Hilfe ein Welpe: Überforderung und das Gefühl, alles falsch zu machen.
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Puuh mit einem 2h Stadtausflug mit Bus fahren, neue Menschen, Umgebungen, Arztbesuch, paar neue Wiesen wäre mein 10 Monate alter Spitz erstmal ko. Und dann gleich am nächsten Tag wieder eine Autofahrt, wieder zu einem neuen Ort? Finde ich mit 14 Wochen etwas kritisch, vor allem da Ziva eh schon schlecht zur Ruhe kommt. Ich würde vor und nach solchen Aktionen einen Ruhetag einlegen wo gar nix passiert.
Sie hat das so toll gemacht und es war genau die richtige Belastung: Sie ist nicht übergedreht und war nicht überfordert
Das zeigt sich manchmal erst später.
Erstmal: am allerwichtigsten ist es auf den Bauchgefühl und dein Gefühl für Ziva zu hören. Ich will dich gar nicht verunsichern.
Möchte aber auch anmerken, dass das Programm mit zwei Stunden durch die Stadt außerordentlich viel gewesen wäre für meinen Hund. Er ist mittlerweile acht Monate alt. Auf so einen „Ausflug“ würde ich ihn mit einem Ruhetag vorher und zwei danach „vorbereiten“.
Damit du mal ein bisschen die andere Seite der Waage kennenlernst.
Heißt nicht automatisch, dass Ziva das nicht kann. Vielleicht hilft es dir aber deine Erwartungshaltung zu evaluieren.
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Hi
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Puuh mit einem 2h Stadtausflug mit Bus fahren, neue Menschen, Umgebungen, Arztbesuch, paar neue Wiesen wäre mein 10 Monate alter Spitz erstmal ko. Und dann gleich am nächsten Tag wieder eine Autofahrt, wieder zu einem neuen Ort? Finde ich mit 14 Wochen etwas kritisch, vor allem da Ziva eh schon schlecht zur Ruhe kommt. Ich würde vor und nach solchen Aktionen einen Ruhetag einlegen wo gar nix passiert.
Heute steht ein Ausflug mit dem Auto raus aus der Stadt an, um in Ruhe frei laufen zu können, da freue ich mich schon sehr drauf!
Ich hab das so verstanden, dass sie mit dem Auto in die Pampa fahren möchte, um die Kleine dann einfach ein bisschen rumerkunden zu lassen. Also vermutlich 10 Minuten Fahrt für 20 Minuten entspannt frei herumtapsen können. Finde ich ne stimmige Sache.
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Ich hab das so verstanden, dass sie mit dem Auto in die Pampa fahren möchte, um die Kleine dann einfach ein bisschen rumerkunden zu lassen. Also vermutlich 10 Minuten Fahrt für 20 Minuten entspannt frei herumtapsen können. Finde ich ne stimmige Sache
Diese Pampa ist aber ein völlig neues Gebiet für den Welpen. Das ist also nicht entspannend sondern sehr aufregend. Alles kein Problem, aber nach dem gestrigen Tag wäre das auch bei mir heute keine Option.
Der Ruhetag dient ja auch zur Verarbeitung. Die zwei Stunden waren ja sehr viel fürs Köpfchen, da braucht es etwas Zeit bis das Welpi alles verarbeitet hat
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Ich hab das so verstanden, dass sie mit dem Auto in die Pampa fahren möchte, um die Kleine dann einfach ein bisschen rumerkunden zu lassen. Also vermutlich 10 Minuten Fahrt für 20 Minuten entspannt frei herumtapsen können. Finde ich ne stimmige Sache
Diese Pampa ist aber ein völlig neues Gebiet für den Welpen. Das ist also nicht entspannend sondern sehr aufregend. Alles kein Problem, aber nach dem gestrigen Tag wäre das auch bei mir heute keine Option.
Der Ruhetag dient ja auch zur Verarbeitung. Die zwei Stunden waren ja sehr viel fürs Köpfchen, da braucht es etwas Zeit bis das Welpi alles verarbeitet hat
Alles klar, ich verstehe, was Du meinst.
Ich seh's ein bisschen anders. Irgendwo im Wald ne kleine Weile lang frei zwischen 20 Bäumen herumtapsen zu können - ohne Leine, ohne Stadtgewusel, ohne irgendwelche verbalen Ansprachen und Anforderungen - ist aus meiner Sicht ein sehr gutes Ausgleichsprogramm oder von mir aus auch "Verarbeitungspensum" zur zweistündigen Stadttour gestern.
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Diese Pampa ist aber ein völlig neues Gebiet für den Welpen. Das ist also nicht entspannend sondern sehr aufregend. Alles kein Problem, aber nach dem gestrigen Tag wäre das auch bei mir heute keine Option.
Der Ruhetag dient ja auch zur Verarbeitung. Die zwei Stunden waren ja sehr viel fürs Köpfchen, da braucht es etwas Zeit bis das Welpi alles verarbeitet hat
Alles klar, ich verstehe, was Du meinst.
