Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Hm, also wenn Mara sich nach ner Hundebegegnung umdreht und nachschaut, und dabei nicht fixiert und sich irgendwie anderweitig reinsteigert, sondern wirklich einfach nur noch n Momentchen braucht und sich nochmal mit dem Hund "auseinandersetzen" muss, dann lass ich sie das meistens machen. Nach ein paar Augenblicken schafft sie es dann sich abzuwenden. Vielleicht ist das ne Möglichkeit?

  • Was die Begegnung angeht -wie nervig, meine Güte. Also wenn Leute meinen, einem die Hundeerziehung erklären zu müssen, hörts echt auf. Hatte ich auch einmal, hab ich hier im DF auch irgendwo von berichtet. Der Typ ist richtig aggro geworden und hat sich voll reingesteigert und ist richtig unfreundlich geworden, weil ich keinen Kontakt zwischen den Hunden wollte (den es natürlich trotzdem gab). Ich kann das sehr gut nachempfinden, dass einen das aufwühlt.

  • Respekt dass Du so ruhig geblieben bist.

    Ich bin nicht so gut im impulsiv werden. Manchmal wünschte ich, ich könnte das besser… :mute: Das war so ne arrogante Frau. Echt! Und was mich fertig machte war ihr ständiges „das ARME Tier“! Ich meine, bitteschön, man hätte meinen können, dass ich Finley grad an jedem Fuss ne Zehe abgeschnitten hätte! Ach, was soll‘s. Wenn ich die wieder sehe, wird sie grossräumig umfahren. :flucht:

    Mach dir nichts draus 😅

    Ich durfte mir heute anhören wie hässlich mein Pudel ist und die Dame nicht gedacht hätte, dass man mit mir vernünftig reden kann. 😜

    Ich habe überhaupt nicht mit geredet und war froh als ihr Hund einen Jogger jagte und sie hinterher musste.

  • Ich kenne es leider auch, wenn andere Hundehalter nicht akzeptieren mögen, dass man keinen Kontakt mit anderen Hunden einfach so und schon gar nicht an der Leine wünscht. Als Milow noch jünger war, bin ich einer anderen Labbi-Halterin begegnet. Ihr Hund ist bellend in die Leine gesprungen, als er uns sah. Die Halterin meinte, der will nur spielen. Ich erklärte, dass ich keinen Kontakt wollte und sie meinte, ich müsse diesen aber zu lassen und könne dem nicht immer aus dem Weg gehen. Ich bestand auf meinen Standpunkt und bedankte mich für ihr Verständnis. Da schaute sie mich nur perplex an und ich ging fix mit Milow meiner Wege. Vor kurzem ist mein Mann ihr und ihrem Hund dann wieder zusammen mit Milow begegnet. Er erzählte mir später, dass sie scheinbar gar nicht mit ihrem Hund klar kam. Er ist dann fix mit Milow woanders lang gegangen. Ansonsten gibt es hier noch einen Dackel-Halter, der mich schon mehrfach ermahnte, ich solle mal meinen Hund erziehen. Dabei ist er es, der sich hinter Büsche und Zäune versteckt, weil sein Hund nicht rüdenverträglich sei. Zudem ist sein Hund wesentlich leichter und damit sich einfacher an der Leine zu halten als unser 30 kg-Hund. Dennoch verlangt er dann von mir, dass er warten darf, während ich mit Milow an ihnen vorbei gehen. Aber nun ja… manche leben eben in ihrer eigenen Welt.

  • ja so leute kenne ich auch. ich bin hier auch als die hysterische verschrien, die ihren Hunden keinen Spaß gönnt >.< das schärfste war immer noch als Lily noch klein war - da haben wir hier in der Siedlung eine Frau mit einem fast gleichalten Collierüden getroffen. Sie war der Meinung dass die beiden unbedingt Freunde werden müssen - sah ich aber nicht so. Lily fand ihn total gruselig weil er so rüpelig war. So zog sich das ganze auch weiter. Die Besitzerin hatte ihn nicht im Griff, ich Lily so gut es geht abgeblockt bzw. auf Entfernung ausgewichen. (Der Collie trägt mittlerweile übrigens Maulkorb, weil der alles angeht was sich bewegt. einmal ist er auch in eine Gruppe Kinder auf Inlinern reingesprungen und die Frau hat auch noch die Kinder dafür angebrüllt was sie denn auch hier rumfahren. irgendwann hat der collie ihr wohl mit einer seiner Aktionen den Nackenwirbel gebrochen, seitdem sehe ich ihn nur noch an kurzer Leine und im Abstand zu Hunden... Armer Kerl...)


    Lily macht im Moment viel Spaß. Sie ist motiviert, Fremdhundebegegnungen bekomme ich - sofern ich nicht mit dem Auto zum Wald fahre - recht gut gemanagt. Im Obedience ist sie eine kleine Streberin. Das Pylonen rumrunden klappt unfassbar gut, die Fußarbeit klappt auch immer besser, Distanzarbeit auch genau wie das Aufnehmen des Apportels (auch wenn sie mir das einmal ins Gesicht gedengelt hat. Autsch xD) Nur der Übergang Sitz - Steh und Platz - Sitz macht uns noch zu schaffen ^^ ersteres weil ich es motorisch nicht richtig umgesetzt bekommen, zweiteres weil Platz so viel bequemer ist als Sitz xD Nächste Woche fängt wieder Agility an, mal schauen wie es klappt. Wir haben jetzt eine neue Trainerin mit Hütehunderfahrung, die uns auch im Obi trainiert und bei der wir schon mal eine Agi Einzelstunde hatten.


