Problemhund Pudel Welpe

  • ich hab jetzt nicht alles gelesen .

    Aber kann dein Welpe sich im Spiel mit anderen Welpen/ Junghunden austoben?


    Das ist bei aller nötigen Ruhe denke ich sehr wichtig für so einen jungen Hund.


    Mein Welpe ist zum Glück sehr lieb und friedlich.

    Allerdings hat er natürlich welpentypisch Hummeln im Hintern! Die müssen raus!

    Hier gibts 3-4 x täglich Toberunden mit meiner erwachsenen Hündin.

    Diese zeigt ihm auch deutlich, wenn es ihr mal zuviel ist.


    Hier ist der Takt in etwa:

    Schlafen, pieseln, fressen, wild toben mit Kira, sich selbst beschäftigen, schlafen, pieseln, etc.


    Nach spätestens 1,5 Stunden Aktivität gibt es Schlafpausen.

  • nochmal du wolltest einen intelligenten Hund und nun glaubst du der merkt nicht wie es in dir aussieht?

    Kommt auf die Situation/Moment an. Wenn ich sie ruhig bitte, meine Mutter nicht zu beißen, stattdessen ins Bett zu liegen, ist doch alles ok. Wenn ich genervt bin und lauter werde merkt sie das. ist logisch.

    Ich bin gerade auch genervt, dennoch liegt sie neben mir und schläft friedlich.

    Auf ruhiges Bitten reagieren meine Hunde nicht. Hier gibt es ein Abbruchsignal, ein lautes Nein. Dies und vieles mehr kann dir ein Trainer vermitteln, das sind die Basics der Hundeerziehung. Ich zahle für eine Stunde Einzeltraining 50,- €, also weit entfernt von der von dir zitierten Summe 1000,-€....

    Du solltest dir dringend Unterstützung holen, sonst ist die Bindung und Beziehung zu deinem Hund bald so belastet, dass gar nichts mehr klappt.

    Meine Nachbarin hat auch einen Pudel, und ich habe niemals zuvor einen so hibbeligen Hund erlebt. Inzwischen sind die beiden ein gutes Team, sie hat sich aber von Anfang an durch mehrere Trainer unterstützen lassen. War ein schwieriger Weg!

  • Mmh, ich würde sagen, hier wird komplett am Hund vorbeitrainiert. Der Zwerg lernt Sachen, die man gut später üben könnte, die viel Energie verbrauchen, die man viel besser für die wichtigen Sachen nutzen sollte.


    Zum Beispiel wie man sich gegenüber anderen Hunden zu benehmen hat. Was man tun sollte, was nicht. Was man tut, wenn man was aufregend findet.


    Das Hundchen solle eigentlich den ganzen Tag Beherrschung zeigen (frei in der Wohnung, an der Leine, mit Menschen, Hunden ...), aber genau das wird nicht geübt und Pause machen, dass der Hund Freilauf bekommt oder in der Wohnung nicht auf den Auslöser zugreifen kann, gibt es auch nicht. Puh.


    Also, ich sehe hier nur zwei Wege: Einen guten Trainer, der da mal richtig aufräumt oder Abgabe des Hundes.


    Noch ist das kleine Ding ja ein Welpe. Ganz bald nicht mehr. Und als Junghund haben die erst Mal so richtig Probleme mit Frust umgehen zu können. Wenn da nicht schon was in der Welpenzeit erarbeitet wurde, dann wird das bald noch viel ätzender. Blau gebissene Arme sind dann inklusive, würde ich mal voraussagen.

  • Das Hundchen solle eigentlich den ganzen Tag Beherrschung zeigen (frei in der Wohnung, an der Leine, mit Menschen, Hunden ...), aber genau das wird nicht geübt

    Hat meine vollste Unterstützung!


    Ist wirklich Quälerei für den Hund...armer Kerl...


    Du klingst sehr jung und ich kann gut verstehen, das du bei manchem Gegenwind hier:ventilator: in eine Verteidigungshaltung reinrutschst.

    Klasse finde ich, dass du dich trotzdem durchbeisst und antwortest und reflektierst.


    Es gab schon ganz viele hilfreiche Tipps, die werde ich nicht alle wiederholen - und für mich quasi die Essenz dessen, über welche du die Kurve bekommen kannst mit deinem Hund, hab ich oben zitiert.

  • Du machst dir und dem Hund einfach viel zu viel Stress.

    Hunde funktionieren nicht nach Programm. Jeder Hund ist anders. So muss der eine was ganz anderes lernen als der andere.


    Hier mal ein Beispiel. Wir haben hier einen 16 Wochen alten Welpen. Und hier gilt weniger ist mehr. Klar lernen Welpen unglaublich schwer und es fällt mir auch schon manchmal schwer nicht mehr zu machen.

    Aber hier ist einfach ein entspannter Alltag wichtig. Deswegen hat er neben Beißhemmung als erstes Ruhe gelernt. Auch wenn viel los ist, ruht er inzwischen. Ich habe das sogar mit einem Kommando verknüpft. Ansonsten ist hier Impulskontrolle und Frustrationstoleranz wichtig.


    Kommandos lernen Erwachsene Hunde sogar noch super. ? Unsere Bretona haben wir erst mit 2 Jahren bekommen und sie kann auch Sitz, Platz, Aus, geh auf deine Decke usw. Das muss ein Welpe nicht können!!!


    Ein Welpe muss überhaupt keine Kommandos können, sondern soll sich möglichst in eurem Alltag zurechtfinden. Und das klappt am besten wenn ihr es ihm zeigt was euch wichtig ist!!!!

  • Pudelundso

    Weiter vorne im Thema schreibst Du das Eure Pudeline um die 20 Std. schläft (finde gerade nicht mehr wo genau) und dann beschreibst Du die Aktivitäten, daraus ergeben sich aber andere Schlafzeiten. Vll schaust Du da für dich nochmal genauer.

    Für mich liest sich das so als ob die Kleine nur schlafen oder Aktivität kennt, aber kein Ruhen im Wachzustand für sich allein, ohne Zugriff/direkte Nähe zum Menschen. Vll förderst Du das ja unbewusst? Dieses Ruhen lernen, auch wenn darum herum was los ist, sich die Menschen bewegen ist wichtig - für mich persönlich sehr viel wichtiger als die von Dir genannten Kommandos. Hunde lernen immer, auch im fortgeschrittenen Alter, da versäumt ihr nix. Jetzt sind mMn aber erstmal die Alltagsregeln "was darf ich, was nicht" und auch Langeweile aushalten lernen wichtig. Und das lernt die Pudeline nur wenn Du weißt wie Du sie da richtig begleitest/anleitest. Dafür brauchst Du "Live-Anleitung" durch einen guten Trainer, der zu Euch nach Hause kommt und Dir das richtige Umgehen mit der Maus erklären und zeigen kann. Das wird dann trotzdem noch ein Weg, den Du/Ihr gehen müsst, weil ihr da konstant geradlinig sein müßt, jeden Tag.

  • Guten Tag,


    wie geht's dir denn heute mit der Situation, jetzt wo du mal drüber geschlafen hast? Hattet ihr nen schönen gemeinsamen Vormittag?

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