einfach mal machen lassen. Grashalme, Blätter, Blümchen erkunden, mal nen Rennflash kriegen, mal Hinhocken und anlocken und übermäßig freuen und belohnen, wenn sie kommen. Wieder sausen lassen.
Dann wieder eingesammelt und zurück nach Hause, wo sie eingeschlafen sind. Und wenn dann im Traum die Pfötchen gezuckt haben, hab ich mir vorgestellt, dass sie vielleicht grade von ihren Erlebnissen auf der Wiese träumen.
Kurz und gut, du hast so ein gutes Gefühl für deinen Hund, geh es jetzt einfach ein wenig entspannter an, dann werdet ihr bestimmt ein tolles Team.
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Hi
hast du hier Hilfe ein Welpe: Überforderung und das Gefühl, alles falsch zu machen.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich kann mich wirklich nur bedanken für die lieben und hilfreichen Ratschläge!
Ich werde viel annehmen: Wir haben schon ein Kindergitter bestellt, damit wird dann erstmal mein Zimmer abgesperrt, dass sie da mal alleine frei Sachen machen kann. Von da aus ist sie auch schön im Tagesgeschehen mit dabei, kann sich aber auch auf ihr Bettchen oder in die Box zurückziehen, wenn sie möchte. Und vielleicht klappt es ja dann auch ein wenig mit dem alleine zur Ruhe kommen.
Außerdem werden wir die Hundetreffen umstellen, ich werde erstmal zu meiner Freundin fahren. Bei ihr sind freie Felder und Wiesen, da kann Ziva dann freier die Hunde kennenlernen und auch durch die Gegend rennen. So richtig lange draußen sein geht halt aktuell leider auch wegen dem Wetter noch nicht, hier liegt richtig viel Schnee und es ist total kalt, sie hat zwar eine Jacke, friert aber irgendwann einfach und ist nass... Und ich werde hier andere, ausgeglichene Hunde für sie suchen, damit sie Kontakte knüpfen kann.
Dass sie bei / auf ihrem Platz angebunden wird üben wir auch schon länger, anfangs ist sie da völlig aufgedreht, inzwischen legt sie sich ab und an ab und beobachtet nur, was wir / die Katzen so machen, aber an Schlaf ist auch da noch nicht zu denken.
Ich merke schon, Box ist wohl ein allgemein ein kontroverses Thema. Ich möchte nur nochmal betonen, dass die Box natürlich positiv verknüpft ist, groß genug und dass wir sie nicht da einsperren, um uns den Tagesablauf zu erleichtern, sondern weil sie sonst nur um die 9 Stunden schläft und darunter sehr leider. Ja, den Hund einfach so in zu kleine Boxen zu sperren ist rechtswidrig, so wie es sich bei uns darstellt aber nicht, das erwähnen ja auch die verlinkten Quellen. Ich kann die Kontroverse aber verstehen, hab ja selbst sehr ambivalente Gefühle und wir hätten auch am liebsten, dass es anders geht und arbeiten auch dahin. Ich lasse sie jetzt nachts einfach bei mir im Bett schlafen (darf sie auch später gerne machen), weil das funktioniert gut, dann ist sie nachts schonmal nicht mehr in der Box...
Und ihr habt mich wirklich beruhigt und auch in meinem Gefühl bestärkt: Ziva soll entspannt die Welt kennenlernen und nicht Listen abarbeiten. Das werden wir jetzt auch machen und ich werde mich weniger stressen lassen!
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Bzgl Box, vielleicht habe ich es aber auch übersehen, habt ihr Platz für einen Kennel? Also quasi einen Welpenauslauf? Wäre doch eine schöne Alternative zu nur Box. Sie ist in einem begrenzten Raum und kommt dort, hoffentlich, zur Ruhe, hat aber nicht diesen eingesperrtern Flair...
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Bzgl Box, vielleicht habe ich es aber auch übersehen, habt ihr Platz für einen Kennel? Also quasi einen Welpenauslauf? Wäre doch eine schöne Alternative zu nur Box. Sie ist in einem begrenzten Raum und kommt dort, hoffentlich, zur Ruhe, hat aber nicht diesen eingesperrtern Flair...