Ich seh's ein bisschen anders. Irgendwo im Wald ne kleine Weile lang frei zwischen 20 Bäumen herumtapsen zu können - ohne Leine, ohne Stadtgewusel, ohne irgendwelche verbalen Ansprachen und Anforderungen - ist aus meiner Sicht ein sehr gutes Ausgleichsprogramm oder von mir aus auch "Verarbeitungspensum" zur zweistündigen Stadttour gestern.
Das kommt sicher auch auf den Hund an. Die TE hat ja ein gutes Bauchgefühl
Ich gebe allgemein lieber etwas mehr Zeit um zur Ruhe zu kommen. Z.B. gibt es nach spannenden Tagesausflügen nur normale Alltagsrunden. Bei meiner Hündin gab es als Welpe am nächsten Tag nur den Garten.
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Alles klar, ich verstehe, was Du meinst.
Ich seh's ein bisschen anders. Irgendwo im Wald ne kleine Weile lang frei zwischen 20 Bäumen herumtapsen zu können - ohne Leine, ohne Stadtgewusel, ohne irgendwelche verbalen Ansprachen und Anforderungen - ist aus meiner Sicht ein sehr gutes Ausgleichsprogramm oder von mir aus auch "Verarbeitungspensum" zur zweistündigen Stadttour gestern.
Das kommt sicher auch auf den Hund an. Die TE hat ja ein gutes Bauchgefühl
Ich gebe allgemein lieber etwas mehr Zeit um zur Ruhe zu kommen. Z.B. gibt es nach spannenden Tagesausflügen nur normale Alltagsrunden. Bei meiner Hündin gab es als Welpe am nächsten Tag nur den Garten.
Ja, ein Garten ist in solchen Fällen natürlich genial. Wenn man aber keinen hat, finde ich's schon okay, zu sagen, dann fahr ich mal eben 10 Minuten raus, und der Welpenknilch kann ein bisschen frei im Wald rumstapfen. Quasi der öffentliche "Großgarten". Man kann sich da ja gut 'nen kleinen Flecken suchen und dort 'ne kurze Weile bleiben.
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Ja, ein Garten ist in solchen Fällen natürlich genial. Wenn man aber keinen hat, finde ich's schon okay, zu sagen, dann fahr ich mal eben 10 Minuten raus, und der Welpenknilch kann ein bisschen frei im Wald rumstapfen. Quasi der öffentliche "Großgarten". Man kann sich da ja gut 'nen kleinen Flecken suchen und dort 'ne kurze Weile bleiben.
Beim Rüden hatte ich auch noch keinen Garten. Da ging es ins Pärkchen, wo wir jeden Tag waren. Spannend und Platz zum rumpurzeln aber trotzdem eine bekannte Umgebung und somit weniger aufregendes zum neu erkunden müssen
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Also bei Sky waren in dem Alter alle Autofahrten der blanke Horror, selbst wenn es nur 4-5min waren er hat durchgehend gefiept und war sehr gestresst, bis er sich langsam dran gewöhnt hat. (Heute fahren wir lange Strecken ohne Probleme :)) Auch neue Orte waren immer furchtbar aufregend. Deshalb hab ich das so gesehen, aber wie schon geschrieben wurde hat die TE ja scheinbar ein gutes Gefühl für den Hund und jeder Hund ist da ja auch anders. Da sie aber schon generell ein Problem hat runterzukommen, wäre ich bei ihr lieber generell etwas vorsichtiger, was Input und Ruhezeiten angeht
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Ja, ein Garten ist in solchen Fällen natürlich genial. Wenn man aber keinen hat, finde ich's schon okay, zu sagen, dann fahr ich mal eben 10 Minuten raus, und der Welpenknilch kann ein bisschen frei im Wald rumstapfen. Quasi der öffentliche "Großgarten". Man kann sich da ja gut 'nen kleinen Flecken suchen und dort 'ne kurze Weile bleiben.
Beim Rüden hatte ich auch noch keinen Garten. Da ging es ins Pärkchen, wo wir jeden Tag waren. Spannend und Platz zum rumpurzeln aber trotzdem eine bekannte Umgebung und somit weniger aufregendes zum neu erkunden müssen
Diese Abstufungen sozusagen haben wir auch am Anfang gehabt. Freilauf auf der eh schon immer bekannten Wiese war dann weniger aufregend als noch eine extra neue Gegend und zählt mittlerweile als Pausentag zwischen aufwändigeren Touren.
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Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich mal wieder melden - habe mir bewusst eine Auszeit gegönnt, um in Ruhe schauen zu können, wohin sich das mit Ziva und mir entwickelt. Ziva ist seit gestern 18 Wochen alt und hält uns immer noch sehr auf Trab, was ja klar ist. Ich bin inzwischen viel entspannter und sehr glücklich mit ihr. Natürlich hab ich auch immer noch Phasen, in denen ich verzweifel, aber im Großen und Ganzen läuft es sehr gut.
