Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
- Hummel
- Geschlossen
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Wir müssen Milow wegen eines Kryptorchismus kastrieren lassen. Daher hatte ich mich auch damit beschäftigt, wie sich eine stark verringerte Produktion männlicher Hormone auf einen Rüden auswirken kann. Milow ist nun 15 Monate alt und ich hatte anfänglich oft gehört bzw. gelesen, dass die Rüden dann mit 12 bzw. 18 Monaten kastriert werden müssen wegen der Gefahr der Entartung der innenliegenden Hoden und oft damit einhergehend mit einer Krebserkrankung. Nun habe ich aber wiederum häufig gelesen, dass ihm die Bällchen bis zum 2. Lebensjahr bleiben können. Milow braucht nämlich die Hormone für ein gutes Knochen- und Muskelwachstum sowie um eine gewisse geistige Reifung zu erlangen. Wenn wir nicht müssten, würde ich ihm gerne die OP ersparen. Der Kastrationschip würde dieses Wachstum und Reifung ebenso verhindern. Zudem lernt der Hund damit aktuell nicht, wie er adäquat mit seinen Hormonen umzugehen hat. Beim Ausschleichen des Chips könnte das Problem mit dem Umgang der hormonellen Veränderung dann umso stärker auftreten. Zumal nicht gesagt wäre, ob der Hund mit Chip wirklich ruhiger wäre. Ich kenne einen Halter, der gehofft hatte, dass es durch die Kastration einfacher mit seinem Rüden wird. Stattdessen ist der Hund nur noch hibbeliger geworden. Zudem können auch Ängste bei Verwendung des Chips bzw. Kastration entstehen, da der Körper dann weniger Testosteron produziert. Daher wäre ich persönlich auch vorsichtig mit der allzu schnellen Verwendung eines Hormonchips bzw. Kastration.
P.S. Beziehungsweise könnte es auch ratsam sein, damit vielleicht noch 1 Jahr abzuwarten und dann zu schauen, wie sich der Hund entwickelt. Hunde brauchen ja auch ihre Zeit, um mit dem Gefühlschaos klar zu kommen.
Und den außen liegenden Hoden einfach dran lassen ?
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Gute Frage. Die Vor- als auch Nachteile der Entfernung beider Hoden scheinen + - 0 zu sein. Wenn Milow nicht operiert werden müsste, würde ich ihn nicht kastrieren lassen. Nun ist es aber so, dass es notwendig ist. Im Zuge dieser OP soll er auch eine Korrektur des beidseitig vorhandenem Ektropium sowie das Röntgen der Ellenbogen und der Hüfte erfolgen. Insofern müssen wir das Risiko der Narkose sowieso eingehen, ob wir wollen oder nicht. Der Tierarzt meinte, es sei sinnvoll, ihn kastrieren zu lassen, um jegliches Risiko der Vermehrung aufgrund der vorliegenden Erbkrankheiten zu vermeiden. Das sagt auch meine Freundin, die Tierheilpraktikerin ist. Zudem hatte sie mir erklärt, dass das durchaus unseren sehr triebigem Hund helfen kann, um entspannter zu werden. Auch unsere Hundetrainerin meinte, dass die Artgenossenenunverträglichkeit durchaus hormonell bedingt sein könnte. Tatsächlich scheint Milow wirklich ein selbstbewusster und sehr triebiger Junghund zu sein, der zum Mobben neigt und Streit gewiss nicht aus dem Weg geht. Die aktuelle Hundetrainerin meinte halt, dass es schon sehr auffällig sei, dass Milow so hibbelig ist. Aber sie denkt auch, dass sich das mit dem Alter auch von alleine noch legen könnte. Daher möchte ich mich jetzt noch nicht entscheiden, ob Kastration ja oder nein. Stattdessen will ich gucken, wie er sich noch entwickelt. Tatsächlich will er bislang nur bestimmte Decken und sein Hundekörbchen (welches wir ihm weggenommen haben) ständig rammeln. Keine Ahnung, warum nur bestimmte Sachen zum Lustobjekt auserkoren werden.
