Hilfe ein Welpe: Überforderung und das Gefühl, alles falsch zu machen.

Zitat von hund&katz

Ja, wir haben eh eine Katzen-Luxuswohnung. Mache gerne handwerkliche Dinge und deswegen haben sie sehr viele Kletterelemente an den Wänden, auch in jedem Zimmer. Inklusive Hängebrücke und Hängematten oben unter der Decke. Außerdem haben wir zwei Treppen in der Wohnung, die Ziva eh nicht alleine steigen darf, so haben die Katzen auch immer ein sicheres Stockwerk.

Das gefällt mir sehr gut.

Es ist ja öfter mal so, dass zu vorhandenen Katzen ein Hund einzieht, und da kommt es immer wieder mal vor, dass die Katzen sich aus dem Wohnbereich verkrümeln müssen (und damit sich auch von ihren Menschen zurückziehen müssen), wenn sie Ruhe vor dem Hund haben wollen.

Bei euch können sich die Katzen in Sicherheit bringen und von oben herab den Hund beobachten, wenn sie wollen

Aber dennoch wollte ich fragen, wenn Ziva mal allein mit den Katzen ist, was macht ihr dann? Denn aufpassen muss man schon, dass keiner der beteiligten tierischen Mitbewohner Schaden nimmt.

Du hast ja schon gemerkt wohl, dass ich Katzenbesitzer bin, und ich habe keinen Hund und damit keine Erfahrung mit der Kombi neuer Hund und Katzen.

Ich ruf mal ein paar User herbei, von denen ich weiß, dass sie Erfahrung damit haben, vielleicht können sie Ratschläge geben:

Sambo71

Kazua

Mortizia

Hexling

Läuft doch gut zwischen Hund und Katz.....weiß jetzt nicht wirklich, was ich schreiben soll

Nix - wenn es so passt. Ob das passt, kann ich ja nicht beurteilen

Doch, ich frage was, vorsorglich:

Wenn Welpi und Katzen alleine sind, weil Menschen außer Haus, Tür zu zwischen Hund und Katzen?

Zitat von Hektorine

Nix - wenn es so passt. Ob das passt, kann ich ja nicht beurteilen

Doch, ich frage was, vorsorglich:

Wenn Hund und Katzen alleine sind, weil Menschen außer Haus, Tür zu zwischen Hund und Katzen?

Haben wir nicht gemacht, da Lilly und Fee selbst, nie auf Angriff gegangen sind, sondern eher geflüchtet sind, wenn Herr Hund nervig wurde. Und bei uns haben sie ja ein eigenes Zimmer, wo Kasper immer noch nicht rein kann.

Ziva ist ja noch sehr jung. Da übt man das Alleinebleiben ja höchstens für ein paar Minuten

Hektorine Ich finds so lieb, dass Du mich immer rufst, aber ich glaube wir können hier nichts hilfreiches beitragen hab grad auch keine Zeit mir alles durchzulesen, also beantworte ich einfach nur Hektorine s Frage, vielleicht hilft das ja irgendwie und wenn nicht tschuldigung

Wenn die Tiere allein sind ist hier immer eine Tür zu, Jino ist manchmal immernoch zu stürmisch/aufdringlich den Katzen gegenüber und ich möchte auf jeden Fall vermeiden, dass doch mal auf dem Weg von a nach b eine Katze in die Ecke gedrängt wird. Würde ich aber total vom Hund abhängig machen. Wenn Jino die Katzen einfach gechillt zur Kenntnis nehmen und weitestgehend ignorieren würde, würde ich vielleicht auch die Tür offen lassen (ok und wenn er nicht klauen würde wie ein Rabe, wenn ihm langweilig ist aber das ist ja hier nicht Thema ).

Ich finde auch mit den Katzen das klingt gut. Hier sind zwei bereits erwachsene Hunde im Abstand von fünf Jahren zu zwei Katzen gezogen. Wir haben dafür gesorgt, dass es überall Rückzugsorte (gerne höher gelegen) für die Katzen gab. Waren wir nicht da, war in unserer Wohnung das Wohnzimmer mit einem Kindergitter abgetrennt, sodass die Katzen sich frei bewegen konnten und der Hund im Wohnzimmer blieb. In unserem Haus haben wir nichts abgetrennt, die Katzen konnten sich aber jederzeit über einen Catwalk oder die Treppe nach oben zurückziehen (der kleine Hund ist anfangs keine Treppen gestiegen). Ansonsten haben wir drauf geachtet, dass die Katzen nicht gescheucht werden und auch die dürfen den Hunden gegenüber nicht unfair werden.

