Malinois Hündin übernehmen?

  • Ob sie gesund ist weiß ich nicht, darum würde ich mich erst kümmern wenn ich entschieden hätte sie wirklich zu adoptieren.

    Wie gesagt, sie lässt sich von jedem Fremden anfassen und freut sich einfach nur über Zuwendung.

    Und ich betone nochmal, dass ich nicht vorhabe überstürzt einen Hund zu adoptieren. Wenn die Voraussetzungen nicht passen, dann ist es zwar schade aber für alle Beteiligten und vor allem für den Hund besser wenn es nicht zustande kommt

  • Das sie sich durch den Zwinger/im Zwinger anfassen läßt, sagt aber einfach nicht viel.

    Ich weiß nicht wie die Hündin im Zwinger oder auf 'ihrem' Gelände ist und ob es einen Unterschied zum Verhalten in der Nacht/Dunkelheit gibt. 2 von meinen finden Menschen auch toll, einer ist ignorant bis freundlich. Aber anlegen würd ich mit meinen nicht. Und die wissen aber, dass ich es regle, ich kenn sie in- und auswendig, weiß welche Situation kritisch seibn könnte, die sind außerdem entsprechend augewachsen und haben entsprechend gelebt. Oh und die wachen alle! Obwohl sie Menschen zum Teil toll finden..

    Es kann sein, dass sie Menschen grundsätzlich cool findet. Wie das aber ist, wenn z.B. die Führung fehlt (und das wird bei einem Anfänger mAn sehr, sehr sicher passieren), sie etwas komisch findet, sie ausserhalb ihres normalen Gebiets (Zwinger) unterwegs ist, sie in den Arbeitsmodus fällt, usw. weiß keiner und mir wäre das zu kritisch.

  • Ich würde mich mal bezüglich abgelegter Schutzhundeausbildung und Wesenstest erkundigen. Bzw. die entsprechenden Unterlagen einsehen und mir danach Gedanken um Übernahme oder Nichtübernahme machen. Und vielleicht kann man sich mal mit den jetzigen Besitzern des vorherigen Hundes in Verbindung setzen um mit Ihnen über deren Erfahrungen mit einem ehemaligen Diensthund zu reden.

  • Danke für den Gedankenanstoß. Ich weiß nicht wie sie Nachts/bei Dunkelheit drauf ist, ebensowenig wie sie sich außerhalb des Zwingers verhält.

    Ich würde mich schon als autoritär bezeichnen, wie gesagt, ich hatte jahrelang Pferde und wenn man sich von 650kg auf der Nase rumtanzen lässt und nicht die Fronten klärt, dann hat man echt ein gewaltiges Problem

  • Das Pferd dreht sich aber selten um und versucht seinen Willen mit 42 schlagenden Argumenten durchzusetzen |) Pferde gehen als Fluchttier eher weg von dem gruseligen Ding. Der Mali marschiert im Regelfall nach vorne auf das Ding zu.



    Ich bin da bei bordy. Für mich passen Anfänger und Malis einfach nicht zusammen. Dafür hab ich zuviel Fälle erlebt die schief gegangen sind (und das dann halt massiv).

  • Das der Hund sich ausserhalb von einer Reizsituation streicheln lässt, sagt erstmal leider garnichts aus. Lass dich da nicht blenden. Immer so 100% freundlich kann sie ja nicht sein, sonst wäre sie kein Wachhund.


    Mein junger Rüde ist grundsätzlich auch sehr freundlich zu Menschen und eher von der Sorte distanzloser 35kg Schoßhund. Das heisst aber noch lange nicht, dass er das immer ist und vor allen Dingen nicht wenn man als Mensch nicht weiss wie man Situationen bewertet und regelt. Das du Erfahrung mit Pferden hast ist grundsätzlich zwar gut, aber ein Pferd ist ein Fluchttier. Das hat normalerweise vollkommen andere Konfliktlösungsstrategien.

  • ich würde mir die Frage so beantworten:

    - suche ich einen Hund, der ziemlich sicher ein netter Begleiter wird, den man lässig überall mitnehmen kann, ohne daß man ständig aufpassen muß, mit dem man eher nicht mit großartigen Schwierigkeiten mit anderen Hunden rechnen muß und der auch keinen Hundeplatz braucht, dann ist die Antwort eher Nein.


    - suche ich einen Hund, der evtl alle anderen Hunde gerne zerlegen würde, der sich gegen mich umdreht, weil er halt kein Pferd ist sondern ein Hund und der seine jetzige Tätigkeit tatsächlich braucht und mit dem es wirklich ernst und schwierig werden kann und man selbst evtl auch durchaus gebissen wird, dann ist die Antwort eher Ja

  • Richtig, ein Pferd ist ein Fluchttier aber auch da gibt es ranghohe und rangniedrige Exemplare, ganz abgesehen von Hengsten.

    Pferdebisse sind nicht zu unterschätzen, ich habe selbst erlebt als einer Dame ein Stück vom Zeigefinger abgebissen wurde...von Tritten ganz zu schweigen.

    Aber ich möchte eure bedenken und Einwände nicht klein reden, ihr meint es gut und habt sicherlich recht.

    Dann werde ich wohl einfach tagsüber die Zeit mit ihr genießen und hoffen, dass sie ein geeignetes zuhause findet.

    Ich finde es nur so schade, dass sie nie gestreichelt wird, es macht einfach keiner. Ein bisschen Zuwendung benötigt doch jedes Lebewesen, Wachhund hin oder her

  • Kann man das nicht testen, wie sie sich im Haus verhält und auf der Straße mit dir zusammen oder sollst du sozusagen die Katze bzw. den Hund im Sack kaufen?

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