Der würde hier glaube ich nicht reinpassen. Wie gesagt, wir versuchen es jetzt mal, dass das Zimmer mit einem Kindergitter abgesperrt wird. Das Zimmer ist schon welpensicher und ihr sicherer Ort in der Wohnung, den sie am besten kennt und wo wir uns auch nachts aufhalten. Box steht auch hier, ein Bettchen hat sie auch stehen. Dann kann sie sich auch aussuchen, ob sie dann auf dem Boden / in der (dann offenen) Box oder im Bettchen (auf mein Bett kommt sie noch nicht alleine) schlafen will. Vielleicht funktioniert es so, ich werde auf jeden Fall die nächsten Tage berichten!
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Ballspiele? Bei einem Welpen? Ja, das ist Auslastung. Ein Welpe, besonders einer Reizoffenen Rasse wie dieser ist mit Welterkunden und Alltag sehr gut ausgelastet. Da braucht er keine extra Beschäftigung. Weißt du was? Ich glaube dir sogar, dass ihr der Meinung seid das sie ausgeglichen sind. Eben, weil ihr der Meinung seid Aussies müssten so sein wie sie bei deinen Freunden sind. Aber ich wette, dass wenn hier andere Aussies von vielen Usern mit Jahrzehntelanger Erfahrung neben denen deiner Freunde stehen würden, würdet ihr einen riesen Unterschied merken. Denn man wird Betriebsblind mit der Zeit. Sie sind sicher nervös, hecheln ständig, jaulen, fiepen, fordern bei jedem Spaziergang ihren 'Ball' und sind mit normalen Spaziergängen am Tag nicht zufrieden. Da muss jeden Tag groß etwas aufgefahren werden, um den Hund 'auszulasten' und da liegt das Problem.
Ein weit verbreiteter Irrtum, der leider immer noch in vielen Köpfen ist: aussies sind ja soo aktiv und brauchen schon von Welpen Beinen an Auslastung! Bullshit.
Mit meinem jetzt bald 6 Monate alten Junghund mache ich genau das -> löserunden, mehrmals die Woche in den Wald, Löserunden und 2-3x/Woche ein bisschen Tricksen für 3 Minuten. Mehr. Nicht. Das reicht auch für diese Rasse. Neben Grundkommandos im Alltag und auf Spaziergängen ist der Hund gut bedient und ich merke an Anstrengenden Tagen das die Murmeln weniger sitzen, also kommt ein Tag mit nichts als Löserunden und schlafen. Würde ich ihn da noch mit Ball auslasten...
Schon seltsam. @Lina1611s Erfahrungsbericht darf hier keinerlei Geltung für andere beanspruchen, aber Deiner liest sich wie das Evangelium - dem nur die nicht folgen können, die ihren Hund in völliger Verblendung falsch wahrnehmen.
Religion könnt's nicht besser abdichten.
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Das ist sicher eine interessante Diskussion ("Auslastung für Welpen?!"). Aber ich finde, das ist in diesem Thread als große Diskussion eher OT. Denn die TE hat ja das Gefühl, einen guten Weg für sich und Ziva gefunden zu haben
Liebe TE, es freut mich, dass dir die Anregungen hier schonmal geholfen haben! Ich würde mich sehr freuen, wenn du berichten magst, wie es bei euch weitergeht
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Hallo meine Liebe Fühl dich von mir erstmal gedrückt - wir haben einen 14 Wochen alten Malamute Welpen hier und glaub mir, das Gefühl alles falsch zu machen und dem Hund gar zu schaden hatte ich auch mehr als oft in der kurzen Zeit
Cooper kommt auch ganz schlecht zur Ruhe von selbst - außer draußen in unsrem kleinen Garten (ist halt ein Outdoor-Hund), welcher für uns jetzt teilweise das Mittel der Wahl ist, weil er sich dort viel schneller beruhigt und dann auch schläft als drinnen. Dass das für dich wahrscheinlich keine Option ist ist mir klar - für drinnen haben wir einen Welpenauslauf, wenn der Herr mal wirklich runterkommen muss falls es zuviel war (gefällt ihm aber auch nur in 6 von 10 Fällen) und sonst wie viele hier schreiben - die Wohnung welpensicher machen und die ein oder andere Sache halt mit Humor nehmen und sich fragen, ob gewisse Dinge mit Bissspuren und Pfotenabdrücken nicht besser aussehen als vorher
Wenn dein Hund die Box gut angenommen hat würd ich persönlich, als Laie, sie etwas eingeschränkt weiter nutzen und sonst genau das machen was eh dein Plan ist!