Ich selber bin auch keine Kastrationsgegnerin. Meine beiden Miezen sind kastriert. Sie sind Freigänger und ich denke, es gibt bereits genug Katzen, die sich ein gutes Zuhause wünschen. Selbst wenn Milow gesund wäre, hätte ich nicht mit ihm züchten wollen. Ich selber denke, dass es gut wäre, sich genau zu überlegen, ob die Kastration wirklich erfolgen sollte. Schließlich ist sie nicht mehr umkehrbar und jede Narkose birgt ein Risiko. Zudem bin ich kein Fan von Frühkastrationen. Ich kenne aber Halter, die diese befürworten, da die Rüden dann nicht mehr so extrem auf Hündinnen reagieren, weil sie es eben nicht kennen. Jedoch habe ich den Eindruck, dass es ihnen tatsächlich an einer gewissen geistigen Reifung mangelt. Aber das ist nur mein Eindruck.
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Wenn er sich immer so aufregt, sobald er einen anderen Hund sieht, bekomme ich manchmal Angst, dass es zu viel für ihm wird. Manchmal entwischt der Nachbarshund und läuft in unsere Wohnung (auf der Suche nach Futter, das ist eine Fressmaschine). Dann regt Pauli sich so dermaßen auf (aus Freude), dass ich Angst habe, er bekommt einen Herzanfall. Das kleine Herz schlägt so doll. Außerdem hab ich bei andern Hunden, die soviel größer und schwerer sind auch einfach Angst, dass sie im Spiel über ihn drüberwalzen. Wir haben im Haus einen Eurasier wohnen, den können die HH kaum halten, wenn sie und Pauli sich sehen.
Öhm..., ich stell mir grad vor, dass du die Pille nimmst, weil du dich über irgendwelche Nachbarn aufregst oder wenn deine beste Freundin zu Besuch kommt (ich nehm grad mal an, dass du weiblich bist )
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Gute Frage. Die Vor- als auch Nachteile der Entfernung beider Hoden scheinen + - 0 zu sein. Wenn Milow nicht operiert werden müsste, würde ich ihn nicht kastrieren lassen. Nun ist es aber so, dass es notwendig ist. Im Zuge dieser OP soll er auch eine Korrektur des beidseitig vorhandenem Ektropium sowie das Röntgen der Ellenbogen und der Hüfte erfolgen. Insofern müssen wir das Risiko der Narkose sowieso eingehen, ob wir wollen oder nicht. Der Tierarzt meinte, es sei sinnvoll, ihn kastrieren zu lassen, um jegliches Risiko der Vermehrung aufgrund der vorliegenden Erbkrankheiten zu vermeiden. Das sagt auch meine Freundin, die Tierheilpraktikerin ist. Zudem hatte sie mir erklärt, dass das durchaus unseren sehr triebigem Hund helfen kann, um entspannter zu werden. Auch unsere Hundetrainerin meinte, dass die Artgenossenenunverträglichkeit durchaus hormonell bedingt sein könnte. Tatsächlich scheint Milow wirklich ein selbstbewusster und sehr triebiger Junghund zu sein, der zum Mobben neigt und Streit gewiss nicht aus dem Weg geht. Die aktuelle Hundetrainerin meinte halt, dass es schon sehr auffällig sei, dass Milow so hibbelig ist. Aber sie denkt auch, dass sich das mit dem Alter auch von alleine noch legen könnte. Daher möchte ich mich jetzt noch nicht entscheiden, ob Kastration ja oder nein. Stattdessen will ich gucken, wie er sich noch entwickelt. Tatsächlich will er bislang nur bestimmte Decken und sein Hundekörbchen (welches wir ihm weggenommen haben) ständig rammeln. Keine Ahnung, warum nur bestimmte Sachen zum Lustobjekt auserkoren werden.
Ich selber bin auch keine Kastrationsgegnerin. Meine beiden Miezen sind kastriert. Sie sind Freigänger und ich denke, es gibt bereits genug Katzen, die sich ein gutes Zuhause wünschen. Selbst wenn Milow gesund wäre, hätte ich nicht mit ihm züchten wollen. Ich selber denke, dass es gut wäre, sich genau zu überlegen, ob die Kastration wirklich erfolgen sollte. Schließlich ist sie nicht mehr umkehrbar und jede Narkose birgt ein Risiko. Zudem bin ich kein Fan von Frühkastrationen. Ich kenne aber Halter, die diese befürworten, da die Rüden dann nicht mehr so extrem auf Hündinnen reagieren, weil sie es eben nicht kennen. Jedoch habe ich den Eindruck, dass es ihnen tatsächlich an einer gewissen geistigen Reifung mangelt. Aber das ist nur mein Eindruck.