Unser Kater kam mit beiden Hunden zügig klar, er war aber auch ziemlich entspannt und nicht nachtragend, hat sogar ab und an versucht mit der großen Hündin zu spielen (ist immer recht zügig an einem gegenseitigen „Huch, was genau will der/die jetzt? Traue ich dem Ganzen wirklich?“ gescheitert). Die Katze und die Große ist ein entspanntes Nebeneinander, mit der Kleinen meistens auch. Außer Katze hat Stress, dann meint sie manchmal die Kleine als Blitzableiter nutzen zu können. An sich geht die Katze den Hunden aber meist aus dem Weg.

Für den Rest hast du ja schon gute Tipps bekommen. Zeig Ziva einfach, dass sie sich auf dich verlassen kann und hör vielleicht ab und an mehr auf dein Bauchgefühl, das hat ja bisher gut funktioniert.

Meine beiden haben als Welpen auch nicht alles gelernt. Die Große ist wahrscheinlich in der Stadt aufgewachsen, sie war jedenfalls mit Autos, Menschen, Straßenbahnen völlig entspannt, hatte aber ein riesen Thema mit dem zur Ruhe kommen. Da hat ihr im ersten Jahr offenbar Anleitung gefehlt (sehr reizoffener Hütehundmix). Die Kleine kannte Stadt, Häuser von innen, Rasenmäher etc überhaupt nicht und hat da heute trotzdem keine Probleme mit. Ich habe sie einfach gucken lassen bis sie es für sich einsortiert hatte und gut war. Kommandos kannten beide keine, haben die für uns wichtigen aber problemlos gelernt. (Da würde ich dir übrigens empfehlen dich erstmal auf die für dein Zusammenleben mit dem Hund wichtigen Dinge zu beschränken. Rückruf, ein Abbruchsignal, eventuell ein „Geh in den Korb/auf deine Decke“ und der Rest ist optional. Auf Kommando sitzen oder liegen muss sie nur können, wenn ihr das im Alltag braucht.)

Was mir noch einfällt: je nachdem wie groß Ziva ist, könnte es sein, dass sie noch zwischen den Stäben des Kindergitters durchpasst. Das würde ich erstmal im Auge behalten. (Wirst du wahrscheinlich schnell merken. )

Bezüglich Katzen - hier leben 3 Hunde und 3 Katzen. Da Eve mit ihren 15 Wochen manchmal noch recht übermütig mit den Katzen ist, haben wir das Katzenzimmer mit Sitzhocker abgetrennt. Da kommt Eve nicht so leicht drüber, aber wir und sie Katzen schon. Sollte Eve irgendwann über den Hocker kommen, dann wird das in ein Gitter ausgetauscht. Aber ich denke, bis dahin sind die Katzen komplett langweilig geworden. Ich muss aber dazu sagen, unsere Katzen sind sehr ausgeglichen und lassen sich durch Eve oder die anderen Hunde nicht aus der Ruhe bringen. Nur eine faucht wenn Eve sie aufgeregt anspielen will. Eve hat aber auch recht schnell verstanden, dass fauchen nicht gut ist und wendet sich dann schon schnell von selbst ab ohne das ich da noch großartig zwischen gehen muss. Jetzt muss ich nur noch unseren jungen Kater dazu bringen, Eve in Ruhe zu lassen wenn sie schläft. Der spielt nämlich ganz gerne mit ihr

Puuh mit einem 2h Stadtausflug mit Bus fahren, neue Menschen, Umgebungen, Arztbesuch, paar neue Wiesen wäre mein 10 Monate alter Spitz erstmal ko. Und dann gleich am nächsten Tag wieder eine Autofahrt, wieder zu einem neuen Ort? Finde ich mit 14 Wochen etwas kritisch, vor allem da Ziva eh schon schlecht zur Ruhe kommt. Ich würde vor und nach solchen Aktionen einen Ruhetag einlegen wo gar nix passiert.

Zitat von hund&katz

Sie hat das so toll gemacht und es war genau die richtige Belastung: Sie ist nicht übergedreht und war nicht überfordert

Das zeigt sich manchmal erst später.