Mit welchem Mittel die Ohren reinigen?

  • Ich bin auch etwas verwirrt. Weshalb soll ich am gesunden Ohr meines Hundes mit irgendwelchen Mitteln rumfummeln?


    Dreck kann auch in der Nase landen, spühlst du die auch immer aus? Oder gehst du davon aus, dass sich die schon selbst reinigt? ;)

    Und so witzig ist das gar nicht mal, Grannen in Nasen sind gar nicht so selten.


    Wenn mein Hund also keine Probleme hat, dann freue ich mich darüber, da sein Körper so funktioniert wie er es auch sollte.

    Wenn es wie bei Arren von Aoleon einen Grund gibt die Ohren zu reinigen ist das wieder was anderes.


    Und natürlich können Entzündungen Folgen haben. Aber nicht jeder Kratzer führt zu einer Entzündung (dann wären ich und meine Tiere Dauergast beim Arzt :hust:) und nicht jede Entzündung führt zum Tod.


    Ich verstehe also nach wie vor nicht, weshalb man an einem funktionierendem Körperteil herumbasteln muss :ka:

    Da hätte ich eher die Befürchtung, dass ich durch meine "Pflege" da wesentlich mehr anrichte als wenn ich es einfach sein lasse.

  • Also zu mir hieß es, dass man dem Hund - vor allem denen mit Spitzohren - die Ohren reinigen sollte. Sonnt würde der Dreck immer weiter nach unten Richtung Gehörgang wandern und dann würde. Das würde den Hund stören, er fängt an zu kratzen, der Dreck wandert noch tiefer, er verletzt sich beim Kratzen. Und dann entsteht eine Entzündung. Und insbesondere dann, wenn meine beiden im Garten wühlen sind die vom Kopf bis Fuß dreckig.

    Wie schon gesagt, ist die Anatomie meiner Hunde funktionstüchtig. Ein Ohr ist ein selbstreinigendes System.

    Ich vergleiche zwar eigentlich nicht mit dem Wolf, aber meine Vorstellungskraft kriegt es nicht hin, dass ich mir ausmalen kann wie der mit seinen Stehohren regelmäßig zur Ohrreinigung mit Reiniger geht. =)

    Demnach braucht es auch keine Wurmkuren, weil der Darm ein selbstreinigendes System ist. :bindafür:


    Oder ist das da dann was anderes? =)

  • Schade, ich wollt schon prahlen, einen anatomisch gesunden Hund zu haben. Da war nämlich im ganzen Leben erst einmal eine positive Kotprobe. ;)

  • Ich zumindest hab noch nie nem Wolf ins Ohr geguckt

    Okay, dann gehen wir davon aus, dass der Wolf ein nicht funktionierendes Reiningungssystem im Ohr hat.


    Da haben meine Hunde ja Glück. Und, ja, denen wird regelmäßig ins Ohr geschaut. Das gehört bei meiner TA zu jeder Standarduntersuchung.

    Hmm... Ist da ein Teil aus meinem Post verschwunden?

    Ne. Steht noch da. Ganz eindeutig:


    Und ob man sich so sicher sein kann das die Wölfe immer 1a saubere und vor allem gesunde Ohren haben.... Ich zumindest hab noch nie nem Wolf ins Ohr geguckt.

    Wie man davon dann halt auf "Gut, dann hat der Wolf halt keins!" kommt.... :ka:

  • Ich achte drauf die Ohren kurz zu halten damit immer schön Luft ran kommt ( gut, hab nen Schnauzer, da werden die Ohren eh auf 2-3 mm außen und innen runter geschoren, und die Backen auf 3-5 mm gekürzt). Ansonsten besteht die Möglichkeit dass sie evtl auf manche Dinge mit Unverträglichkeit/Allergien reagiert.

    Letztes Jahr im Frühjahr hatte sie Öhren Probleme die mit Antibiotikahaltiger Salbe ( Virbac Easotic) behandelt wurden. Susi ist Allergikerin und hat ohnehin regelmäßig im Jahr Ohren Entzündungen. Dann bekommt sie vom Tierarzt eine Salbe/Ohren Tropfen ( je nachdem wie die Entzündung genau aussieht), und ansonsten wird drauf geachtet dass die Haare im Ohr nicht wuchern.

    Im besagten Frühjahr haben beide Hunde starkes Ohren jucken gehabt, und als beide beim Tierarzt waren, kam ihm gleich auch bei Lilo ein Allergieverdacht auf weil die Ohren bei beiden Hunden identisch ausgesehen haben - außen gereizt, Gehörgang in Ordnung ( nur bei Omi wars eben auch verkrustet, bei Lilo "nur" stark gerötet).


    Ich kontrolliere daher regelmäßig ihre Ohren. Wenn ich merke dass es anfängt zu jucken, scher ich kurz ( wenn ich es nicht so schon vor hatte). Reicht das nicht oder ist voller Schmodder nutze ich Wattepad und Wattestäbchen ( nebenbei mit Kokosöl oder Ballistol, aber nicht steinigen - ich gehe damit NICHT ins Ohr und bin damit sehr sparsam).

    Hab ich den Eindruck dass es vom scheren und Schmodder oder Urwald entfernen nicht besser wird, geht's zum Tierarzt.

    Grund genug für mich keine Ohren Tropfen zu nutzen ist der, dass Lilo extremst empfindlich an den Ohren ist, und bei Sicht von Ohrentropfen und Salbe ( Salbe ist weniger schlimm) direkt die Flucht ergreift und mir erstmal ne Weile misstraut. ( selbes Theater bei Tabletten - aber wenn ich die Zerpulvern und ins Futter mischen kann, is es kein Thema)

  • Das am ende kenn ich gut von meiner Hündin, wenn sie sehr wohl gesonnen ist darf ich mal ein Stück trockenes Taschentuch nehmen zum Schmodder wegmachen. Sie mag es aber eher das ich es mit den Fingern mache natürlich nicht in den Gehörgang rein, sondern nur das was man so wegkratzen kann quasi in den Ohrfalten, wenn was dran ist will sie es auch direkt begutachten, am liebsten auch essen, darf sie aber nicht.

  • Demnach braucht es auch keine Wurmkuren, weil der Darm ein selbstreinigendes System ist. :bindafür:


    Oder ist das da dann was anderes?

    Ist was anderes, aber auch in diesem Fall bekommen meine Hunde eine medizinische Behandlung, nur wenn sie notwendig ist.

  • Wenn es wirklich mal nötig sein sollte, nehme ich ein Wattepad mit Ballistolöl.

    Sina ist jetzt 4,5 und bisher war Ohren reinigen noch nie nötig.

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