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Glaube kann man nicht pauschalisieren kommt auf den Hund an wor wohnen auch in der Großstadt (Berlin) trotzdem gehe ich den Bedürfnissen meines Hundes nach :)
Habe einige Freunde mit Aussies und diese Hunde brauchen im Welpenalter schon Aufgaben und Beschäftigung da hat die Tatsache in Berlin zu wohnen nicht gereicht, dh nicht das es auf jeden Hund zutreffen muss aber auf einige.
Bullshit. Gerade Aussies brauchen als Welpe eben KEINE spezielle 'Auslastung'. Damit erzieht man sich einen Junkie und Hyperaktives Hündchen heran, was keine 2 Stunden ohne Beschäftigung kann.
Wie kommt ihr auf Aussies?
Es geht hier um einen Spitzwelpen.
Und nun auch Ziva, sie ist ein Deutscher Spitz und wird wohl mal mittelgroß, wird also so um die 9 wiegen.
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Wir, das sind: 3 Erwachsene (mein Partner und ich wohnen zusammen mit einem langjährigen Freund in einer großen Stadt) und zwei Katzen (Emma und Maunzi).
Ich wollte fragen, wie es mit euren Katzen und eurem Hundekind läuft. Haben die Katzen genug Plätze hochgelegen, um sich in Sicherheit zu bringen und das Welpi von oben zu beobachten?
Und wie reagiert euer Hundekind auf die Katzen?
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Wir, das sind: 3 Erwachsene (mein Partner und ich wohnen zusammen mit einem langjährigen Freund in einer großen Stadt) und zwei Katzen (Emma und Maunzi).
Ich wollte fragen, wie es mit euren Katzen und eurem Hundekind läuft. Haben die Katzen genug Plätze hochgelegen, um sich in Sicherheit zu bringen und das Welpi von oben zu beobachten?
Und wie reagiert euer Hundekind auf die Katzen?
Ja, wir haben eh eine Katzen-Luxuswohnung. Mache gerne handwerkliche Dinge und deswegen haben sie sehr viele Kletterelemente an den Wänden, auch in jedem Zimmer. Inklusive Hängebrücke und Hängematten oben unter der Decke. Außerdem haben wir zwei Treppen in der Wohnung, die Ziva eh nicht alleine steigen darf, so haben die Katzen auch immer ein sicheres Stockwerk.
An sich läuft es gut, dafür dass Ziva erst einen Monat da ist. Sie lieben sich (noch) nicht, aber da waren auch nie Aggressionen. Bis jetzt klappt die Kommunikation verständlicherweiße nicht - Katze faucht, Ziva weiß nichts damit anzufangen, Ziva bellt, Katze versteht nur Bahnhof usw. Wir haben eine sehr aufgeschlossene Katze, mit der beschnuppert sich Ziva auch schon und hat ihr auch schon die Nase geleckt - hat dann große Irritationen bei der Katze hervorgerufen. Die andere Katze ist da zurückhaltener, war sie aber immer bei anderen Tierbegegnungen. Sie faucht Ziva ab und zu noch an wenn sie ihr zu Nahe kommt. Aber wirklich Angst oder Panik haben beide Katzen nicht vor Ziva, und Ziva ist interessiert an den Katzis. Will auch immer spielen, das ist dann aber zu hektisch für die Katzen, sie flüchten und Ziva versteht die Welt nicht mehr. Also wie gesagt, läuft gut und wird auch immer besser, die brauchen einfach noch ein paar Wochen. Wir haben uns auch deswegen ein Spitz ausgesucht, weil sie wenig Jagdtrieb haben, außerdem hatte die Züchterin auch Katzen...
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