Problemhund Pudel Welpe

  • Mit einem ebenfalls vier Monate alten Hund im Haus finde ich deine Schilderung eigentlich ziemlich normal.


    Ja, unserer bekommt auch mal diese Anfälle. Ich halte das einfach für überschäumenden Energie und dann jagt man eben das, was verfügbar ist. Bei uns sind es mit Vorliebe Gummistiefel und Lammfellpantoffeln - wenn ich drinstecke, sind die Beine eben der Kollateralschaden. Ist ja auch aus Hundesicht viel witziger, wenn sich das Spielzeug auch noch bewegt.


    Ich „finde“ dann unterwegs mit viel Hurra mal nen Tannenzapfen oder ähnliches, damit erledigt sich das Thema meist von selbst. Wenn es mir zu bunt wird - meist entsteht sowas, weil ich nicht 100%ig beim Hund bin (Telefonat im Home Office o.ä.), dann kürze ich es auch mal der mit Leine ab.


    Ich würde es nicht überbewerten. Unser letzter Welpe war auch so ein quirliger Hüpfer und irgendwann war es vorbei mit dem Gewüte. Dann kommen andere Junghund-Themen wie das Jagen, Ohren auf Durchzug etc. und drei oder vier Jahre später wacht man auf und fragt sich, ob das wirklich alles so stattgefunden hat.

  • Ist es nicht völlig egal, das ihr bei euren früheren Hunden keine Hundeschule oder Trainer gebraucht habt?
    Mit dem aktuellen Jungspund klappt es nicht!! Sonst würdest du hier ja nicht nachfragen :ka: Und bevor man den Hund nicht gesehen und erlebt hat, kann man keine genauen Tipps geben

  • Ist es nicht völlig egal, das ihr bei euren früheren Hunden keine Hundeschule oder Trainer gebraucht habt?
    Mit dem aktuellen Jungspund klappt es nicht!! Sonst würdest du hier ja nicht nachfragen :ka: Und bevor man den Hund nicht gesehen und erlebt hat, kann man keine genauen Tipps geben

    Das ist aus dem Kontext gerissen, wie vieles mittlerweile. Es ging Anfang um Trainer, und ich sagte was wegen viel Geld und angst ob es was bringt.

    Ist mit klar, dass es egal ist ob wir sowas je brauchten, ich hab halt niemals damit gerechnet. das ist alles.

  • Okay, bei der Gegend bin ich raus. Wäre es mehr gegen Mitte DE hätte ich jemanden vorschlagen können.



    Ansonsten hat sich mein Eindruck bestätigt - ihr macht viiiieeeel zu viel mit der Kleinen.

    Das wichtigste was ein Hund in dem Alter lernen muss, sind :

    - Ruhe halten können

    - Die Menschliche Haut ist kein Spielzeug

    - Stubenreinheit

    - seinen Namen

    - an der Leine laufen

    - langsam alleine bleiben

    - Dinge ausspucken die nicht in den Hund gehören kann auch nicht schaden


    That's it. Und genau das ist schon irre viel für das junge Hirn dessen Speicherkapazität erstmal noch garnicht so groß ist.

    Geh nicht eine Stunde mit ihr raus weil sie aufgedreht wirkt - bring ihr bei im Haus Ruhe zu halten. Das ist das Wichtigste woran ihr jetzt arbeiten müsst - mit Abstand!

    Kein Fuß, kein Zug fahren, kein Wildpark, kein Boot fahren, keine Tricks...

    Sondern Ruhe aushalten! Dicht gefolgt von - Zähne auf Haut = Aua!


    Für alles Andere habt ihr noch sooooooo viel Zeit! Die rennt euch nicht weg.

  • JA ich weiß ein Hund kostet Geld, weiß ja jeder?

    Dann sollte man auch bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen und sich professionelle Hilfe zu suchen.

    Ich verstehe auch nicht, wieso mit keiner glaubt, dass wir schon einige Hunde/Welpen hatten, und mit keinem größere Probleme hatten. Und auch keiner gebissen hat.

    Weil ihr mit einem ganz normalen Welpen schon an eure Grenzen kommt. :ka:


    Es ist nun mal so.

