Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ich versuche mich gerade selber abzugrenzen und vom dem 'Aber für meinen Hund muss es perfekt sein und deswegen muss ich alles richtig machen'-Ding runter zu kommen. Mir hilft es gerade sehr, dass ich mich bewusst zurück nehme und nicht mehr ständig um den Hund drehe. Also kein beobachten auf auf Augenwinkel, kein drauf achten ob sie perfekt bei Fuß läuft, sie in der Wohnung auch mal zu 'ignorieren' und nicht zu überlegen, warum sie gerade wieder aufgedreht ist, statt zu schlafen oder oder oder. Vielleicht wäre das auch ein erster Schritt für dich? Und dann suchst du dir einen Trainier der dir weiter helfen kann. =)

  • Ich versuche es so zu üben, wie ich es hier schon oft gelesen habe. Mal den Raum verlassen, dann kurz vor die Türe, gleich wieder kommen, dann immer mehr steigern. Ist das falsch? Oder vielleicht einfach für sie der falsche Weg?

    Bei meinen Spitz wäre dieser Weg eine Sackgasse geworden.


    Klare Abgrenzung ist bei ihm dringend notwendig, sonst ist er sehr gestresst und kann auch nicht wirklich entspannt schlafen. (Auch, wenn er scheinbar entspannt neben mir liegt und die Augen zu hat.) Er fängt dann an in der Wohnung das Beinchen zu heben.

    Oh :verzweifelt:

    Was würdest du mir raten, wie soll ich es aufbauen? Oder was soll ich machen, dass ich mich und sie sich besser abgrenzen kann?

    Ich will sie ja nicht unabsichtlich noch mehr stressen...!

  • @Alimonera

    Danke für den Input!

    Das versuche ich eigentlich auch, da es dem Hund ja mehr schaden als nützen soll, wenn er die ganze Zeit im Mittelpunkt steht.

    Zu Hause denke ich, dass mir das ganz gut gelingt, da ich ja auch mal arbeiten muss und sie da auch einfach rumliegen und schlafen soll, aber sonst dreht sich schon viel (alleine auch schon die Organisation) um sie...

  • Danke für den Input!

    Das versuche ich eigentlich auch, da es dem Hund ja mehr schaden als nützen soll, wenn er die ganze Zeit im Mittelpunkt steht.

    Zu Hause denke ich, dass mir das ganz gut gelingt, da ich ja auch mal arbeiten muss und sie da auch einfach rumliegen und schlafen soll, aber sonst dreht sich schon viel (alleine auch schon die Organisation) um sie...


    Denk daran: Der Hund ist in DEINEM Leben, nicht du in seinem. =)

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    Cali’s dritte Läufigkeit ist jetzt knapp vier Monate her und sie ist wieder ein bisschen erwachsener geworden. Sie wird etwas territorialer, Sie wird selbstbewusster, sie steht eher mal für etwas ein was ihr wichtig ist, zb. ein Spielzeug. Sie macht eher mal Ansagen an andere Hunde, auch ist nicht jeder Artgenosse mehr ein potentieller Spielpartner. Immer öfter werden andere Hunde einfach beschnuppert und dann weiter gegangen.


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    Hunde die sie mag und kennt sind aber nach wie vor noch hoch im Kurs. Dann wird gespielt, gerannt, Grenzen getestet und Blödsinn gemacht. Ich finde das wirklich sehr angenehm. Cali ist ziemlich gut verträglich und generell muss ich mir keine Sorgen machen dass sie Streit anfängt, selber kann sie aber auch sehr gut hündische Kommunikation verstehen und akzeptieren.


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    Arbeiten will sie nach wie vor und ist bei allem mit Feuereifer dabei. Mittlerweile will ich sie da auch nicht mehr “bremsen” sondern versuche zu lernen wie ich ihren Arbeitswillen in die richtigen Bahnen lenken kann/muss.


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    Auch kann sie mittlerweile in so einigen Situationen einfach mit- und nebenher laufen. Gerade die Spaziergänge und Unternehmungen mit Bacardi (ebenfalls ein Cattle) zeigen mir dies. Da er einige Baustellen hat und ich ihn da mehr Beachtung schenken muss, kann ich mich nicht immer 100% auf Cali konzentrieren. Entweder muss ich dann mit ihm alleine gehen oder Cali einen gewissen Vertrauensvorschuss geben. Auch bei Spaziergängen mit Bacardi’s Herrchen ist sie oftmals nur dabei und läuft mit. Auch im Nordfriesland Urlaub war sie in dem Sinne sehr verlässlich und hat mir bewiesen, ja, ich darf sie nicht komplett aus dem Auge lassen, aber ich kann ihr in manchen Sachen schon vertrauen! Ich bin unheimlich stolz auf meinen Fuchs ❤️


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    Nordfriesland Urlaub, die Hobbitse auf Amrum


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    Erstes Mal Fähre fahren….