Sie kommt inzwischen gut in meinem Zimmer zur Ruhe und schläft da meistens in der Zimmerecke auf dem Fußboden - wenns bequem ist. In die Box muss sie eigentlich gar nicht mehr, auch nachts schläft sie in meinem Bett. Wenn sie tagsüber schlafen soll, bin ich immer mit im Zimmer, mache meistens was am Laptop oder lese, Tür ist zu und es herrscht Langeweile. Ziva hat dann die Wahl, Zimmer erkunden, spielen oder zu schlafen, und das klappt sehr gut. Auch wenn sie frei in der Wohnung laufen kann, dreht sie nicht mehr völlig auf. Natürlich rennt sie da auch und macht Quatsch, aber nicht mehr dieses völlig kopflose Aufdrehen, aus dem sie nicht mehr runterkommt.
Wir achten auch auf Ruhe- und Langeweiletage. Gerade wenn viel los war, was Ziva stresst, ist am nächsten (und b.B. auch am übernächsten) Tag gar nichts los. Und wir machen regelmäßig ein, zwei Mal in der Woche größere Ausflüge ins Grüne, groß heißt bei ihr nicht 3 Stunden durch die Gegend hüpfen, sondern je nach Wetter 20 - 45 Minuten. Entweder fahren wir in ein Waldgebiet oder auf ein Feld, beides ist mit dem Auto so 20 Minuten weg und es sind wenig Menschen und Hunde unterwegs. Da kann sie dann frei durch die Gegend hüpfen, das tut ihr richtig gut - und uns auch! Danach ist sie dann richtig müde, ohne aber gestresst gewesen zu sein oder Angst gehabt zu haben, sondern einfach nur vom rumschnüffeln und Welt erkunden.
Und wir erkunden zusammen weiter die Welt - gerade lernen wir Aufzüge kennen und waren sogar schon zwei Schritte drin. Aber ich hab aufgehört mir so Druck zu machen und auch wirklich die ganzen Ratgeber weggepackt. Irgendwie hatte ich durch Bücher und so den Eindruck, nach 16 Wochen muss der Hund alles kennen, angstfrei und fertig sein. Ist natürlich Quatsch. Ich versuche nun, einfach alles nach Zivas Tempo zu machen. Und sie ist nun mal einfach ein Baby, macht viel Blödsinn und hat auch noch viel Angst vor Dingen. Und sie ist einfach ein Hund, bei dem man achten muss, dass sie nicht hochdreht, das kann ich inzwischen besser.
Wir haben immer noch Online-Hundeschule, und auch das hilft uns viel. Wir bekommen Tipps, können Fragen stellen, werden korrigiert und bekommen auch bestätigt, das alles normal und in Ordnung ist. Und sie haben uns auch sehr geholfen, Zivas Verhalten richtig zu deuten und zu verstehen. Bin da echt begeistert. Stelle den Namen hier nicht rein, weil ich keine Werbung machen will, aber falls jemand gerade was sucht, kann er oder sie mir gerne schreiben.
Leider hat sie sich mit Giardien angesteckt, da ging es ihr nicht gut und auch wir waren gestresst, wir mussten die Katzen mitbehandeln, quasi die ganze Wohnung waschen und allen drei Medikamente geben. Am Mittwoch wird nochmal geschaut, ob die Giardien weg sind, ich hoffe aufs Beste. Leider durfte Ziva deswegen keinen großen Kontakt zu anderen Hundis haben, weswegen wir da nicht üben konnten. Hab ich auch einfach so akzeptiert, stressen hilft da ja auch nicht weiter. Wenn sie negativ ist, suche ich mir aber auf jeden Fall jemanden zum gemeinsamen Gassi gehen.
Seit letzter Woche hat Ziva auch angefangen zu zahnen und ganz, ganz schlechte Laune gehabt. Sie tat mir natürlich leid, aber es war wirklich interessant zu sehen, wie ein Hund auch Stimmungen und Launen ausdrücken kann. Und ich habe auch immer ein wenig schmunzeln müssen, wenn sie knurrend und wuffend auf dem Bett lag und mit der Decke gerauft hat. Wir haben natürlich Kausachen für sie, Kong wird mit Joghurt eingefroren und wir haben auch nasse Waschlappen eingefroren, die werden dann auch gerne bekaut. Den Tipp hab ich auch hier aus dem Forum.
Ich glaube, Ziva brauchte recht lange, um wirklich hier anzukommen, Vertrauen zu fassen und zu merken, dass es keinen Grund zur Aufregung gibt. Das waren bestimmt 6 Wochen, wenn nicht länger. Und es war die Mischung aus älter werden, Routine bekommen und dass wir ruhiger und routinierter werden, die geholfen hat. Auch falls jemand anderes dasselbe Problem hat: Haltet durch, es wird besser!
Und auch nochmal: Vielen, vielen Dank für all die lieben Worte und Ratschläge, das hat mir wirklich geholfen! Was für ein tolles Forum!
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