Zähneputzen beim Hund???

  • Guten Morgen,


    ich geh da konform mit meinem Tierarzt und halte es für unnötig dem Hund die Zähne zu putzen. Man muss halt dafür sorgen das er ausreichend Möglichkeiten hat um der natürlichen Zahnpflege nachzukommen. D. h. Schweineohren und ähnliches. Ich red nicht von Dentastix oder so einem Quatsch.


    Oder habt ihr schon mal nen Wolf mit Zahnbürste im Maul gesehen. ;-)


    Ich denke da hat die Natur schon vorgesorgt.


    Gänzlich dagegen bin ich natürlich nicht. Wenn man den Eindruck hat das sich das Zahnfleisch entzündet oder Karies sich bildet, kann man durchaus zur Zahnbürste greifen. Man soll sich dem Fortschritt ja nicht verweigern. :)


    ... und wenn der Hund auch noch Spaß dran hat, warum nicht.


    Ich verzichte dann allerdings auf Zahncreme. Bzw. wenn würd ich nur die vom Tierarzt nutzen und nicht die für Menschen, da ich nicht weiss wie das mit den Inhaltsstoffen ist.


    Den Hund von kleinauf dran zu gewöhnen in dem man es ab und an mal sporadisch macht, halte ich durchaus für sinnvoll, damit er auch still hält, wenns mal nötig ist.


    Hat das mal jemand verglichen?


    Grüße
    Sue

  • bei meinem hund ist es eben nötig,auch wenn er alles mögliche an zahnpflegezeugs und was es da eben alles gibt bekommt!!


    der hund stammt zwar vom wolf ab,aber man kann doch auch nicht den homo sapiens mit nem menschen vergleichen.früher war vieeeel zu viel anderst als heute!
    und bei meinem hund hat die natur eben nicht vorgesorgt :gruebel: ,da kann ich nix machen und ich will ja auch nicht,dass er mal probleme mit den zähnen bekommt,aber wer will das schon ^^.


    LG,romi

  • Huhu Romi,


    hey du musst dich nicht verteidigen. Ich akzeptier doch deine Meinung. :)


    Ich hab mir halt meine Meinung darauf gebildet, dass man manchmal zu viel des guten macht. Vergleichbares Beispiel der Hygienewahn Deutschlands. Viele Allergien und Co entstehen durch die übermässige Bekämpfung von Bakterien durch megadesinfizierende Putz und was weiss ich für -mittel, so dass das Immunsystem verlernt hat dagegen anzukämpfen.


    Genauso seh ich das halt bei der Mundhygiene des Hundes. Natürlich sollte man was dagegen unternehmen wenn der Hund Anzeichen hat. Das schrieb ich aber auch. :)


    Grüße
    Sue

  • ich rate dir ebendfalls wenn dann eine hundezahnbürste und pasta zu kaufen(gibt es in jedem gut sortierten tierfachgeschäft)


    aber ob ich so früh anfangen würde??
    meine ist jetzt 11 monate und sie isst vil trocken futter und kauknochen das hilft sehr


    ich habe mir vorgenommen ihr ab den 2-3 jahr die zähne regelmässig(nicht über treiben) zu putzen, da das sein muss den zahn probleme enden stets auch mit phsychischen problemen(war bei bekannten so) die tiere sind oft sehr aggresiv(wir aber auch)


    also frag noch mal deinen tierarzt was er davon hält.. :freude:

  • Meine Hunde putzen sich selber an Kauknochen.
    Ich habe gehöhrt wenn manche dem HUnd nur Nassfutter geben und an Kauknochen oder ähnliches nicht dran gehen sei es notwendig die Zähne zu putzen.


    Bei meinen brauch ich das zu glück nicht die bekommen hauptsächlich TORFU und Kauknochen die halten bei uns nicht lange.

  • Hi


    Bei Hunden, die zu Zahnstein neigen, kann Zähnesputzen durchaus sinnvoll sein. Ich würde dir aber auch eine spezielle Hundezahnpasta empfehlen. Erstens schmeckt sie für den Hund besser (gibts es zB. mit Hühnchengeschmack) und zweitens sind die meisten Zahnspasten für Hunde mit Enzymen angereichert, die den Zahnbelag selbstständig auflösen. Das heißt, dass du nicht jeden Zahn ordentlich schrubben musst um ihn sauber zu bekommen, sondern du musst die Paste nur auf möglichst alle Zähne verstreichen. Die löst dann die Zahnbeläge von selber auf.


