Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Mit Kasper übe ich gerade „Fahrrad Fuß“…..wenn uns ein Fahrrad entgegenkommt oder von hinten ankommt, rufe ich ihn ran und sage „Fahrrad Fuß“. Er soll später, wenn er ein Fahrrad erblickt, von sich aus, ins Fuß gehen.

  • Hier hat sich ein Zungeschnalzen etabliert für die meisten Situationen, wo die Hunde in meine Nähe sollen. Ist irgendwie von allein entstanden. Und jeder neue Hund guckt es sich von den anderen ab. Beim Schnalzen kommen sie aber nur in meine Nähe. Wenn da jetzt so ne Nordic Walking Truppe auf uns zu klappert setze ich sie am Rand ab.

  • Ich rufe ihn immer zu mir, wenn jemand entgegen kommt. Meistens sitzen wir dann am Wegrand und „üben“ was oder wir lassen die Leute einfach in Ruhe vorbeigehen. Bei Hunden leine ich ihn an und wir üben das gesittete Vorbeigehen, was noch nicht wirklich elegant funktioniert. :ugly: Wir arbeiten dran.

  • Kommt drauf an, wenn ich jemanden rechtzeitig sehe nehm ich sie auf die Seite. Wenn ich jemanden zu knapp sehe nutze ich lieber ein steh.

    Und wenn wer entgegen kommt der meint „lass sie“ dann dürfen sie einfach weiter wuseln und entscheiden ob sie Kontakt aufnehmen.

  • Mal was anderes: Ruft ihr euren Hund ran, wenn andere Menschen entgegenkommen? Legt ihr ihn ab? Oder lasst ihr ihn einfach ganz normal weitergehen?

    Den Jungspund rufe ich noch ran, bzw. spreche ihn an, um ihn mental "bei mir" zu haben. Trainingsziel ist aber ein Hund, der einfach ganz normal weitergeht. Ich mag diese Hektik des ständigen Ranrufens oder Ablegens nicht.

  • Kommt auf die Situation an - wie breit ist der Weg, wer kommt uns entgegen,....


    Auf schmalen Wegen lasse ich die Hunde am Wegrand absitzen, ebenso wenn Radfahrer vorbei wollen.

    Auf breiten Wegen laufen die Hunde weiter frei oder per Kommando neben mir.


    Immer angeleint wird, wenn uns angeleinte Hunde entgegen kommen, Leute mit kleinen Kindern/Kinderwägen oder wenn jemand ängstlich wirkt.

  • Mal was anderes: Ruft ihr euren Hund ran, wenn andere Menschen entgegenkommen? Legt ihr ihn ab? Oder lasst ihr ihn einfach ganz normal weitergehen?

    Wir fangen gerade damit an, nicht unbedingt immer anzuleinen, wenn wir anderen Menschen begegnen. Ich will aber für die Mitmenschen, dass sie deutlich merken, dass der Hund "unter Kontrolle" ist, darum läuft Lilli entweder bei Fuß, oder ich stoppe sie an Ort und Stelle, wenns zu schnell geht. Gerade gestern erst erlebt, da waren sehr viele Mountainbiker unterwegs, die einfach schneller da waren, als ich Lilli ranrufen konnte. Dann gibts ein Stopp, und sie setzt sich an Ort und Stelle hin, die Fahrradfahrer können drumrumfahren, und alle sind zufrieden. Zumindest wars gestern so, da hat Mäuslein ganz viel Lob von den Bikern eingeheimst. :D



    Ich will nochmal einen kleinen Zwischenbericht zum "Ausschalter" geben: begonnen habe ich damit vor zwei Wochen, da ist Lilli durch die Dummy A Prüfung gefallen, vor allem wegen zuviel Aufregung, und ich hab mir überlegt, was es eigentlich genau ist, wo genau sie nicht runterfährt und warum nicht. (Die Prüfung ist in dem Moment zweitrangig für mich, mir gings einfach ums Tüfteln, wie ich ihr das Leben leichter machen kann.) Knackpunkt scheint mir bei ihr nicht das Arbeiten selbst zu sein, sondern die Zeit zwischen den Aufgaben. Da kann ich ihr zwar aufgeregtes Verhalten verbieten, aber sie hatte bisher kein Werkzeug, mit dem sie sich selber aktiv runterregulieren kann.

    Einen Trainer hatte ich für den Ausschalter nicht, aber durch Die Swiffer s Video eine Vorstellung davon, wohin ich mit Lilli will, und was kleine Schritte dorthin sein können. (Wäre Lilli mein erster Hund, hätte ich noch kein gutes Gespür für den Aufbau gehabt, glaub ich. Als Nr.6 profitiert sie jetzt von den vielen Fehlern, die ich schon mit den anderen Hunden fabriziert hab. :lol: )

    Heute war schon der nächste Versuch, die Dummy A zu bestehen. Das haben wir zwar nicht geschafft - aber aus völlig anderen Gründen. Zwischen den Aufgaben konnte Lilli diesmal schlafen (!), letztes Mal war sie noch bei drei von vier Aufgaben mit Startlaut losgelaufen (wegen Aufregung), das brauchte sie heute auch nicht.


    So gänzlich unvollendet der Ausschalter bei uns also noch ist, wir sind ja wirklich erst in den Anfängen, das Prinzip hat Lilli schon wahnsinnig geholfen. Mal sehen, wohin uns der Weg noch führt! (und wann wir die Dummy A bestehen... :lol: glücklicherweise darf man da unendlich viele Anläufe nehmen. Und wir werden sie alle auskosten. :D )

  • Trainingsziel ist aber ein Hund, der einfach ganz normal weitergeht. Ich mag diese Hektik des ständigen Ranrufens oder Ablegens nicht

    Das ist genau der Grund meiner Frage. Ich hatte Bobby bisher tatsächlich meist einfach weiterlaufen lassen, aber dabei besteht halt immer ein Risiko, dass doch mal einer den Hund lockt oder gar angratscht. :face_with_rolling_eyes: Warten lasse ich ihn bei Fahrradfahrern, das funktioniert ganz gut. Bei Fußgängern rufe ich ihn nun seit einiger Zeit ran, aber wenn einem häufiger wer entgegenkommt, kann das auch nerven. Wobei es super wäre, wenn er irgendwann selbstständig zu mir kommen würde, aber vielleicht wird das mit der Zeit noch.

    Zwischen den Aufgaben konnte Lilli diesmal schlafen (!)

    Das ist ja mega, ein toller Zwischenerfolg! :applaus:

  • Ruft ihr euren Hund ran, wenn andere Menschen entgegenkommen?

    Ich rufe ran, bei Joggern lasse ich je nach Tagesform absitzen.

    Wenn Fremdhunde dabei sind, leine ich an, bei Fußgängern und Radfahrern geh ich Im Fuß vorbei.


    PS: Fußgänger würde Fine komplett ignorieren, aber es gibt viele Menschen, denen ein freilaufender schwarzer Hund nicht geheuer ist.

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