Wenn du nur den kryptochiden Hoden entfernen lassen würdest, hättest du das Risiko einer Entartung des Selbigen ja behoben und er wäre hormonell dennoch ein normaler unkastrierter Rüde.
Ich hatte bei Lesen den Eindruck darum ginge es. Deswegen die Frage.
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Wenn er sich immer so aufregt, sobald er einen anderen Hund sieht
Wenn die Aufregung aber nicht sexuell motiviert ist (und für mich klingt es nicht danach), dann wird sich daran ja gar nichts ändern. Dass ein Hund durch den Kastrachip allgemein "cooler wird" ist mWn nicht zu erwarten.
Nein das ist nicht zu erwarten. Nur wenn die Aufregung sexuell motiviert ist, wie du schon schreibst.
Ich habe das bei Emil getestet, wohl gemerkt war er da 5 Jahre alt. Der ist ja ein Hibbelweltmeister und tendenziell aussenfokussiert und schnell auf 180. Der Chip hat das nullkommanicht verändert, denn es ist nicht sexuell motiviert (obwohl er fremde Rüden schon eher blöd findet). Und was wurde mir das von TÄ und Trainerin ans Herz gelegt, weil dann bestimmt alles viel besser und einfacher wird.
Bei Emil hilft nur konsequente Führung und schnelles runter regeln seiner Aufregung.
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Gute Frage. Die Vor- als auch Nachteile der Entfernung beider Hoden scheinen + - 0 zu sein. Wenn Milow nicht operiert werden müsste, würde ich ihn nicht kastrieren lassen. Nun ist es aber so, dass es notwendig ist. Im Zuge dieser OP soll er auch eine Korrektur des beidseitig vorhandenem Ektropium sowie das Röntgen der Ellenbogen und der Hüfte erfolgen. Insofern müssen wir das Risiko der Narkose sowieso eingehen, ob wir wollen oder nicht. Der Tierarzt meinte, es sei sinnvoll, ihn kastrieren zu lassen, um jegliches Risiko der Vermehrung aufgrund der vorliegenden Erbkrankheiten zu vermeiden.
Gibt es denn einen Hoden, der außen liegt? Falls ja, kann man den auch nur vom Samenstrang trennen, statt ihn zu entfernen. Also vasektomieren. Hormonell bleibt alles beim Alten, Nachwuchs zeugen ist dann aber eben nicht mehr.
Gab vor kurzem einen sehr interessanten Podcast bei 4 Beine und 1000 Fragen (Kate Kitchenham und Sophie Strodtbeck) dazu.
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5 Monate am Einzugstag vs 7 Monate heute
Vorbei die Zeit, dass ich meine Collies Mal groß fand.
Und immer noch ein verrücktes Hundekind, nur eben in ziemlich groß. Lieb die so!
Hier sind wenig Leute mit so großen Hunden oder?
Wenn doch: wie lange sind Eure Hunde in die Höhe gewachsen?
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Hier sind wenig Leute mit so großen Hunden oder?
Wenn doch: wie lange sind Eure Hunde in die Höhe gewachsen?
wie hoch ist sie denn derzeit?
Gustaf ist jetzt 9Monate alt, den heftigsten Wachstumsschub hatte er mit 6, 7 und 8 Monaten. Ich würde sagen er ist höhentechnisch so gut wie fertig. Vielleicht noch 1cm.
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wie hoch ist sie denn derzeit?
Letzte Woche hab ich sie mit 70 gemessen, diese (heute) 71 cm. Ca 21 kg und eben ca 7 oder 7,5 Monate alt.
Ich bin einfach so gespannt, neugierig und ungeduldig.
Ich habe mir Mal die Wachstumstabellen von einer Barsoi-Züchterin schicken lassen von sämtlichen Würfen, und da haben wirklich alle Hunde mit 6 Monaten noch Mal 10 - 15 cm draufgelegt bis zum Endmaß mit ca 1,5 Jahren
Demnach würde Fianna so bei ca 75 cm stoppen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nun nur noch 4 cm wächst in den nächsten 8 Monaten. Ich glaube, da kommt noch (deutlich) mehr.
Maaaaaan... Mit nem Endgewicht von 25 kg sind sich alle Rechner ziemlich einig, aber die Höhe kann mir keiner verraten.
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