    Zitat

    Ich habe gehöhrt wenn manche dem HUnd nur Nassfutter geben und an Kauknochen oder ähnliches nicht dran gehen sei es notwendig die Zähne zu putzen.


    Das ist inzwischen veraltet und stimmt nicht mehr. Zahnsteinneigung hängt mit der Zusammensetzung des Speichels zusammen und der Stellung der Zähne. Stehen die Zähne optimal, reinigen sie sich beim Kauen sozusagen selber, stehe sie nicht optimal, bleiben immer Futtereste hängen und es entsteht Zahnbelag. Klar kann man so einem Hund Kauknochen geben und dabei wird er sich sicher auch einigen Zahnbelag abreiben, er wird aber trotzdem Zahnstein bekommen. Es wird vielleicht nur etwas länger dauern.
    Mein Rüde zB. ist inzwischen 11 Jahre alt und hat sein Leben lang nur Naßfutter bekommen. Knochen nur äußerst selten. Trotzdem hat er strahlend weiße Zähne. Bei ihm ist einfach keine Neigung zu Zahnstein vorhanden und deshalb musste ich auch nie die Zähne putzen.
    Auf der anderen Seite gibt es jede Menge Hunde, die Trofu und Knochen bekommen, aber trotzdem einmal im Jahr Zahnstein entfernt bekommen müssen.


    liebe Grüße
    Steffi

  • Auf jeden Fall Hundezahnpasta!!!! Keine Kinderzahnpasta. Es gibt extra welche mit Hähnchen Geschmack etc. Außerdem gibt es extra Fingerzahnbürsten. Sehr praktisch. Diese Knochen und was alles im Angebot zur Zahnreingung ist bringen leider nix. Das einzige was Zahnstein löst wenn es noch nicht zu viel und alt ist getrocknete Rinderkopfhaut. Das bringts echt!


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  • Ich persönlich halte nichts vom Zähneputzen.
    Früher hatten wir auch mehr Probleme mit Zahnstein.
    Seitdem ich überwiegend barfe und es viele Knochen gibt, haben wir überhaupt kein Problem mehr.


    Ich halte Zähneputzen beim Hund für unnatürlich.


    Viele Grüße Tanja

  • Nun, es wurde ja nun mehrfach erwähnt. dass es bei einigen Hunden mötig zu sein scheint - da versteh ich den Hinweis "Es ist aber unnatürlich" leider nicht. Es ist genauso unnatürlich, einen Hund mit Krebs dagegen zu behandeln und man tut es. Auch werden zB Wölfe nicht geimpft, sondern einige sterben eben an Krankheiten. Impfst Du deshalb Deinen Hund nicht?


    Ich meine damit nicht, dass jeder es unbedingt tun muss, wenn es wohl auch teilweise nicht nötig ist. Aber das Argument ist einfach keins.


    Ich kenne eine Pudelhündin, die ist 8 und ihr Maul ist am Verfaulen. Sie stinkt nicht nur bestialisch daraus, sie kann auch kaum noch was kauen, das arme Ding. Angeblich wurden ihr jetzt 6 Zähne gezogen (habe aber keinen Kontakt mehr. daher weiß ich es nicht).


    Sowas will ich meiner unbedingt ersparen, und deshalb warten wir auch garnicht erst ab, bis Probleme entstehen (die sich durchs Putzen allein dann vielleicht nicht mehr beheben lassen), sondern putzen von Anfang an relativ regelmäßig. Das ist auch der beste Weg, dem Hund das als etwas Normales zu vermitteln.


    Von meinem Hund anknurren lassen würde ich mich im Übrigen nicht mehr als einmal. Würde sie auch nicht versuchen, und erst Recht nicht wegen sowas wie Maulanfassen. Dann aufzuhören ist dabei der beste Weg, dieses Verhalten zu manifestieren :shock:

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