Rüde tropft Blut - Prostata vergrößert

  • Ich hab ja auch lieber die unkastrierten Rüden und stehe so gar nicht auf Kastra aberrr in solchen Fällen würde ich kastrieren.

    Mein einer rüde ist letzte Woche kastriert worden, er hatte immer wieder prostata Probleme bekam ypozane (half auch erst), dann den kastrationschip und jetzt ging es ihm über Monate so schlecht das alle Organe betroffen waren und es ewig gedauert hat, bis wir raus gefunden haben es liegt alles an der Prostata. Sein Zustand war so schlecht, dass ich gedacht hab das war’s…

    Nun ist er kastriert und ich hoffe das nun alles erledigt ist.

  • Mein Großer war 9,5 Jahre, als er wegen dieser Problematik kastriert wurde. Mir wurde erklärt, dass es wenig Sinn macht, es immer wieder mit Ypozane zu versuchen, wenn die Probleme sich wiederholen. In dem Alter hat sich das Wesen nicht mehr verändert, er ist der gleiche souveräne, coole Kerl wie vorher. Darüber würde ich mir ehrlich gesagt an deiner Stelle weniger Gedanken machen.

    Das Problem bei diesem dauerhaften hormonellen Auf und Ab ist halt, dass es zu Prostatakrebs führen kann. Das wollte ich nicht riskieren. Auch war er schon ein Jahr älter als deiner, weshalb ich mich gegen den Chip entschieden habe. Dann wäre er ein Jahr älter und damit das Narkoserisiko bei einer Kastration natürlich wieder etwas höher gewesen.

    Ich hoffe es ist ok das ich so rein grätsche.

    Was ist genau der Grund wieso eine Kastration Prostatakrebs etc „vorbeugt“? Der Wegfall der Hormone?

  • Wir haben von unserer TÄ jetzt die Empfehlung, alle 6 Monate Ypozane zu geben, da Faun inzwischen schon wieder einmal eine vergrößerte Prostata hatte. Er reagiert definitiv auf läufige Hündinnen.

    Laut ihr wäre eine Kastration nicht nötig, wenn er sonst keine weiteren Probleme hat und Ypozane wäre sehr gut verträglich.

    Unter den Patienten hätten sie einen größeren Rüden, der das so seit Jahren bekommt mit gutem Erfolg.

  • Ich hoffe es ist ok das ich so rein grätsche.

    Was ist genau der Grund wieso eine Kastration Prostatakrebs etc „vorbeugt“? Der Wegfall der

    Es ging in unserem Fall darum, dass er eine Zyste an der Prostata hatte, und in dem hier geschilderten Fall scheint das ja auch so zu sein. Wenn die Prostata eh schon verändert ist und dann dieses ewige hormonelle Chaos dazukommt durch Gabe und Abschwellen der Wirkung von Ypozane, dann wieder Hormonüberschuss usw., dann kann das Krebs begünstigen. Da Prostatakrebs auch was besonders Ekliges ist, war mir das zu heiß, zumal mir die TÄ erklärte, dass es in dem Alter typisch sei, solche Probleme zu entwickeln, die dann eben bleiben. Ich hab auch ordentlich gehadert aus dem gleichen Grund wie piaaischa und mich dann aus Vernunftgründen für die Kastration entschieden.

    Bei uns lag es auch sicher nicht an läufigen Hündinnen, da war er immer cool mit, hat nicht übermäßig Urin verkostet o.ä.

    Herren im mittleren bis höheren Alter sind halt die Zielgruppe für Prostataprobleme.

  • Ich hoffe es ist ok das ich so rein grätsche.

    Was ist genau der Grund wieso eine Kastration Prostatakrebs etc „vorbeugt“? Der Wegfall der

    Es ging in unserem Fall darum, dass er eine Zyste an der Prostata hatte, und in dem hier geschilderten Fall scheint das ja auch so zu sein. Wenn die Prostata eh schon verändert ist und dann dieses ewige hormonelle Chaos dazukommt durch Gabe und Abschwellen der Wirkung von Ypozane, dann wieder Hormonüberschuss usw., dann kann das Krebs begünstigen. Da Prostatakrebs auch was besonders Ekliges ist, war mir das zu heiß, zumal mir die TÄ erklärte, dass es in dem Alter typisch sei, solche Probleme zu entwickeln, die dann eben bleiben. Ich hab auch ordentlich gehadert aus dem gleichen Grund wie piaaischa und mich dann aus Vernunftgründen für die Kastration entschieden.