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    Cali und ihr Kumpel Natz auf Amrum

  • Von uns auch nochmal ein paar Neuigkeiten:


    Mara ist jetzt 1 Jahr und 9 Monate alt, kurz vor ihrer dritten Läufigkeit, und so langsam habe ich das Gefühl, wir werden ein Team.. Im Alltag ist vieles inzwischen total schön und läuft so vor sich hin.



    Hier die kleine Quatschnase auf unserer häufigsten Spazierrunde. Auf dem Weg ist inzwischen Freilauf super gut möglich, Fahrräder sind kein Problem mehr (das ist ein großer Fortschritt), sie lässt sich super abrufen, wenn mal was ist, und an die Seite rufen, wenn wir Menschen begegnen oder an gruseligen Hunden vorbeilaufen, die am Zaun bellen.. wir haben zwei Wiesen auf dem Weg, wo wir manchmal was spielen, manchmal was suchen, manchmal einfach nur rumsitzen und die Welt anschauen. Das macht richtig Spaß. Hundebegegnungen haben wir momentan sehr wenige - die werden besser, sind aber noch ne Herausforderung.



    Einfach mal hinlegen und bisschen gucken, statt rumzuwuseln bis irgendwann nach müde doof kommt, klappt auch immer besser.



    Hund mit Lieblingsspielzeug.



    Wir hatten neulich (aufgrund von sehr viel Stau) eine fast 9 Stündige Autofahrt, die sie super gut mitgemacht hat. Mit Pinkelpausen hat sie tatsächlich zwischendurch geschlafen. Im Auto. Absolutes Next Level für die Wuselnase. Das klappt zwar (noch) nur, wenn jemand mit ihr hinten sitzt, aber immerhin. Ansonsten wird aus dem Fenster geguckt, nicht dass man was verpasst.


    Bis auf ein paar Dinge sind wir in unserem Alltag echt Riesenschritte weitergekommen und ich hab immer mehr das Gefühl, dass ich sie gut einschätzen kann. Ich bin auch nochmal ein wenig entspannter geworden (das Thema mit zu viel Aufmerksamkeit auf den Hund usw. von den vorherigen Posts hatte ich auf jeden Fall auch)..

    Die nicht-alltäglichen Situationen sind dafür aber noch eine enorme Herausforderung. Zu viele unvorhergesehene Stress-Faktoren, und alles wird ein bisschen schwierig. Das ist glaube ich grade unser größtes Thema - wie viel raus aus der Komfort-Zone, wie viel lasse ich zu, dass Raum für unvorhergesehenes ist?


    Soweit erstmal von uns.. wenn alles klappt, starten wir baldnochmal nen Alltags-Kurs bei einer Trainerin, ich bin sehr gespannt wie das so wird. Und in zwei Wochen gehts nach Römö :cuinlove:

  • Der Schlumpf ist mittlerweile recht pflegeleicht. Mal abgesehen von ein paar "Themen" :D


    Aber man merkt langsam, dass das Hirn auf Normalbetrieb wechselt.


    Er ist einfach wirklich ein kackfrecher Bursche. Wr macht das aber so charmant, dass er uns dauernd zum lachen bringt.


    Episode heute:


    Ich gehe ein Käsebrötchen essend durch den Garten.

    Nevis kommt angehüpft, Nase hoch, uuuh riecht lecker, darf ich auch? Nur mal riechen?


    Nö. Zisch ab. Und ich gehe weiter.


    Kurz darauf schwebt auf der Höhe meiner Hand eine Hundenase vorbei. Oder besser, sie begleitet mich, beziehungsweise mein Brötchen. :ugly: Hallo?


    Er dachte sich wohl, wenn das Brötchen nicht zu seiner Nase kommt, geht die Nase zum Brötchen - und lief auf den Hinterbeinen balancierend neben mir her.


    Auf mein leicht entsetztes "hallo?! Gehts noch?!" hüpfte er fröhlich und mit sehr frechem Ausdruck im Gesicht davon.


    Echt, so Zeug bringt der gerade täglich :D

  • Hier sind beide Teenies momentan in den Läufigkeiten.

    Dakota in ihrer ersten, Alana in der dritten.

    Dakota kann sich momentan sehr gut konzentrieren und Shoppingcenter etc wird immer weniger unheimlich. Das war vor 1 Monat noch gruselig.


    Bin gespannt, welche Sprünge beide durch die Läufigkeiten machen.

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