    Ist halt schwer zu glauben, dass sich eure Welpen angeblich immer so untypisch verhalten haben.



    Vom Schreibstil her würde ich dich sehr jung einschätzen. Wie viele Welpen hattest du denn schon?

  • Ich habe aber ein Buch hier, zusätzlich, da ist ein 8 Wochen Training drin, da ist ziemlich all das drin.

    Eventuell kennt hier der ein und andere 'Der Welpentrainer' Da lernen die Hunde in kurzer Zeit auch ''so viel'' Und ebenso mit neuen Eindrücken und Erlebnissen. Ich hab den Fehler schon mal bei einem Hund gemacht und zu spät mit Zug fahren usw angefangen und was ist? Hatte vor allem angst.


    Ist ja schön und nett, dass Du alles aufzählst was wichtig ist, Das kann sie auch alles, bis auf das beißen (auf das bezogen, was du notiert hast)

    Werde ab jetzt weniger mit ihr raus gehen, nur dann kann sie ja gar nicht mehr frei laufen, oder mal kurz rennen? Das ist ja auch wieder nicht gut, oder ist das auch nicht wichtig sein?

  • Dann glaub es halt nicht.

    Werde ab sofort auf Ihre/Deine Beiträge nicht mehr antworten.

  • Danach üben wir anfangs mit Sachen die sie schon gut kann, Sitz, Platz, ins Bett, beib, bei Fuß, stopp, und eben meist eine neue Sache.

    Fahr beim Üben ein paar Gänge runter. Üben in dem Alter heißt 2, 3 Minuten und immer nur ein Kommando auf einmal. Auch nicht dauernd was Neues. Denn mit 4 Monaten kann von "gut können" noch keine Rede sein. Da ist man bei allem noch mitten im Lernprozess mit viel Hilfe und Leckerchen. Und in der Praxis anwenden, gar unter Ablenkung, kann man die Kommandos auch noch nicht.


    Dagmar & Cara

  • Ganz nüchtern betrachtet ist die Faktenlage wie folgt:

    1. Ihr habt einen Welpen einer aktiven Rasse, der sich entsprechend verhält.

    2. Mit dem Welpen gibt es ein paar Problemchen und irgendwas passt vermutlich in der Kommunikation zwischen euch und dem Hund nicht 100%ig.

    3. Ihr wollt, dass der Hund später Aufgaben übernimmt, quasi "Assistenzhund light".

    4. Assistenzhunde ausbilden ist komplex, nicht umsonst gibt es spezialisierte Trainer. Wenn das jeder, der schonmal Hunde hatte, einfach so könnte, würde da keiner die Menge Geld ausgeben.

    5. Selbst ohne geplante "Zusatzfunktionen" nehmen sich viele Leute Trainer oder gehen zumindest in einen Verein.

    6. Alleine mit Forentipps werdet ihr nicht weiterkommen, vor allem, wenn ihr "Zusatzfunktionen" ausbilden wollt, wenn es schon an den Basics fehlt.


    Das ist, als ob ich, die sich jetzt ein passabel ausgebildetes Wald- und Wiesenreitpferd mit grundsätzlichen Dressurkenntnissen ausgebildet hat, vornimmt, jetzt den nächsten Dressur-Europameister auszubilden - und zwar ohne Trainer, weil mir der zu teuer ist. Ich werde genau nirgendwohin kommen.

  • Ein Welpe muss nicht alles innerhalb der ersten paar Lebenswochen kennenlernen, er muss einfach lernen seinen Menschen immer vertrauen zu können und dass unbekannte Situationen nicht schlimm sind. Dann ist es egal, ob man in einen Bus steigt oder in einen Zug oder eine Straßenbahn.

    Und das ist neben freiem Rennen und Toben auch ganz wichtig.


    Ängstlichkeit ist auch eine Sache des Charakters und der Gene und der Prägung durch die Mutter. Da kann man nicht alles mit Sozialisierung aufholen, was gar nicht vorhanden ist... Dein Hund scheint ja nicht ängstlich zu sein. Eigentlich klingt der Kleene sehr aufgeweckt, schläft viel, kommt zur Ruhe, ist draußen aktiv... Eigentlich alles gut von der Beschreibung her...

    Du hast übrigens eine PN von mir :)

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