    Bei uns lag es auch sicher nicht an läufigen Hündinnen, da war er immer cool mit, hat nicht übermäßig Urin verkostet o.ä.

    Herren im mittleren bis höheren Alter sind halt die Zielgruppe für Prostataprobleme.

    Danke. Wie stellt man denn sowas fest? Tasten über den Po?

  • Es ging in unserem Fall darum, dass er eine Zyste an der Prostata hatte, und in dem hier geschilderten Fall scheint das ja auch so zu sein. Wenn die Prostata eh schon verändert ist und dann dieses ewige hormonelle Chaos dazukommt durch Gabe und Abschwellen der Wirkung von Ypozane, dann wieder Hormonüberschuss usw., dann kann das Krebs begünstigen. Da Prostatakrebs auch was besonders Ekliges ist, war mir das zu heiß, zumal mir die TÄ erklärte, dass es in dem Alter typisch sei, solche Probleme zu entwickeln, die dann eben bleiben. Ich hab auch ordentlich gehadert aus dem gleichen Grund wie piaaischa und mich dann aus Vernunftgründen für die Kastration entschieden.

    Bei uns lag es auch sicher nicht an läufigen Hündinnen, da war er immer cool mit, hat nicht übermäßig Urin verkostet o.ä.

    Herren im mittleren bis höheren Alter sind halt die Zielgruppe für Prostataprobleme.

    Danke. Wie stellt man denn sowas fest? Tasten über den Po?

    Tasten und Ultraschall. Mir hat auch schon mal jemand von Röntgen erzählt, aber damit hab ich keine Erfahrungen und erschließt sich mir auch nicht so ganz.

  • Eine vergrößerte Prostata lässt sich durch Tastbefund im Hintern feststellen. Die Zyste wurde beim Ultraschall entdeckt.

  • Mio war etwa im gleichen Alter als er Blut tropfte und Fieber bekam. Die erste Massnahme war Ypozane, was auch schnell geholfen hat.


    Neben dem Tastbefund bei unserer Haus-TÄ, waren wir auch zum Ultraschall beim Spezialisten. Der hat mehrere Zysten gesehen und auch einige alte, die waren nicht mehr mit Flüssigkeit gefüllt, aber man sah dass das Gewebe eine andere Struktur hat.


    Es ging eine Weile gut, dann fing er wieder an blutig zu tropfen und das Schniedelgesiffe :lepra: Insgesamt hat er 3 mal Ypozane bekommen vorm Kastrationschip. Bis dahin war er 6, also deutlich erwachsen im Kopf. Der Chip hat auch gezeigt, dass er wesentlich weniger gestresst ist draußen. Er schaut nicht mehr dauernd nach Hündinnen und will auch nicht mehr zwangsweise jeden anderen Rüden vermöbeln. Er frisst normal und lebt ruhiger.


    Bevor der Chip ausgelaufen ist in seiner Wirkung wurde Mio kastriert. Ein gesunder Hund war mir eindeutig wichtiger.

  • Mein älterer Rüde ist mit 7 wegen Prostataproblemene gechipt und unter der Wirkung dann kastriert worden. Die Probleme (hier vor allem beim Kotabsatz) waren relativ schnell weg und kamen nie wieder. Eine Wesensveränderung gab es auch nicht, aber wir haben seit dem viel mit dem Gewicht zu tun, der Körper hat sich verändert (Fell ist schlechter, Bindegewebe ist schlechter) und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass er aufgrund dessen eine Schilddrüsenunterfunktion entwickelt hat.

  • Mit dem Gewicht haben wir auch zu tun. Wo es vorher ein Problem war, dass er nicht weniger als 17 kg wiegt, muss ich nun aufpassen das er nicht zu fett wird.

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