    Das einzige was im Moment ein wenig schwierig ist, ist ihre Unsicherheit/ Angst, die sich in vielen Momenten zeigt. Allein bleiben klappt nur bedingt und das (übermäßige) bellen in bestimmten situationen. Autofahren ist schwierig, da bellt sie sobald wir ankommen wie bescheuert (egal was wir machen und wie wir sie transportieren). Nach einer Autofahrt ist sie die erste Hälfte der Strecke vollkommen neben der Spur und kläfft alles an was sich bewegt. Wir hatten da schon mit Trainer mehrere Sachen trainiert, aber kein Erfolg. Gestern hatte ich eine Stunde bei einer Trainerin, die ich bei dem Thema erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Mit ihr versuchen wir einen anderen Ansatz - nicht über den Trainingsaspekt sondern über einen eher psychologischen Weg. Zum einen arbeiten wir gezielt an Entspannung, zum anderen bekommt Lily eine Körpertherapie. Ich bin mir noch nicht hundertprozentig sicher wie es wird/ was ich mir darunter vorstellen kann, aber wenn es meinem Hund hilft bin ich gerne dazu bereit. Unsere Trainerin ist jetzt erstmal zwei Wochen im wohlverdienten Urlaub, danach startet die Körpertherapie. ich bin sehr gespannt :)

  • Mein 6 Monate alter Spitz hat jetzt schon drei Tage hintereinander sein Frühstück nicht komplett aufgefressen, sondern ca 1/4 der Portion stehengelassen. Das übrig gelassene Futter nehme ich dann nach einiger Zeit weg, weil ich dem Kleinen angewöhnen will, dass zu den Futterzeiten gefressen werden soll und nicht irgendwann mal über den Tag verteilt.


    Derzeit füttere ich:

    9 Uhr (nach dem Morgen-Spaziergang): 90g Trockenfutter (mit Wasser vermischt)

    14:30 Uhr: 300g Nassfutter

    21 Uhr: 90g Trockenfutter (mit Wasser vermischt)


    Würdet ihr auf zwei Mahlzeiten pro Tag runter gehen (das finde ich mit 6 Monaten aber etwas sehr früh?), die Menge beim Frühstück verringern, oder die Abendmahlzeit früher geben? Oder einfach nochmal eine Weile abwarten, ob der Appetit morgens wieder kommt?


    Columbus hatte gerade einen Wachstumsschub und der Futterzustand ist gut, weder zu dünn noch zu dick. Aber vielleicht braucht er jetzt auch etwas weniger, wenn er aktuell nicht so schnell wächst? Er wirkt auf mich gesund und munter, wir waren auch gerade (zum Impfen) bei der Tierärztin, der auch nichts gesundheitliches aufgefallen ist. Er wiegt aktuell 12kg.

  • Ich find es nicht zu früh, um auf zwei Mahlzeiten umzustellen, haben wir schon früher gemacht. Kann gut sein, dass er momentan auch nicht soviel braucht und deshalb was übrig bleibt.

  • Hut ab, ich wäre glaube ich explodiert :shocked: Manche Leute sind wirklich selten dämlich.

    Wenn uns solche Idioten begegnen brauche ich meist ein paar Minuten zum abregen, mittlerweile fällt es mir leichter, ich bin aber auch mittlerweile echt sehr direkt und notfalls auch nicht mehr freundlich, je nach Situation :ka:


    Wie reagiert ihr wenn ihr gemeinsam mit jemanden spazieren geht, dessen Hund eigentlich kaum spielt und es normal immer ein gemütliches zusammen laufen ist. Unser Jungspund offenbar den Knopf gefunden, wie man den Hund nett zum spielen oder auch mal rennen animiert und er macht mit und fordert in den „dollen 5 Minuten“ auch selbst dazu auf. (2-3 Minütchen bissel gemeinsam Gas geben und rennen, danach ist wieder normales miteinander laufen angesagt)

    Ich hab am Wochenende nen Anpfiff kassiert, man wolle nicht das meiner ihn animiert, er würde das sonst nie tun und man hätte Angst vor Verletzungen, wenn er so spontan los rennt :???:

    (Hund ist 6 Jahre, gesund und munter und wir kennen und laufen schon seit 6 Jahren zusammen, tatsächlich wollte er aber mit unserem alten Hund nie gemeinsam rennen oder hat mal solche Ansätze gezeigt.)


    Ich hab Junior also ran zitiert, kurz angeleint, damit er bissel runter kommt bzw um die Situation auszuhebeln. Es war kein Gespräch mehr dazu möglich, wurde gleich abgebrochen und man ließ mich staunend stehen.

    Ich fand es nicht schlimm, grade weil wir zu 98% schlicht gemütlich nur rum laufen und beide Hunde entspannt schnüffelnd laufen. Aber auf die Idee das gemeinsame Spielen zu unterbinden wäre ich jetzt einfach nicht gekommen.

  • Ich würd sagen, man sollte es akzeptieren, wenn der andere Halter kein Spiel möchte.

    Hatten wir dann auch, bringt ja nix. Nur war ich eben über die Reaktion überrascht, nach all den Jahren. Ist ja keine zufällige Bekanntschaft, die man zum ersten Mal getroffen hat öä.

    Weißt du wie ich das meine?

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